Schräger Schlagabtausch bei Twitter:Telekom pöbelt gegen Pöbler – und wird gefeiert
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Schräger Schlagabtausch bei Twitter:Telekom pöbelt gegen Pöbler – und wird gefeiert
Drosselkom, Kritik am Service: Die Telekom wird im Netz normalerweise selten bejubelt. Doch die derb-ironischen Antworten einer Kundendienstmitarbeiterin an einen Pöbler bei Twitter werden jetzt gefeiert.
Die Telekom ist einiges gewohnt: Der Twitter-Account @telekom_hilft soll Kunden einen schnellen Draht zu dem Telekommunikationsanbieter ermöglichen. Naturgemäß sind die Anfragen oft wenig freundlich – erboste User beschweren sich, weil die Rechnung falsch ist oder das Internet nicht mehr geht. Die Mitarbeiter wollen schnellen Service bieten – offenbar mit Erfolg, fast 25 000 Twitterer folgen @Telekom_hilft.
Ein Pöbler hat der Serviceseite jetzt zu viel Ruhm im Netz verholfen. Denn Mitarbeiterin Anna blieb bei den Attacken nicht freundlich-zurückhaltend, sondern feuerte genauso zurück. Der schimpfende Nutzer ist allerdings auch kein echter Kunde: Der @Griesgraemer schimpft über alles, beleidigt andere und hat sowieso immer schlechte Laune. „Haltet doch einfach die Schnauze!!! Du Klappstuhl“, pöbelt er, oder auch: „Ich will nicht in so einer HÄSSLICHEN Welt leben, in der NICKLEBACK ihre BESCHISSENE Musik immer noch STRAFFREI verbreiten können!!“ Die chronischen Schimpfattacken gefallen der Twittergemeinde: Mehr als 11 000 Follower hat der Griesgrämer. Bis vor wenigen Tagen waren es „erst“ 8000, die anderen verdiente er sich nach einem schrägen Schlagabtausch mit der Telekom. Der Blogger „Addliss.net“ hatte zuerst darüber berichtet.
Gefundenes Fressen
Die Telekom hatte dem Grisgrämer eine automatische SMS geschickt, dass er nun nur noch mit gebremster Geschwindigkeit auf dem Smartphone surfen könne, weil die Volumengrenze des Tarifs erreicht sei. Ein gefundenes Fressen für den Pöbler. Er schrieb an @telekom_hilft: „NOCH MAL SO NE SMS UND ICH KAUF DEN LADEN UND WERFE DICH ALS 1. RAUS.“ (Die Großbuchstaben symbolisieren Schreien).
Eigentlich müsste der Kundendienst nun sachlich und deeskalierend reagieren. Doch Mitarbeiterin Anna – zu erkennen am Kürzel an nach ihren Antworten – kannte den Griesgrämer offenbar – und schlug mit seinen Waffen zurück. „HAST DU SCHON MAL WAS VON SpeedOn GEHÖRT? (…) VOLUMEN NACHBUCHEN, FERTIG“, antwortete sie ihm. Daraus entwickelte sich ein bizarrer Dialog:
Das war aber noch nicht alles. Inzwischen reagierten andere User auf den Dialog und fanden ihn „ganz großes Kino“. Anna und der Griesgrämer setzten ihren Schlagabtausch fort.
Auch Firmen wie HTC und Rossmann wurden auf die beiden selbstironischen Streithähne aufmerksam und twitterten mit. Die Drogeriekette Rossmann schrieb an die Telekom-Mitarbeiterin: „Hey Anna, Baldrian-Kapseln bekommst du bei uns.“ Und HTC empfahl dem Griesgramer das Smartphone HTC One: „Wie wär’s mit ein wenig Metallica oder Disturbed zum Abregen? Gut kommt das mit dem #htcone @ #HTCBoomSound“.
