Hard Core Veganer entsetzt: Tüten-Salat mit Keimen belastet
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Hard Core Veganer entsetzt: Tüten-Salat mit Keimen belastet
Abgepackte Salate sind praktisch – können aber die Gesundheit gefährden. Fast jeder zweite Tüten-Salat enthält zu viele Keime. Das ergab eine Untersuchung der Stiftung Warentest. Gut schnitt kein einziges Produkt im Test ab.
Abgepackte Salate sind praktisch – können aber die Gesundheit gefährden. Fast jeder zweite Tüten-Salat enthält zu viele Keime. Das ergab eine Untersuchung der Stiftung Warentest. Gut schnitt kein einziges Produkt im Test ab.
Frisch, knackig und sofort verzehrfertig – damit werben Hersteller für Tüten-Salate. Die Stiftung Warentest hat 19 abgepackte Salate am Verbrauchsdatum auf verschiedene Keime und Schadstoffe untersucht. Kein Produkt schnitt mikrobiologisch gut oder sehr gut ab. Am wenigsten Keime wiesen die Tester in „Florette Emotions Zart und Feurig“ nach. Neun Salate enthielten zu viele Keime, insbesondere Hefen, und waren daher nur ausreichend oder mangelhaft. Gefährliche Krankheitserreger wie Salmonellen, Listerien oder Ehec fanden die Warentester aber nicht.
Mehr als 50 Millionen Keime pro Gramm
Vor allem zwei Gruppen von Keimen siedeln in Tüten-Salaten: Zum einen Enterobakterien und Pseudomonaden, die natürlicherweise in großer Anzahl auf Salat vorkommen, und zum anderen klassische Verderbniskeime wie Hefen und Schimmelpilze. Die „Bunte Mischung“ von Gartenfrisch Jung und der Insalata Arcobaleno von Almaverde enthielten deutlich mehr Hefen als der Richtwert der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) vorgibt. Der Beutel des Almaverde-Salats war am Verbrauchsdatum schon aufgebläht, beschreibt die Zeitschrift „test“ (Juni-Ausgabe). In zwei weiteren Salaten lag die Gesamtkeimzahl deutlich über dem DGHM-Richtwert: Die Salatmischung „Classic“ von Edeka und der „Salatmix“ von Kaiser’s Tengelmann enthielten mehr als 50 Millionen Keime pro Gramm. Zu sehen oder zu schmecken ist das meist nicht. Bei empfindlichen Personen können die Keime aber Magen-Darm-Beschwerden auslösen.
Bei der Schadstoffprüfung schneiden die Havita-Salatmischung und der Almaverde-Salat sehr gut ab, ebenso der Kindersalat von Bonduelle und der Mix von Aldi Süd. Anders der Blattsalat von Rewe. Er gehört zwar mikrobiologisch zu den besseren, ist aber am stärksten mit Pestiziden belastet. Auch die „Bunte Salatmischung“ von Rewe Bio fällt negativ auf: Die Tester fanden fünf Pestizide, die für Biosalate nicht zugelassen sind. Davon lag aber keins über den EU-Höchstgehalten. Rewe gab an, das Produkt vorerst vom Markt zu nehmen. Alle anderen Salate waren kaum mit Pestiziden belastet. Die meisten enthielten aber Mehrfachrückstände, deren Wirkung auf den Menschen noch nicht erforscht ist. Nitrat wiesen die Tester nur in geringer Mengen nach.
So empfindlich wie Hackfleisch
Um die Keimzahl so gering wie möglich zu halten, werden direkt nach der Ernte grober Schmutz und die äußeren Salatblätter entfernt. Nach der Fahrt im gekühlten Lkw zerkleinern besonders scharfe, automatische Messer den Salat. Danach folgt ein mehrstufiges Wasserbad. Abschließend wird die Salatmischung verpackt – meist unter Schutzgas. Nun muss der Salat durchgehend bei höchstens sechs Grad Celsius lagern. „Abgepackter Salat ist so empfindlich wie Hackfleisch“, schreibt „test“. Durch das Zerkleinern ist die Blattstruktur zerstört und die Oberfläche stark vergrößert. Dadurch können Keime leichter eindringen und sich vermehren.
Kinder & Schwangere sollten verzichten
Personen mit schwachem Immunsystem, Kleinkindern, Schwangeren und Älteren empfiehlt die Stiftung Warentest, vorsichtshalber auf verzehrfertig abgepackten Salat zu verzichten. Alle anderen sollten Tüten-Salat einige Tage vor dem Verbrauchsdatum kaufen, in der Kühltasche transportieren, noch einmal waschen und bald essen.
