Was versteht man unter Feldbäckerei
Braunschweig-aktuell :: Nachrichten :: Aufklärung :: Deutsche NS Geschichte :: Mittelalter & Co. Deutschland
Seite 1 von 1
Was versteht man unter Feldbäckerei
Die Feldbäckerei hat nichts mit der Landbäckrei zu tun, sondern war eine oder ist eine Militärische Truppe die zur Versorgung dient.
Dazu findet sich folgendes geschrieben:
Feldbäckereien waren für die Truppen im Feld eingerichtete Bäckereien.
Die Armee des Deutschen Reiches hatte für jedes mobile (also im Einsatz befindliche) Armeekorps eine Feldbäckereikolonne, die dem Train angehörte. Diese Kolonnen hatten die Aufgabe, Feldbäckereien aufzubauen und zu bewirtschaften sowie für die Bevorratung mit Backwerk wie Brot zu sorgen.
Dazu benutzte man so genannte Verpflegungswagen wie den Backofenwagen 90.
Bewegte sich das Armeekorps, so folgte die Feldbäckerei nach einiger Zeit nach. Beim Stillstand wurde die Feldbäckerei meist in Verbindung mit Magazinen errichtet und durch den Aufbau von Backöfen und Benutzung von Privatbäckereien und Brotfabriken leistungsfähiger gemacht.
Mobile Feldbäckereien wurden in Preußen bereits unter Friedrich dem Großen eingeführt.
Quelle -Literatur & Einzelnachweise
Die Bäckereitruppen waren auch bewaffnet , aber hielten sie eher zurück.
Schauen wir uns noch die Fahrzeuge dazu an.
Der Backofenwagen 90 (auch Verpflegungswagen 1) war ein Fuhrwerk, das den Feldbäckereien zur Herstellung von Backwaren, wie Broten, diente.
Der Backofenwagen 90 wurde 1890 in der deutschen Armee eingeführt, seine Konstruktion orientierte sich an einem älteren Modell, das seit 1875 in Preußen benutzt worden war. Der Wagen besaß eine vorgespannte Protze und wurde von zwei Pferden gezogen. Der Aufbau bestand aus Eisenblech.
Die fünf Backöfen einer Feldbäckereikompanie hatten eine Produktionskapazität von knapp 10.000 Broten täglich, was beinahe 20.000 Tagesrationen entsprach. Hierzu verbrauchte man für jeden Ofen 160 bis 190 kg Brennmaterial (Kohle, Holz oder auch Torf) pro Tag sowie etwa 9.000 l Wasser.
Die Backöfen wurden ergänzt durch Knetmaschinen für den Teig sowie Zelte für die Lagerung des Brotes und die Wachmannschaften. Die Knetmaschinen konnten etwa 1.800 kg Teig in der Stunde verarbeiten.
Siehe auch:
http://www.altearmee.de/f_kueche/feldkueche6.htm
Dazu findet sich folgendes geschrieben:
Feldbäckereien waren für die Truppen im Feld eingerichtete Bäckereien.
Die Armee des Deutschen Reiches hatte für jedes mobile (also im Einsatz befindliche) Armeekorps eine Feldbäckereikolonne, die dem Train angehörte. Diese Kolonnen hatten die Aufgabe, Feldbäckereien aufzubauen und zu bewirtschaften sowie für die Bevorratung mit Backwerk wie Brot zu sorgen.
Dazu benutzte man so genannte Verpflegungswagen wie den Backofenwagen 90.
Bewegte sich das Armeekorps, so folgte die Feldbäckerei nach einiger Zeit nach. Beim Stillstand wurde die Feldbäckerei meist in Verbindung mit Magazinen errichtet und durch den Aufbau von Backöfen und Benutzung von Privatbäckereien und Brotfabriken leistungsfähiger gemacht.
Mobile Feldbäckereien wurden in Preußen bereits unter Friedrich dem Großen eingeführt.
Quelle -Literatur & Einzelnachweise
Die Bäckereitruppen waren auch bewaffnet , aber hielten sie eher zurück.
Schauen wir uns noch die Fahrzeuge dazu an.
Der Backofenwagen 90 (auch Verpflegungswagen 1) war ein Fuhrwerk, das den Feldbäckereien zur Herstellung von Backwaren, wie Broten, diente.
Der Backofenwagen 90 wurde 1890 in der deutschen Armee eingeführt, seine Konstruktion orientierte sich an einem älteren Modell, das seit 1875 in Preußen benutzt worden war. Der Wagen besaß eine vorgespannte Protze und wurde von zwei Pferden gezogen. Der Aufbau bestand aus Eisenblech.
Die fünf Backöfen einer Feldbäckereikompanie hatten eine Produktionskapazität von knapp 10.000 Broten täglich, was beinahe 20.000 Tagesrationen entsprach. Hierzu verbrauchte man für jeden Ofen 160 bis 190 kg Brennmaterial (Kohle, Holz oder auch Torf) pro Tag sowie etwa 9.000 l Wasser.
Die Backöfen wurden ergänzt durch Knetmaschinen für den Teig sowie Zelte für die Lagerung des Brotes und die Wachmannschaften. Die Knetmaschinen konnten etwa 1.800 kg Teig in der Stunde verarbeiten.
Siehe auch:
http://www.altearmee.de/f_kueche/feldkueche6.htm
checker- Moderator
- Anzahl der Beiträge : 49603
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig
Ähnliche Themen
» Was versteht man unter Arbeitnehmerüberlassungsgesetz
» Was versteht man unter FBK
» Was versteht man unter Kopfvertrag
» Was versteht man unter FBK
» Was versteht man unter Kopfvertrag
Braunschweig-aktuell :: Nachrichten :: Aufklärung :: Deutsche NS Geschichte :: Mittelalter & Co. Deutschland
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Gestern um 12:01 am von checker
» The Midnight Calls
Mi Nov 13, 2024 11:45 pm von checker
» MANDOKI SOULMATES
Mi Nov 13, 2024 11:40 pm von checker
» Burning Vibes
Mi Nov 13, 2024 11:36 pm von checker
» = Gealdýr =
Mi Nov 13, 2024 11:32 pm von checker
» VIRGIN STEELE
Mi Nov 13, 2024 11:14 pm von checker
» LARRIKINS
Mi Nov 13, 2024 11:11 pm von checker
» THE ETERNAL
Mi Nov 13, 2024 11:08 pm von checker
» FEUERSCHWANZ & LORD OF THE LOST
Mi Nov 13, 2024 11:06 pm von checker