ZF verhandelt mit China: 1.000 Jobs in Gefahr
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ZF verhandelt mit China: 1.000 Jobs in Gefahr
Zunächst gab es nur Spekulationen, doch jetzt steht fest: Der Autozulieferer ZF plant, seine Gummi-Metall-Kunststoff-Sparte zu verkaufen. Die ist unter anderem in Damme (Landkreis Vechta) ansässig, wo nun knapp 1.000 Mitarbeiter um ihre Zukunft bangen. Mit einem Aushang wurden die Beschäftigten am Standort Damme am Donnerstag darüber informiert, dass die Geschäftsleitung Verkaufsgespräche mit einem Konzern aus China führe. Genaueres konnte die Gewerkschaft IG Metall nicht bestätigen.
Potentieller Käufer ist ZF-Tochter
Bei dem potenziellen Käufer soll es sich um ein Unternehmen der ZF mit einem Standort unter anderem in Schanghai handeln. Bereits seit 2005 betreibt die ZF-Tochter dort erfolgreich eine Produktionsstätte mit 500 Beschäftigten. Vor einem Jahr wurde dort die Produktionsfläche verdoppelt.
1.800 Jobs an drei Standorten bedroht
Drei Standorte des Autozulieferers mit Hauptsitz in Friedrichshafen (Baden-Württemberg) könnten von einem Verkauf nach China betroffen sein. In Damme, dem größten Standort, sowie in Simmern und Bonn würden insgesamt 1.800 Arbeitsplätze auf der Kippe stehen. "Wir werden jetzt erst mal den Vorstand der ZF Friedrichshafen auffordern, sich in Betriebsversammlungen den Belegschaften zu stellen und die weitere Vorgehensweise zu erläutern", sagte Thorsten Gröger von der IG Metall gegenüber NDR 1 Niedersachsen. In Damme stellen die rund 1.000 Beschäftigten Air-Bag-Gehäuse und Gummi-Metallteile zur Abdämpfung des Fahrwerks her.
Standortsicherung gilt bis 2015
Bis 2015 existiert ein Standortsicherungsvertrag, der für alle drei möglicherweise betroffenen Niederlassungen gültig wäre. Wie sich ein solcher Vertrag auf die Beschäftigungssicherung auswirken könne, konnte der Betriebsrat bisher noch nicht beantworten. Falls vorher ein Verkauf stattfinden sollte, müssten diese Fragen geklärt werden, um die Beschäftigungsverhältnisse möglichst gut abzusichern, sagte der Betriebsratsvorsitzende Antonius Tölken.
Am Freitag wird es im Hauptwerk in Friedrichshafen ein Gespräch zum möglichen Verkauf geben.
Quelle
Potentieller Käufer ist ZF-Tochter
Bei dem potenziellen Käufer soll es sich um ein Unternehmen der ZF mit einem Standort unter anderem in Schanghai handeln. Bereits seit 2005 betreibt die ZF-Tochter dort erfolgreich eine Produktionsstätte mit 500 Beschäftigten. Vor einem Jahr wurde dort die Produktionsfläche verdoppelt.
1.800 Jobs an drei Standorten bedroht
Drei Standorte des Autozulieferers mit Hauptsitz in Friedrichshafen (Baden-Württemberg) könnten von einem Verkauf nach China betroffen sein. In Damme, dem größten Standort, sowie in Simmern und Bonn würden insgesamt 1.800 Arbeitsplätze auf der Kippe stehen. "Wir werden jetzt erst mal den Vorstand der ZF Friedrichshafen auffordern, sich in Betriebsversammlungen den Belegschaften zu stellen und die weitere Vorgehensweise zu erläutern", sagte Thorsten Gröger von der IG Metall gegenüber NDR 1 Niedersachsen. In Damme stellen die rund 1.000 Beschäftigten Air-Bag-Gehäuse und Gummi-Metallteile zur Abdämpfung des Fahrwerks her.
Standortsicherung gilt bis 2015
Bis 2015 existiert ein Standortsicherungsvertrag, der für alle drei möglicherweise betroffenen Niederlassungen gültig wäre. Wie sich ein solcher Vertrag auf die Beschäftigungssicherung auswirken könne, konnte der Betriebsrat bisher noch nicht beantworten. Falls vorher ein Verkauf stattfinden sollte, müssten diese Fragen geklärt werden, um die Beschäftigungsverhältnisse möglichst gut abzusichern, sagte der Betriebsratsvorsitzende Antonius Tölken.
Am Freitag wird es im Hauptwerk in Friedrichshafen ein Gespräch zum möglichen Verkauf geben.
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