Hautschutz: Stiftung Warentest lobt Billig-Sonnencremes
Seite 1 von 1
Hautschutz: Stiftung Warentest lobt Billig-Sonnencremes
Teure Sonnencremes sind nicht besser als günstige, zeigt eine aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest. Wer Wert auf seine Haut legt, kann sich auch beim Discounter eindecken - und weniger als einen Euro pro 100 Milliliter bezahlen. Nur ein Öl-Spray fiel durch.
Hamburg - Sonnencreme fordert vom Verbraucher besonderes Vertrauen: Wer sich ohne sie nie in die Sonne trauen würde, liegt nach einer ausgiebigen Cremesession oft stundenlang am Baggersee - und hofft, dass der Schutz hält, was er verspricht.
Dabei muss guter Sonnenschutz nicht teuer sein, zeigt eine aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest von 19 Produkten mit mittlerem Sonnenschutz (Lichtschutzfaktor 15, 20 und 25). Die besten Mittel im Test zählten zugleich zu den günstigsten, die Tester hatten sie fast alle beim Discounter oder bei Drogeriemarktketten gekauft.
Einziges Öl-Spray: Bewertung "mangelhaft"
"Gut" und besonders preiswert ist laut "test" Ombra Sun Care von Aldi Nord (LSF 15), 100 Milliliter der Creme kosten nur 76 Cent. Ebenfalls "gut" und günstig bewerteten die Tester Ombia Sun von Aldi Süd, Elkos Sun von Edeka und Sunozon von Rossmann (alle LSF 20). Pro 100 Milliliter liegen die Preise für diese Mittel etwa zwischen 88 Cent und 1,18 Euro.
Die gleiche Menge guter Cremes und Sprays aus der Parfümerie kosteten mit einem Preis von bis zu 18,30 Euro pro 100 Milliliter das bis zu 20-fache, wurden aber ebenfalls positiv bewertet. Darunter fielen Cremes und Sprays der Marken Shiseido, Biotherm, Lancaster und Clarins.
Was die pflegenden Eigenschaften wie die Feuchtigkeitsanreicherung der Haut angeht, waren die Cremes den Sprays leicht überlegen. Vor den aggressiven Sonnenstrahlen schützten jedoch fast alle zuverlässig, unabhängig ob Creme, transparentes Spray oder Creme-Gel. Ausnahme war nur das einzige Öl-Spray im Test, das Lavozon-Spray von Müller.
Mit einem Preis von etwa 2,65 Euro pro 100 ml war das Öl-Spray nicht nur etwas teurer als etliche der "guten" Mittel. Laut den Testern unterschreitet es den versprochenen UVB-Schutz um mehr als 30 Prozent. Damit erhielt es als einziges der getesteten Mittel die Bewertung "mangelhaft". "Mit diesem Mittel kann Sonnebrand deutlich früher eintreten, als nach der Auslobung zu erwarten wäre", heißt es in der Zeitschrift "test".
Wer spart, reduziert den Schutz
Um neben den UVB-Strahlen die Haut auch vor Schäden durch UVA-Strahlen zu bewahren, müssen die Sonnenschutzmittel mindestens zu einem Drittel aus einem UVA-Schutz bestehen. Dies wurde laut den Warentestern bei allen Produkten eingehalten. Vor allem auf heller Kleidung können die UVA-Filter allerdings störende gelbe Flecken hinterlassen. Wer das vermeiden will, wartet vor dem Anziehen am besten, bis die Haut auch den letzten Cremerest aufgesogen hat.
Wer sich einen Sonnenbrand einfängt, muss nicht nur für ein paar Tage die schmerzende Haut ertragen. Jede Verbrennung erhöht auch das Risiko für Hautkrebs und kann zu unschönen Fältchen führen. Um sich gut zu schützen, ist es unbedingt notwendig, den Sonnenschutz großzügig aufzutragen. Für den ganzen Körper sind etwa drei Esslöffel notwendig. Eine Cremetube ist schnell geleert - auch aus diesem Grund ist es erfreulich, dass die günstigen Produkte so gut abschnitten.
Außerdem sollte sich die Haut langsam an die Sonnenstrahlung gewöhnen können. Eine helle und empfindliche Haut sollte auf jeden Fall mit einem hohen Lichtschutzfaktor von mindestens 30 vor der Sonne behütet werden. Erst wenn sie etwas vorgebräunt ist, reicht auch ein mittlerer Lichtschutzfaktor aus. Kinder benötigen generell einen höheren Schutz als Erwachsene. Für sie empfehlen die Tester, immer einen hohen Lichtschutzfaktor zu verwenden.
Quelle
Hamburg - Sonnencreme fordert vom Verbraucher besonderes Vertrauen: Wer sich ohne sie nie in die Sonne trauen würde, liegt nach einer ausgiebigen Cremesession oft stundenlang am Baggersee - und hofft, dass der Schutz hält, was er verspricht.
