Hildegard Krekel gestorben
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Hildegard Krekel gestorben
Köln – So oft verzauberte sie uns mit ihrer Fröhlichkeit. Sie war eine starke Frau. Eine echte Kämpfernatur. Doch Hildegard Krekel hat den Kampf gegen den Krebs verloren. Im Alter von 60 Jahren starb sie in Köln. Mit ihr verliert das Rheinland sein warmherzigstes Lachen.
Schon 2008 jagte Hilde, wie sie überall genannt wurde, ein Krebsverdacht einen Schrecken ein. Doch der Tumor in ihrer Brust war gutartig. Sie strotzte vor Optimismus, engagierte sich fortan im Kampf gegen den Brustkrebs. Sie half den Kranken, für ein paar Stunden ihre Sorgen zu vergessen.
Doch der Krebs zeigte bei Hilde sein hässliches Gesicht: 2012 musste der zweifachen Mutter und Lebensgefährtin von Ex-Fußballspieler Max Lorenz (73) die Gallenblase entfernt werden. Es folgte eine aufreibende Chemotherapie.
Hildegard Krekel gab nie auf, stemmte sich mit aller Macht gegen den Tumor. Als Wirtin „Uschi“ bei der WDR-Serie „Ein Fall für die Anrheiner“ spielte sie mit Perücke, gab immer ihr Bestes.
Die Nachricht von Hildegards Tod schockiert deshalb das ganze Team: „Wir wussten, dass es Hilde nicht gut ging. Aber dass es so schlimm war, hat sie nie gesagt“, ist Samy Orfgen (62) entsetzt. „Sie war eine tolle Kollegin und Freundin. Einfach ein sympathischer Mensch. Dass sie so früh gehen muss, tut wirklich weh.“
Als die tapfere Hildegard Krekel spürte, dass ihr die Kraft zum Arbeiten fehlte, ließ sie sich Ende letzten Jahres von den „Anrheiner“-Machern aus der Rolle herausnehmen. In der Serie ist sie in Australien.
Doch auch zu diesem Zeitpunkt wussten nur die engsten Verwandten, wie schlimm es wirklich um sie stand.
Hilde Krekel (als Rita) mit Heinz Schubert (Alfred), Elisabeth Wiedemann (Else) und Diether Krebs (Schwiegersohn; v.r.).
Foto: picture-alliance/ dpa
Hilde Krekel war ein Familienmensch. Mit ihrer Schwester Lotti (71) und deren Ehemann Ernst Hilbich (82) verbrachte sie viel Zeit. Mit Max Lorenz führte sie eine Fernbeziehung: Er in Bremen, sie in Köln. Auch zu ihren Töchtern (36 und 25) pflegte sie ein tolles Verhältnis. Alle wachten an ihrem Bett, als Hilde am Sonntag friedlich in Köln eingeschlafen ist.
Mit „Ekel Alfred“ wurde sie Kult
Das Talent war Hilde Krekel schon in die Wiege gelegt: Mit sechs Jahren sprach sie für Hörspiele des WDR. Mit 15 Jahren stand sie als Schauspielerin für den Film „Die Ratten“ vor der Kamera.
Dann der große Durchbruch in den 70ern: Hilde Krekel wird als Tochter von „Ekel Alfred“ in „Ein Herz und eine Seele“ zum Fernseh-Kult. Die Serie mit Heinz Schubert (), Diether Krebs () und Elisabeth Wiedemann (87; lebt in einem Seniorenheim) entwickelte sich zum Straßenfeger, ist bis heute regelmäßig in Wiederholungen zu sehen.
Ab 1998 spielte Hildegard Krekel in der WDR-Serie „Die Anrheiner“ die Kneipenwirtin Uschi Schmitz.
Zudem synchronisierte sie unter anderem Bette Davis und Helen Mirren.
Quelle
Schon 2008 jagte Hilde, wie sie überall genannt wurde, ein Krebsverdacht einen Schrecken ein. Doch der Tumor in ihrer Brust war gutartig. Sie strotzte vor Optimismus, engagierte sich fortan im Kampf gegen den Brustkrebs. Sie half den Kranken, für ein paar Stunden ihre Sorgen zu vergessen.
Doch der Krebs zeigte bei Hilde sein hässliches Gesicht: 2012 musste der zweifachen Mutter und Lebensgefährtin von Ex-Fußballspieler Max Lorenz (73) die Gallenblase entfernt werden. Es folgte eine aufreibende Chemotherapie.
Hildegard Krekel gab nie auf, stemmte sich mit aller Macht gegen den Tumor. Als Wirtin „Uschi“ bei der WDR-Serie „Ein Fall für die Anrheiner“ spielte sie mit Perücke, gab immer ihr Bestes.
Die Nachricht von Hildegards Tod schockiert deshalb das ganze Team: „Wir wussten, dass es Hilde nicht gut ging. Aber dass es so schlimm war, hat sie nie gesagt“, ist Samy Orfgen (62) entsetzt. „Sie war eine tolle Kollegin und Freundin. Einfach ein sympathischer Mensch. Dass sie so früh gehen muss, tut wirklich weh.“
Als die tapfere Hildegard Krekel spürte, dass ihr die Kraft zum Arbeiten fehlte, ließ sie sich Ende letzten Jahres von den „Anrheiner“-Machern aus der Rolle herausnehmen. In der Serie ist sie in Australien.
Doch auch zu diesem Zeitpunkt wussten nur die engsten Verwandten, wie schlimm es wirklich um sie stand.
Hilde Krekel (als Rita) mit Heinz Schubert (Alfred), Elisabeth Wiedemann (Else) und Diether Krebs (Schwiegersohn; v.r.).
Foto: picture-alliance/ dpa
Hilde Krekel war ein Familienmensch. Mit ihrer Schwester Lotti (71) und deren Ehemann Ernst Hilbich (82) verbrachte sie viel Zeit. Mit Max Lorenz führte sie eine Fernbeziehung: Er in Bremen, sie in Köln. Auch zu ihren Töchtern (36 und 25) pflegte sie ein tolles Verhältnis. Alle wachten an ihrem Bett, als Hilde am Sonntag friedlich in Köln eingeschlafen ist.
Mit „Ekel Alfred“ wurde sie Kult
Das Talent war Hilde Krekel schon in die Wiege gelegt: Mit sechs Jahren sprach sie für Hörspiele des WDR. Mit 15 Jahren stand sie als Schauspielerin für den Film „Die Ratten“ vor der Kamera.
Dann der große Durchbruch in den 70ern: Hilde Krekel wird als Tochter von „Ekel Alfred“ in „Ein Herz und eine Seele“ zum Fernseh-Kult. Die Serie mit Heinz Schubert (), Diether Krebs () und Elisabeth Wiedemann (87; lebt in einem Seniorenheim) entwickelte sich zum Straßenfeger, ist bis heute regelmäßig in Wiederholungen zu sehen.
Ab 1998 spielte Hildegard Krekel in der WDR-Serie „Die Anrheiner“ die Kneipenwirtin Uschi Schmitz.
Zudem synchronisierte sie unter anderem Bette Davis und Helen Mirren.
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