Fischsterben: Bürger misstrauen dem Kreis
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Fischsterben: Bürger misstrauen dem Kreis
Equord. Nach dem Brand auf der Stedumer Mülldeponie und dem Fischsterben in zwei Equorder Teichen fand nun die zweite Infoveranstaltung des Landkreises statt. Das Mehrzweckgebäude war voll besetzt mit Equorder Bürger, die Antworten auf die bislang offen gebliebenen Fragen forderten.
Nachdem Löschwasser beim Deponiebrand in den Gillteich geflossen war, kam es zu Fischsterben und bislang anhaltender extremer Geruchsbildung. Das selbe gilt für den Kuhteich. Die Bürger forderten Ehrlichkeit und Transparenz vom Landkreis, der mit einer ganzen Abordnung rund um Ersten Kreisrat Henning Heiß nach Equord gekommen war.
„Es wurden Proben aus Gärten sowie der Luft genommen und es konnte keine Belastung festgestellt werden“, versuchte Heiß die Bürger zu beruhigen. Er räumte eine Teilschuld des Kreises an den Zuständen des Gillteiches ein. Beim ebenfalls betroffenen Kuhteich müsse aber auch die vorherige Bewirtschaftung bedacht werden. Das Löschwasser sei nicht die Ursache für das Umkippen des Teiches.
Rainer Theunert aus Hohenhameln sprach die Cyanidbelastung beider Teiche an, die er bei den Beprobungs-Ergebnissen bemerkt habe. Durch die Zufuhr von Löschwasser in beide Teiche müsse es zum Fischsterben gekommen sein. Durch das Fehlen eines geeigneten Löschwasserrückhaltebeckens auf dem Deponiegelände werde das tiefer gelegene Equord mit dem Wasser belastet. „Wir sehen im Moment keine großartige Belastung mehr außer des Gestanks,“ sagte Marcus Frerich von der PEG. Es werde „niemand umkippen, wenn er am Teich langgeht.“
Bereits 2,5 Millionen Liter belastetes Wasser wurden bis jetzt aus dem Gillteich abgepumpt, sagte Frerich. Allerdings laufe das Grundwasser nach, sodass es sich um eine „Maßnahme handelt, die kein Ende hat“. Die Geruchsbelästigung an den Teichen könne erst gemindert werden, wenn klar sei,welcher Stoff den Gestank überhaupt auslöse.
Klaus Michael Wollin vom Landesgesundheitsamt betonte, die Gerüche, die der Mensch wahrnimmt, seien nicht automatisch giftig.
Die Bürger bleiben allerdings weiter misstrauisch und fordern schnelle Lösungen.
Quelle
Nachdem Löschwasser beim Deponiebrand in den Gillteich geflossen war, kam es zu Fischsterben und bislang anhaltender extremer Geruchsbildung. Das selbe gilt für den Kuhteich. Die Bürger forderten Ehrlichkeit und Transparenz vom Landkreis, der mit einer ganzen Abordnung rund um Ersten Kreisrat Henning Heiß nach Equord gekommen war.
„Es wurden Proben aus Gärten sowie der Luft genommen und es konnte keine Belastung festgestellt werden“, versuchte Heiß die Bürger zu beruhigen. Er räumte eine Teilschuld des Kreises an den Zuständen des Gillteiches ein. Beim ebenfalls betroffenen Kuhteich müsse aber auch die vorherige Bewirtschaftung bedacht werden. Das Löschwasser sei nicht die Ursache für das Umkippen des Teiches.
Rainer Theunert aus Hohenhameln sprach die Cyanidbelastung beider Teiche an, die er bei den Beprobungs-Ergebnissen bemerkt habe. Durch die Zufuhr von Löschwasser in beide Teiche müsse es zum Fischsterben gekommen sein. Durch das Fehlen eines geeigneten Löschwasserrückhaltebeckens auf dem Deponiegelände werde das tiefer gelegene Equord mit dem Wasser belastet. „Wir sehen im Moment keine großartige Belastung mehr außer des Gestanks,“ sagte Marcus Frerich von der PEG. Es werde „niemand umkippen, wenn er am Teich langgeht.“
Bereits 2,5 Millionen Liter belastetes Wasser wurden bis jetzt aus dem Gillteich abgepumpt, sagte Frerich. Allerdings laufe das Grundwasser nach, sodass es sich um eine „Maßnahme handelt, die kein Ende hat“. Die Geruchsbelästigung an den Teichen könne erst gemindert werden, wenn klar sei,welcher Stoff den Gestank überhaupt auslöse.
Klaus Michael Wollin vom Landesgesundheitsamt betonte, die Gerüche, die der Mensch wahrnimmt, seien nicht automatisch giftig.
Die Bürger bleiben allerdings weiter misstrauisch und fordern schnelle Lösungen.
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