Wieder Bundeswehrsoldat in Afghanistan getötet

Beim dritten Anschlag innerhalb weniger Tage ist in Afghanistan erneut ein Bundeswehrsoldat getötet worden. Fünf weitere Soldaten wurden verletzt, als ihr Marder-Schützenpanzer auf eine versteckte Bombe fuhr. Zu dem Anschlag bekannten sich die radikal-islamischen Taliban. Damit sind in den vergangenen neun Tagen insgesamt vier deutsche Soldaten bei Anschlägen in Afghanistan getötet worden. Verteidigungsminister Thomas de Maiziere verurteilte den neuen Angriff und bekräftigte zugleich das militärische Engagement Deutschlands am Hindukusch. Man dürfe der Gewalt nicht weichen, betonte der CDU-Politiker. - Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut Königshaus, wies auf Ausrüstungsmängel der Soldaten in Afghanistan hin. Anders als die US-Armee verfüge die Bundeswehr nicht über besonders geschützte Fahrzeuge zum Aufspüren von Sprengfallen. - In Hannover findet an diesem Freitag die Trauerfeier für die drei vergangene Woche getöteten Soldaten statt.

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