Eklige Lebensmittel-Wahrheit:Diese Fotos zeigen: So ekelhaft kann Essen sein
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Eklige Lebensmittel-Wahrheit:Diese Fotos zeigen: So ekelhaft kann Essen sein
Der Report „Von Maden und Mäusen“ der Verbraucherorganisation Foodwatch dokumentiert die ekelhafte Wahrheit über Schmuddelbetriebe, in denen wir Essen und Trinken kaufen. Foodwatch klagt an: Die Lebensmittelüberwachung versagt.
Die Bilder sprechen für sich: So widerlich schauen nicht einmal die Dinge aus, die die Promis im RTL-„Dschungelcamp“ mit zusammengekniffenen Augen herunterschlucken. Die Organisation Foodwatch hat am Donnerstag ihren aufrüttelnden Report „Von Maden und Mäusen“ veröffentlicht, in dem die Verbraucherschützer gruselig unhygienische Zustände in Lebensmittelbetrieben dokumentieren. Sie zeigen verschimmelte Eier, Maden und braun verkrusteten Schmutz in Kühlschränken, eine mumifizierte Ratte auf den Küchenfliesen, Teigkrapfen, die in schwarzem Frittierfett schwimmen, und Teigrollen, an denen schleimiges altes Fett klebt. Ebenso erschreckend ist das Foto von rohem Lachs. Der darf bei höchstens 2 Grad lagern, das Thermometer zeigt allerdings in diesem Fall 17,5 Grad an. Wird der Fisch roh verzehrt, zum Beispiel als Sushi, besteht ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko.
Foodwatch kritisiert in dem Report wieder die Lebensmittelüberwachung in Deutschland. Die amtlichen Kontrollen könnten weder Skandale verhindern, noch ihre gesetzliche Aufgabe erfüllen, die Einhaltung des Lebensmittelrechts durchzusetzen, heißt es darin. Matthias Wolfschmidt von Foodwatch urteilt: „Die Politik schützt die Schmuddelbetriebe besser als die Verbraucher.“ Bei Kontrollen würden jeder vierte Lebensmittelbetrieb und fast jede fünfte Fleischprobe durchfallen. Zudem würden die Verbraucher die Namen von Unternehmen und Produkten nicht erfahren und die gesundheitsgefährdenden Lebensmittel ahnungslos kaufen. Das sei seit Jahren so, kritisiert Wolfschmidt.
Verbraucher brauchen Namen der Schmuddelbetriebe
Darüber hinaus funktioniere das neue Verbraucherinformationsgesetz kaum, was Foodwatch so belegt: Von 54 Anfragen zu Ergebnissen und Beanstandungen, die die Organisation in Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gestellt hatte, seien ihr nur sieben komplett und kostenlos beantwortet worden. „Hätten wir alle Anträge vollständig weiterverfolgt, hätte das zusammen genommen etwa 174 000 Euro gekostet“, heißt es in dem Foodwatch-Bericht.
Damit alle Lebensmittel- und Futtermittelbetriebe die Gesetze einhalten, müssten die zuständigen Behörden ausnahmslos alle Ergebnisse der amtlichen Kontrollen veröffentlichen, fordert Foodwatch; Dänemark mache es vor.
„Verbraucher müssen endlich erfahren, wer die Gammelfleisch-Händler, Pferdefleisch-Panscher oder Schmuddel-Wirte sind – ansonsten fehlt den Betrieben der Anreiz, sich an die Gesetze zu halten und der nächste Lebensmittelskandal ist nur eine Frage der Zeit“, ist Wolfschmidt überzeugt.
Quelle
Die Bilder sprechen für sich: So widerlich schauen nicht einmal die Dinge aus, die die Promis im RTL-„Dschungelcamp“ mit zusammengekniffenen Augen herunterschlucken. Die Organisation Foodwatch hat am Donnerstag ihren aufrüttelnden Report „Von Maden und Mäusen“ veröffentlicht, in dem die Verbraucherschützer gruselig unhygienische Zustände in Lebensmittelbetrieben dokumentieren. Sie zeigen verschimmelte Eier, Maden und braun verkrusteten Schmutz in Kühlschränken, eine mumifizierte Ratte auf den Küchenfliesen, Teigkrapfen, die in schwarzem Frittierfett schwimmen, und Teigrollen, an denen schleimiges altes Fett klebt. Ebenso erschreckend ist das Foto von rohem Lachs. Der darf bei höchstens 2 Grad lagern, das Thermometer zeigt allerdings in diesem Fall 17,5 Grad an. Wird der Fisch roh verzehrt, zum Beispiel als Sushi, besteht ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko.
Foodwatch kritisiert in dem Report wieder die Lebensmittelüberwachung in Deutschland. Die amtlichen Kontrollen könnten weder Skandale verhindern, noch ihre gesetzliche Aufgabe erfüllen, die Einhaltung des Lebensmittelrechts durchzusetzen, heißt es darin. Matthias Wolfschmidt von Foodwatch urteilt: „Die Politik schützt die Schmuddelbetriebe besser als die Verbraucher.“ Bei Kontrollen würden jeder vierte Lebensmittelbetrieb und fast jede fünfte Fleischprobe durchfallen. Zudem würden die Verbraucher die Namen von Unternehmen und Produkten nicht erfahren und die gesundheitsgefährdenden Lebensmittel ahnungslos kaufen. Das sei seit Jahren so, kritisiert Wolfschmidt.
Verbraucher brauchen Namen der Schmuddelbetriebe
Darüber hinaus funktioniere das neue Verbraucherinformationsgesetz kaum, was Foodwatch so belegt: Von 54 Anfragen zu Ergebnissen und Beanstandungen, die die Organisation in Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gestellt hatte, seien ihr nur sieben komplett und kostenlos beantwortet worden. „Hätten wir alle Anträge vollständig weiterverfolgt, hätte das zusammen genommen etwa 174 000 Euro gekostet“, heißt es in dem Foodwatch-Bericht.
Damit alle Lebensmittel- und Futtermittelbetriebe die Gesetze einhalten, müssten die zuständigen Behörden ausnahmslos alle Ergebnisse der amtlichen Kontrollen veröffentlichen, fordert Foodwatch; Dänemark mache es vor.
„Verbraucher müssen endlich erfahren, wer die Gammelfleisch-Händler, Pferdefleisch-Panscher oder Schmuddel-Wirte sind – ansonsten fehlt den Betrieben der Anreiz, sich an die Gesetze zu halten und der nächste Lebensmittelskandal ist nur eine Frage der Zeit“, ist Wolfschmidt überzeugt.
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