Dabei muss guter Sonnenschutz nicht teuer sein, zeigt eine aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest von 19 Produkten mit mittlerem Sonnenschutz (Lichtschutzfaktor 15, 20 und 25). Die besten Mittel im Test zählten zugleich zu den günstigsten, die Tester hatten sie fast alle beim Discounter oder bei Drogeriemarktketten gekauft.
Einziges Öl-Spray: Bewertung "mangelhaft"
"Gut" und besonders preiswert ist laut "test" Ombra Sun Care von Aldi Nord (LSF 15), 100 Milliliter der Creme kosten nur 76 Cent. Ebenfalls "gut" und günstig bewerteten die Tester Ombia Sun von Aldi Süd, Elkos Sun von Edeka und Sunozon von Rossmann (alle LSF 20). Pro 100 Milliliter liegen die Preise für diese Mittel etwa zwischen 88 Cent und 1,18 Euro.
Die gleiche Menge guter Cremes und Sprays aus der Parfümerie kosteten mit einem Preis von bis zu 18,30 Euro pro 100 Milliliter das bis zu 20-fache, wurden aber ebenfalls positiv bewertet. Darunter fielen Cremes und Sprays der Marken Shiseido, Biotherm, Lancaster und Clarins.
Was die pflegenden Eigenschaften wie die Feuchtigkeitsanreicherung der Haut angeht, waren die Cremes den Sprays leicht überlegen. Vor den aggressiven Sonnenstrahlen schützten jedoch fast alle zuverlässig, unabhängig ob Creme, transparentes Spray oder Creme-Gel. Ausnahme war nur das einzige Öl-Spray im Test, das Lavozon-Spray von Müller.
Mit einem Preis von etwa 2,65 Euro pro 100 ml war das Öl-Spray nicht nur etwas teurer als etliche der "guten" Mittel. Laut den Testern unterschreitet es den versprochenen UVB-Schutz um mehr als 30 Prozent. Damit erhielt es als einziges der getesteten Mittel die Bewertung "mangelhaft". "Mit diesem Mittel kann Sonnebrand deutlich früher eintreten, als nach der Auslobung zu erwarten wäre", heißt es in der Zeitschrift "test".
Wer spart, reduziert den Schutz
Um neben den UVB-Strahlen die Haut auch vor Schäden durch UVA-Strahlen zu bewahren, müssen die Sonnenschutzmittel mindestens zu einem Drittel aus einem UVA-Schutz bestehen. Dies wurde laut den Warentestern bei allen Produkten eingehalten. Vor allem auf heller Kleidung können die UVA-Filter allerdings störende gelbe Flecken hinterlassen. Wer das vermeiden will, wartet vor dem Anziehen am besten, bis die Haut auch den letzten Cremerest aufgesogen hat.
Wer sich einen Sonnenbrand einfängt, muss nicht nur für ein paar Tage die schmerzende Haut ertragen. Jede Verbrennung erhöht auch das Risiko für Hautkrebs und kann zu unschönen Fältchen führen. Um sich gut zu schützen, ist es unbedingt notwendig, den Sonnenschutz großzügig aufzutragen. Für den ganzen Körper sind etwa drei Esslöffel notwendig. Eine Cremetube ist schnell geleert - auch aus diesem Grund ist es erfreulich, dass die günstigen Produkte so gut abschnitten.
Außerdem sollte sich die Haut langsam an die Sonnenstrahlung gewöhnen können. Eine helle und empfindliche Haut sollte auf jeden Fall mit einem hohen Lichtschutzfaktor von mindestens 30 vor der Sonne behütet werden. Erst wenn sie etwas vorgebräunt ist, reicht auch ein mittlerer Lichtschutzfaktor aus. Kinder benötigen generell einen höheren Schutz als Erwachsene. Für sie empfehlen die Tester, immer einen hohen Lichtschutzfaktor zu verwenden.
Quelle
checker- Moderator
- Anzahl der Beiträge : 49603
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig
Ähnliche Themen
» Stiftung Warentest warnt vor Smartphone-Apps
» Pflegeversicherung: Stiftung Warentest warnt vor Pflege-Bahr
» Stiftung Warentest: E-Bikes machen Ärger - Vier waren nicht verkehrsfähig
» Pflegeversicherung: Stiftung Warentest warnt vor Pflege-Bahr
» Stiftung Warentest: E-Bikes machen Ärger - Vier waren nicht verkehrsfähig
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Heute um 4:25 am von Andy
» END OF GREEN
Heute um 4:21 am von Andy
» zozyblue
Heute um 4:18 am von Andy
» MAGNUM
Heute um 4:14 am von Andy
» Natasha Bedingfield
Heute um 4:12 am von Andy
» ... TRAKTOR ...
Heute um 4:10 am von Andy
» = Azillis =
Heute um 4:07 am von Andy
» Alice Cooper
Heute um 4:04 am von Andy
» Art of Trance
Heute um 4:02 am von Andy