1000 lebensgefährliche Insulinspritzen ausgeliefert
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1000 lebensgefährliche Insulinspritzen ausgeliefert
Ein potenziell tödliches Insulin-Präparat des Herstellers Novo Nordisk ist auf dem Markt. Die Fertigspritzen enthalten nicht die vorgesehene Insulinkonzentration – lebensgefährlich für Diabetiker.
Die deutsche Arzneimittelzulassungsbehörde hat vor der Verwendung der Chargen CP50393, CP50749 und CP50902 des Insulinpräparats "NovoMix 30 FlexPen" des Herstellers Novo Nordisk gewarnt. "Für die betroffenen Patienten besteht das Risiko einer Über- oder Unterdosierung", teilte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte am Freitag mit. "Diese kann zu einer möglicherweise lebensgefährlichen Über- oder Unterzuckerung führen."
Der Insulin-Gehalt weiche in sehr seltenen Fällen von der vorgesehenen Dosis ab, sagte Institutssprecher Maik Pommer. Die betroffenen "NovoMix 30"-Chargen würden EU-weit zurückgezogen.
"Allein in Deutschland verwenden etwa 16.000 Menschen das Insulinpräparat", sagte eine Sprecher von Novo Nordisk der "Welt". Von dem Herstellerfehler seien nach Angaben von Novo Nordisk in Deutschland etwa 1000 Spritzen betroffen. Patienten sollten das Präparat auf keinen Fall ohne Rücksprache mit ihrem Arzt absetzen.
"Wir bedauern diesen Vorfall und tun alles, um Patienten, Ärzte und Apotheker umfassend zu informieren und im Umgang mit dieser Situation optimal zu unterstützen", erklärte der medizinisch-klinische Leiter bei Novo Nordisk Deutschland, Michael Höcker, in Mainz. Betroffen seien neben Deutschland auch Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Irland, Island, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Slowakei und Tschechien.
Spritzen mit falscher Insulinkonzentration
Bei "NovoMix 30" handelt es sich um verschreibungspflichtige Fertigspritzen zur Senkung eines zu hohen Blutzuckerspiegels bei Patienten mit Diabetes mellitus. Die beanstandeten Spritzen enthielten 50 bis 150 Prozent der eigentlich vorgesehen Insulinkonzentration, teilte das Bundesinstituts mit.
Betroffene sollten die Chargennummern prüfen, rät Pommer. Wer das allein nicht schaffe, solle einen Arzt oder Apotheker fragen. Diese seien über den Rückzug der Chargen bereits informiert. Für Fragen habe Novo Nordisk die Telefonnummer 06131/903-1113 eingerichtet. Informationen gibt es auch auf der Webseite des Bundesinstituts.
Quelle
Die deutsche Arzneimittelzulassungsbehörde hat vor der Verwendung der Chargen CP50393, CP50749 und CP50902 des Insulinpräparats "NovoMix 30 FlexPen" des Herstellers Novo Nordisk gewarnt. "Für die betroffenen Patienten besteht das Risiko einer Über- oder Unterdosierung", teilte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte am Freitag mit. "Diese kann zu einer möglicherweise lebensgefährlichen Über- oder Unterzuckerung führen."
Der Insulin-Gehalt weiche in sehr seltenen Fällen von der vorgesehenen Dosis ab, sagte Institutssprecher Maik Pommer. Die betroffenen "NovoMix 30"-Chargen würden EU-weit zurückgezogen.
"Allein in Deutschland verwenden etwa 16.000 Menschen das Insulinpräparat", sagte eine Sprecher von Novo Nordisk der "Welt". Von dem Herstellerfehler seien nach Angaben von Novo Nordisk in Deutschland etwa 1000 Spritzen betroffen. Patienten sollten das Präparat auf keinen Fall ohne Rücksprache mit ihrem Arzt absetzen.
"Wir bedauern diesen Vorfall und tun alles, um Patienten, Ärzte und Apotheker umfassend zu informieren und im Umgang mit dieser Situation optimal zu unterstützen", erklärte der medizinisch-klinische Leiter bei Novo Nordisk Deutschland, Michael Höcker, in Mainz. Betroffen seien neben Deutschland auch Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Irland, Island, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Slowakei und Tschechien.
Spritzen mit falscher Insulinkonzentration
Bei "NovoMix 30" handelt es sich um verschreibungspflichtige Fertigspritzen zur Senkung eines zu hohen Blutzuckerspiegels bei Patienten mit Diabetes mellitus. Die beanstandeten Spritzen enthielten 50 bis 150 Prozent der eigentlich vorgesehen Insulinkonzentration, teilte das Bundesinstituts mit.
Betroffene sollten die Chargennummern prüfen, rät Pommer. Wer das allein nicht schaffe, solle einen Arzt oder Apotheker fragen. Diese seien über den Rückzug der Chargen bereits informiert. Für Fragen habe Novo Nordisk die Telefonnummer 06131/903-1113 eingerichtet. Informationen gibt es auch auf der Webseite des Bundesinstituts.
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