Quelle
Abgepackte Salate sind praktisch – können aber die Gesundheit gefährden. Fast jeder zweite Tüten-Salat enthält zu viele Keime. Das ergab eine Untersuchung der Stiftung Warentest. Gut schnitt kein einziges Produkt im Test ab.
Frisch, knackig und sofort verzehrfertig – damit werben Hersteller für Tüten-Salate. Die Stiftung Warentest hat 19 abgepackte Salate am Verbrauchsdatum auf verschiedene Keime und Schadstoffe untersucht. Kein Produkt schnitt mikrobiologisch gut oder sehr gut ab. Am wenigsten Keime wiesen die Tester in „Florette Emotions Zart und Feurig“ nach. Neun Salate enthielten zu viele Keime, insbesondere Hefen, und waren daher nur ausreichend oder mangelhaft. Gefährliche Krankheitserreger wie Salmonellen, Listerien oder Ehec fanden die Warentester aber nicht.
Mehr als 50 Millionen Keime pro Gramm
Vor allem zwei Gruppen von Keimen siedeln in Tüten-Salaten: Zum einen Enterobakterien und Pseudomonaden, die natürlicherweise in großer Anzahl auf Salat vorkommen, und zum anderen klassische Verderbniskeime wie Hefen und Schimmelpilze. Die „Bunte Mischung“ von Gartenfrisch Jung und der Insalata Arcobaleno von Almaverde enthielten deutlich mehr Hefen als der Richtwert der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) vorgibt. Der Beutel des Almaverde-Salats war am Verbrauchsdatum schon aufgebläht, beschreibt die Zeitschrift „test“ (Juni-Ausgabe). In zwei weiteren Salaten lag die Gesamtkeimzahl deutlich über dem DGHM-Richtwert: Die Salatmischung „Classic“ von Edeka und der „Salatmix“ von Kaiser’s Tengelmann enthielten mehr als 50 Millionen Keime pro Gramm. Zu sehen oder zu schmecken ist das meist nicht. Bei empfindlichen Personen können die Keime aber Magen-Darm-Beschwerden auslösen.
Bei der Schadstoffprüfung schneiden die Havita-Salatmischung und der Almaverde-Salat sehr gut ab, ebenso der Kindersalat von Bonduelle und der Mix von Aldi Süd. Anders der Blattsalat von Rewe. Er gehört zwar mikrobiologisch zu den besseren, ist aber am stärksten mit Pestiziden belastet. Auch die „Bunte Salatmischung“ von Rewe Bio fällt negativ auf: Die Tester fanden fünf Pestizide, die für Biosalate nicht zugelassen sind. Davon lag aber keins über den EU-Höchstgehalten. Rewe gab an, das Produkt vorerst vom Markt zu nehmen. Alle anderen Salate waren kaum mit Pestiziden belastet. Die meisten enthielten aber Mehrfachrückstände, deren Wirkung auf den Menschen noch nicht erforscht ist. Nitrat wiesen die Tester nur in geringer Mengen nach.
So empfindlich wie Hackfleisch
Um die Keimzahl so gering wie möglich zu halten, werden direkt nach der Ernte grober Schmutz und die äußeren Salatblätter entfernt. Nach der Fahrt im gekühlten Lkw zerkleinern besonders scharfe, automatische Messer den Salat. Danach folgt ein mehrstufiges Wasserbad. Abschließend wird die Salatmischung verpackt – meist unter Schutzgas. Nun muss der Salat durchgehend bei höchstens sechs Grad Celsius lagern. „Abgepackter Salat ist so empfindlich wie Hackfleisch“, schreibt „test“. Durch das Zerkleinern ist die Blattstruktur zerstört und die Oberfläche stark vergrößert. Dadurch können Keime leichter eindringen und sich vermehren.
Kinder & Schwangere sollten verzichten
Personen mit schwachem Immunsystem, Kleinkindern, Schwangeren und Älteren empfiehlt die Stiftung Warentest, vorsichtshalber auf verzehrfertig abgepackten Salat zu verzichten. Alle anderen sollten Tüten-Salat einige Tage vor dem Verbrauchsdatum kaufen, in der Kühltasche transportieren, noch einmal waschen und bald essen.
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