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Der junge Hitler und ein Mercedes - Provokanter Werbespot ist Daimler zu heikel

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 Der junge Hitler und ein Mercedes - Provokanter Werbespot ist Daimler zu heikel  Empty Der junge Hitler und ein Mercedes - Provokanter Werbespot ist Daimler zu heikel

Beitrag  Andy Sa Aug 24, 2013 9:16 am

Intelligente Fahrsysteme sollen Menschenleben schützen. Was aber, wenn Autos eine Seele hätten und den Lauf der Geschichte beeinflussen könnten? Ein provokantes Filmprojekt, das Mercedes nicht gefiel.

 Der junge Hitler und ein Mercedes - Provokanter Werbespot ist Daimler zu heikel  Mercedes_fitwidth_489


Der Lack auf Hochglanz poliert, die knackigen Flanken perfekt in Szene gesetzt. Sanft rollt der edle Wagen sauber über die matschigsten Feldwege der nebeldurchzogenen Pampa Oberösterreichs. Die Farben sind trotz Hochglanzästhetik grau und bräunlich. Beschaulich ist das Leben der dargestellten Dorfbewohner. Kinder toben in altbackenen Wollsachen. Mädchen tragen geflochtene Zöpfe und die Jungen Seitenscheitel. Ein Junge spielt vergnügt mit seinem Drachen. Der nagelneue Mercedes wirkt nicht nur wie am falschen Ort, sondern komplett aus der Zeit gefallen.

Der einminütige Kurzfilm ist kein Werbevideo, sondern das jüngste Werk des Regiestudenten Tobias Haase an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Ein Abschlussprojekt, das nach der Fertigstellung den Stuttgarter Autobauern vorgestellt wurde. Und bei der Präsentation durchfiel. Haase veröffentlichte den Film jetzt auf der Videoplattform Vimeo, versehen mit sehr deutlichen Hinweisen, dass es sich nicht um eine offizielle Mercedes-Werbung handle.

"Leider dürfen wir das Video nicht so zeigen, wie es ist", schreibt der Filmmacher auf seiner Homepage. "Mercedes ist nicht davon überzeugt, dass dies ein guter Spot für sie ist." Schuld daran ist das Ende, das so überraschend und bitter ironisch daherkommt, wenn der Wagen, der zuvor den Jungen überfahren hat, das Ortsschild von Braunau am Inn hinter sich lässt ... aber sehen sie lieber selbst:



http://vimeo.com/72718945




Am Ende stellt Haase drei Fragen: Was wäre, wenn intelligente Fahrassistenzsysteme schon viel früher entwickelt worden wären? Sie noch besser funktionieren würden als gedacht? Und was wäre, wenn sie eine Seele hätten?

Ein provokanter Spot, der zwiespältige Reaktionen hervorgerufen hat - von "genial" bis "geschmacklos". Den Mercedes-Verantwortlichen war die Sache möglicherweise deshalb zu heikel, weil Daimler Benz während der Nazi-Zeit Teil der Rüstungsindustrie war. Hergestellt wurden seinerzeit Militärfahrzeuge, Panzer, Schiffs- und Flugmotoren - keine Spur von Vermeidungstechnologie. Andere Betrachter stören sich schlicht daran, dass mit dem Tod eines Kindes Werbung gemacht werden soll. Die Diskussion wird weitergehen.



Quelle



Dieses Video beruht natürlich auf der tatsache das auch Mercedes um die Gunst des Führers geworben hat. Siehe dazu die geschichte der Silberfeile, rennsport unter dem Hakenkreuz.

Um so lächerlicher wirkt es wenn sogenannte Nazijäger mit dem Daimler zur Antinazidemo fahren.

Davon mal abgesehen, wird hier ja VW und vorallem Porsche die NS Vergangenheit immer wieder um die Ohren gehauen, aber in der Zeit gab es kein Unternehmen im Deutschland, sowie Ausland das nicht dem Führer in der Arsch gekrochen ist, um Fördergelder zubekommen.Sei es Polnische, Holländishe,Belgische, Italijänische und selbst Jüdische.

Heute nennt man das Lobbyarbeit übrigens.

Wie auch immer Geschichten werden erfunden,wenn man die Geschichte falsch,oder gar nicht richtig erzählt.

Und so mancher Komunist war in der NS Zeit selber mehr als braun.

Genau wie heute wird das Fähnchen in den Wind gehalten egal von welcher Seite.

