Bundesweite Umfrage: Jeder sechste Schüler wird im Netz gemobbt

KARLSRUHE (AFP/dpa). Jeder sechste Schüler ist nach Einschätzung von Jugendlichen und Lehrern schon Opfer von Mobbing-Attacken im Netz geworden. Das geht aus einer Untersuchung des Bündnisses gegen Cyber-Mobbing hervor, die am Donnerstag in Karlsruhe veröffentlicht wurde. Für die Studie hatte der Verein von November 2012 bis Februar 2013 mehrere tausend Schüler, Lehrer und Eltern per Online-Befragung oder ausgedruckten Fragebogen zu verschiedenen Aspekten ihres Umgangs mit Internet und sozialen Netzwerken befragt.

Rund 17 Prozent der befragten Schüler im Alter ab zehn Jahren gaben demnach an, selbst schon einmal im Internet gemobbt worden zu sein. Darunter waren dem Fragebogen zufolge so verschiedene Vorgänge zu verstehen wie "Beleidigungen" und das "Nicht-Beantworten von Freundschaftsanfragen" bis hin zur Verbreitung von "peinlichen Fotos" und Gerüchten. Besonders häufig wurde Cyber-Mobbing der Untersuchung zufolge in der Altersgruppe der 12- bis 15-Jährigen registriert. Und 19 Prozent der Schüler räumten ein, dass sie selbst schon einmal Mobbing-Täter waren. Die separat befragten Lehrer veranschlagten die Zahl der Cyber-Mobbing-Opfer unter den Schülern nach Angaben des Bündnisses ebenfalls auf etwa 17 Prozent.

Quelle

Eigentlich traurig sowas,dazu kommt das Mobbingopfer später dazu neigen selber zu mobben.
Ähnlich wie Vergewaltigungen, oder Kindesmissbrauch, wo die Opfer später zu den gleichen Taten neigen.