Hoffnung für Max-Bahr- und Praktiker-Jobs:Hagebau übernimmt Märkte
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Hoffnung für Max-Bahr- und Praktiker-Jobs:Hagebau übernimmt Märkte
Der Ausverkauf bei den insolventen Baumarktketten Praktiker und Max Bahr dauert an. Nach dem Verkauf eines ersten Immobilienpakets an die Firma Bauhaus übernehmen nun Gesellschafter von Hagebau weitere Märkte.
Nach den gescheiterten Rettungsbemühungen für den Baumarktkonzern Praktiker schreitet der Verkauf der Immobilien voran. Der Rivale Hagebau teilte mit, Gesellschafter des Handelsverbundes übernähmen insgesamt 16 ehemalige Märkte von Praktiker und der ebenfalls insolventen Schwestermarke Max Bahr in Deutschland und Luxemburg. Die Gesellschafter stünden zudem in Verhandlungen mit den Insolvenzverwaltern über weitere Standorte. Angaben über die Zahl der Arbeitsplätze, die dadurch gerettet werden könnten, machte Hagebau nicht.
Die aus selbstständigen Baustoff-, Holz- und Fliesenhändlern sowie Baumarktbetreibern bestehende Gruppe mit 360 Gesellschaftern zählt fast 1600 Standorte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg. Der Verbund kommt eigenen Angaben zufolge auf einen Gesamtumsatz von mehr als zwölf Milliarden Euro. Nun kommen sieben Max-Bahr-Märkte und sechs Praktiker-Häuser hinzu, drei weiter stehen in Luxemburg.
Ziel sei es, Wachstumspotenziale zu nutzen und weiße Flecken auf der Landkarte zu schließen. "Durch die neuen Märkte werden wir aller Voraussicht nach ein zusätzliches Verkaufsvolumen von 100 Millionen Euro erreichen, wenn nicht sogar übertreffen", sagte Geschäftsführer Heribert Gondert.
Hoffnung stirbt zuletzt
Vergangene Woche waren bereits 24 Max-Bahr-Märkte von dem Mannheimer Rivalen Bauhaus übernommen worden. Dadurch sollen 1300 Arbeitsplätze gesichert werden. Zuvor war der Verkauf von knapp 60 Märkten an den Handelskonzern Globus aus dem Saarland gescheitert, weil eine Einigung mit der Royal Bank of Scotland über die Mietpreise nicht zustande kam. Für 3600 Mitarbeiter war damit die letzte Hoffnung auf einen Erhalt ihrer Arbeitsplätze bei dem Hamburger Traditionsunternehmen zerstoben.
Die übrig gebliebenen Mitarbeiter müssen nun hoffen, dass auch in die restlichen Immobilien Baumarkt-Anbieter einziehen und das Personal wenigstens zum Teil übernehmen. Die Royal Bank of Scotland hatte die Hand auf insgesamt 66 Max-Bahr-Immobilien.
Zusammen mit der Schwestermarke Praktiker, die nach der Pleite ebenfalls abgewickelt wird, müssen über 15.000 Beschäftigten um ihre Arbeitsplätze bangen.
Quelle
Nach den gescheiterten Rettungsbemühungen für den Baumarktkonzern Praktiker schreitet der Verkauf der Immobilien voran. Der Rivale Hagebau teilte mit, Gesellschafter des Handelsverbundes übernähmen insgesamt 16 ehemalige Märkte von Praktiker und der ebenfalls insolventen Schwestermarke Max Bahr in Deutschland und Luxemburg. Die Gesellschafter stünden zudem in Verhandlungen mit den Insolvenzverwaltern über weitere Standorte. Angaben über die Zahl der Arbeitsplätze, die dadurch gerettet werden könnten, machte Hagebau nicht.
Die aus selbstständigen Baustoff-, Holz- und Fliesenhändlern sowie Baumarktbetreibern bestehende Gruppe mit 360 Gesellschaftern zählt fast 1600 Standorte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg. Der Verbund kommt eigenen Angaben zufolge auf einen Gesamtumsatz von mehr als zwölf Milliarden Euro. Nun kommen sieben Max-Bahr-Märkte und sechs Praktiker-Häuser hinzu, drei weiter stehen in Luxemburg.
Ziel sei es, Wachstumspotenziale zu nutzen und weiße Flecken auf der Landkarte zu schließen. "Durch die neuen Märkte werden wir aller Voraussicht nach ein zusätzliches Verkaufsvolumen von 100 Millionen Euro erreichen, wenn nicht sogar übertreffen", sagte Geschäftsführer Heribert Gondert.
Hoffnung stirbt zuletzt
Vergangene Woche waren bereits 24 Max-Bahr-Märkte von dem Mannheimer Rivalen Bauhaus übernommen worden. Dadurch sollen 1300 Arbeitsplätze gesichert werden. Zuvor war der Verkauf von knapp 60 Märkten an den Handelskonzern Globus aus dem Saarland gescheitert, weil eine Einigung mit der Royal Bank of Scotland über die Mietpreise nicht zustande kam. Für 3600 Mitarbeiter war damit die letzte Hoffnung auf einen Erhalt ihrer Arbeitsplätze bei dem Hamburger Traditionsunternehmen zerstoben.
Die übrig gebliebenen Mitarbeiter müssen nun hoffen, dass auch in die restlichen Immobilien Baumarkt-Anbieter einziehen und das Personal wenigstens zum Teil übernehmen. Die Royal Bank of Scotland hatte die Hand auf insgesamt 66 Max-Bahr-Immobilien.
Zusammen mit der Schwestermarke Praktiker, die nach der Pleite ebenfalls abgewickelt wird, müssen über 15.000 Beschäftigten um ihre Arbeitsplätze bangen.
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