Dürre in China: Bauern und Fischer benötigen dringend Regen

Dürre in China: Bauern und Fischer benötigen dringend Regen



Hochgeladen von NTDde am 03.06.2011

Anhaltende Dürre in China. Die Provinz Hubei ist besonders stark vom Wassermangel betroffen. Der Lebensunterhalt von vielen Fischern und Bauern ist bedroht.

Diese Fischerboote sind an den schlammigen Ufern der Flüsse und des Honghu Sees gestrandet.

Fischer Xiao Gongguo und seine Frau müssen ihr Fischerboot auf einem schmalen Wasserlauf schieben, um den Honghu See zu erreichen.

[Xiao Gongguo, Fischer]:
„Allmählich, über die Jahre hinweg, hat es aufgehört zu regnen."

[Wang Guzhen, Xiaos Ehefrau]:
„Es hat das ganze Jahr nicht geregnet."

[Xiao Gongguo, Fischer]:
„Überhaupt nicht."

In den Gebieten entlang des Jangtse Flusses leiden mittlerweile 35 Millionen Menschen unter der Dürre. Mehr als vier Millionen haben kein sauberes Trinkwasser.

Weil der Wasserspiegel weiter fällt, hat eine Fischfarm Probleme, die Fische am Leben zu halten.

[Ouyang Jinghuang, Fischfarm-Betreiber]:
„Gewöhnlich ist es hier etwa zwei Meter tief. Sie können die Wasserstands-Markierungen dort sehen."

Viele Fischfarmen müssen ihre Teiche mit schmutzigem Wasser aus den immer kleiner werdenden Seen füllen.

Um ihre diesjährigen Reispflanzen zu retten, sowie Tausende von Fischen und Krabben, benötigen die Bauern in den nächsten Wochen viel Regen.

In der Provinz Hubei sind monatelange Dürreperioden ungewöhnlich.

[Herr Gong, Anwohner]:
„Ich bin 78 Jahre alt, und ich habe so eine Dürre noch nie gesehen. In dieser Gegend haben wir eher Angst vor starkem Regenfall, der zu Überflutungen führt."

Die Dürre könnte auch bald die Stromversorgung lahmlegen. Denn der Jangtse versorgt den Drei-Schluchten-Damm und viele andere Wasserkraftwerke mit Wasser.