Genau wie NS Veteranen sich Ihre Geschichte schön reden, so reden sich auch die vermeindlichen Komunisten die Geschichte schön, die FDP, genau wie die SPD, DKP usw.usw.

Scheuklappenmentalität gab es früher genau wie heute und weggesehen wurde damals genau wie heute.

Heute kriegt das Kind nur neue Namen wie Amazon, Walmarkt,Praktiker uvm.

und die Werbestrategien haben sich geändert.

In diesem Fall ist abzuwiegen in wie weit sich Daimler mit der eigenen Geschichte auseinander setzt oder setzen möchte.
Andy
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 Der junge Hitler und ein Mercedes - Provokanter Werbespot ist Daimler zu heikel  Empty First Steps Awards: Auszeichnung für umstrittenen Hitler-Mercedes-Clip

Beitrag  checker Di Sep 17, 2013 2:44 am

Der junge Hitler wird in einem österreichischen Dorf von einem Mercedes überfahren: Bei den First Steps Awards, einer wichtigen Auszeichnung für den Filmnachwuchs, wurde ein umstrittener Spot als bester Werbefilm ausgezeichnet. Der Autohersteller distanziert sich von dem Clip.


 Der junge Hitler und ein Mercedes - Provokanter Werbespot ist Daimler zu heikel  Image-545471-breitwandaufmacher-hqhl



Hamburg/Berlin - Im Internet hat der Werbespot bereits für Furore gesorgt, nun wurde der Clip von Tobias Haase auch von der Jury des Nachwuchsfilmpreises First Steps Award geehrt: Als bester Werbefilm ist der Absolvent der Filmakademie Ludwigsburg am Montagabend in Berlin mit 10.000 Euro für den besten Werbefilm ausgezeichnet worden. Hitler wird darin dank moderner Autotechnik in seinem österreichischen Heimatdorf als Kind überfahren. Am Ende erscheint der Slogan "Erkennt Gefahren, bevor sie entstehen".


Der Autohersteller Mercedes-Benz, ein Unterstützer des Filmpreises, hat sich von dem Clip distanziert. Die Jury stärkte Haase hingegen den Rücken, er bleibe seinen Idealen treu, hieß es. "Solche Ideen-Verfechter braucht die Kreativbranche." Als Zuschauer werde man durch den Spot förmlich gezwungen, sich eine Meinung zu bilden. Noch nie habe die Jury so kontrovers diskutiert.

Normalerweise geht es bei dem renommierten Preis, der von der Deutschen Filmakademie verliehen wird, eher um die nominierten Spielfilme. Dieses Mal waren etwa Helmut Dietls Sohn David ("König von Deutschland") und Frauke Finsterwalder ("Finsterworld") unter den Kandidaten.
Auf der Gewinnerliste stehen besonders viele junge Filmemacher von der Akademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Beispielsweise Cosima Maria Degler, die für "Zwei Mütter" über ein lesbisches Paar mit Kinderwunsch den No Fear Award für eine couragierte Produktion gewann. Produzententochter Nina Eichinger zitierte ihren 2011 gestorbenen Vater Bernd, der neben Nico Hofmann einer der Gründer des Preises war: "Angst ist ein schlechter Ratgeber."
Auch der FC Basel hat mal gegen Manchester United gewonnen


Bezeichnend war der Ausschnitt aus dem Sieger bei den Dokus: In "Neuland" begleitet Anna Thommen Ausländer bei einem Integrationskurs in der Schweiz. Der Lehrer erklärt, dass die Schüler wie im Fußball nicht aufgeben sollten: "Natürlich sind Ihre Voraussetzungen schlecht, natürlich sind Sie der FC Basel." Aber der hat schließlich auch mal gegen Manchester United gewonnen.
Den mit 25.000 Euro dotierten Preis für den besten abendfüllenden Spielfilm bekam Jöns Jönsson von der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf Potsdam-Babelsberg für "Lamento". Ein Film über eine Mutter, die ihre Tochter verloren hat.
Die Jurys setzen sich aus namhaften Experten aus Werbung und Film zusammen, für den Dokumentarfilmpreis gehört etwa der Journalist Gerd Ruge dazu, für den Werbefilmpreis unter anderem der Chefredakteur von "Werben & Verkaufen", Jochen Kalka, und für die Kategorie Spielfilmpreis u.a. die Regisseurin Sherry Hormann und die Schauspielerin Ina Weisse.
lei/dpa

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