Irgendwann war Annas Schicht zu Ende. Doch ein Kollege antwortete Rossmann: „Wie schaut’s mit der Dosierung aus? Maybe brauche ich auch was. Hehe.“ Die Telekom wird für ihren spielerischen Umgang mit dem Pöbler gefeiert. „Großartig“ und „kann nicht aufhören zu lachen“, schreiben User auf Twitter. „Grandioser Kundendialog“, findet @aklempert. Und @MarcusSchwarze meint: „So geht Unternehmenskommunikation heute, verdammte Axt.“
Quelle
Die Telekom ist einiges gewohnt: Der Twitter-Account @telekom_hilft soll Kunden einen schnellen Draht zu dem Telekommunikationsanbieter ermöglichen. Naturgemäß sind die Anfragen oft wenig freundlich – erboste User beschweren sich, weil die Rechnung falsch ist oder das Internet nicht mehr geht. Die Mitarbeiter wollen schnellen Service bieten – offenbar mit Erfolg, fast 25 000 Twitterer folgen @Telekom_hilft.
Ein Pöbler hat der Serviceseite jetzt zu viel Ruhm im Netz verholfen. Denn Mitarbeiterin Anna blieb bei den Attacken nicht freundlich-zurückhaltend, sondern feuerte genauso zurück. Der schimpfende Nutzer ist allerdings auch kein echter Kunde: Der @Griesgraemer schimpft über alles, beleidigt andere und hat sowieso immer schlechte Laune. „Haltet doch einfach die Schnauze!!! Du Klappstuhl“, pöbelt er, oder auch: „Ich will nicht in so einer HÄSSLICHEN Welt leben, in der NICKLEBACK ihre BESCHISSENE Musik immer noch STRAFFREI verbreiten können!!“ Die chronischen Schimpfattacken gefallen der Twittergemeinde: Mehr als 11 000 Follower hat der Griesgrämer. Bis vor wenigen Tagen waren es „erst“ 8000, die anderen verdiente er sich nach einem schrägen Schlagabtausch mit der Telekom. Der Blogger „Addliss.net“ hatte zuerst darüber berichtet.
Gefundenes Fressen
Die Telekom hatte dem Grisgrämer eine automatische SMS geschickt, dass er nun nur noch mit gebremster Geschwindigkeit auf dem Smartphone surfen könne, weil die Volumengrenze des Tarifs erreicht sei. Ein gefundenes Fressen für den Pöbler. Er schrieb an @telekom_hilft: „NOCH MAL SO NE SMS UND ICH KAUF DEN LADEN UND WERFE DICH ALS 1. RAUS.“ (Die Großbuchstaben symbolisieren Schreien).
Eigentlich müsste der Kundendienst nun sachlich und deeskalierend reagieren. Doch Mitarbeiterin Anna – zu erkennen am Kürzel an nach ihren Antworten – kannte den Griesgrämer offenbar – und schlug mit seinen Waffen zurück. „HAST DU SCHON MAL WAS VON SpeedOn GEHÖRT? (…) VOLUMEN NACHBUCHEN, FERTIG“, antwortete sie ihm. Daraus entwickelte sich ein bizarrer Dialog:
Das war aber noch nicht alles. Inzwischen reagierten andere User auf den Dialog und fanden ihn „ganz großes Kino“. Anna und der Griesgrämer setzten ihren Schlagabtausch fort.
Auch Firmen wie HTC und Rossmann wurden auf die beiden selbstironischen Streithähne aufmerksam und twitterten mit. Die Drogeriekette Rossmann schrieb an die Telekom-Mitarbeiterin: „Hey Anna, Baldrian-Kapseln bekommst du bei uns.“ Und HTC empfahl dem Griesgramer das Smartphone HTC One: „Wie wär’s mit ein wenig Metallica oder Disturbed zum Abregen? Gut kommt das mit dem #htcone @ #HTCBoomSound“.
Irgendwann war Annas Schicht zu Ende. Doch ein Kollege antwortete Rossmann: „Wie schaut’s mit der Dosierung aus? Maybe brauche ich auch was. Hehe.“ Die Telekom wird für ihren spielerischen Umgang mit dem Pöbler gefeiert. „Großartig“ und „kann nicht aufhören zu lachen“, schreiben User auf Twitter. „Grandioser Kundendialog“, findet @aklempert. Und @MarcusSchwarze meint: „So geht Unternehmenskommunikation heute, verdammte Axt.“
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