Das Horrorweib Elisabeth Wiese
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Das Horrorweib Elisabeth Wiese
Nun wer braucht Horrorgeschichten aus Amerika, die können wir selber schreiben.
Aber nicht nur im 21 Jahrhundert, durchgeknallte gab es auch schon früher,wie die Geschichte der Elisabeth Wiese zeigt.
Dazu findet sich folgendes:
Elisabeth Wiese, geborene Berkefeld (* 1. Juli 1853 in Bilshausen[1]; † 2. Februar 1905 in Hamburg), wurde wegen fünffachen Kindermordes verurteilt und durch den Scharfrichter Alwin Engelhardt hingerichtet.
Noch als ledige Hebamme brachte Elisabeth die Tochter Paula Berkefeld zur Welt, was sie gesellschaftlich stigmatisierte. Sie heiratete 1888 den Kesselflicker Heinrich Wiese, begann jedoch schon bald dessen Speisen zu vergiften und versuchte zudem, ihn im Schlaf mit einer Rasierklinge zu töten, was jedoch scheiterte. Wegen diverser kleinerer Delikte wurde sie zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Wieder auf freiem Fuß, kam Elisabeth Wiese durch Zeitungsanzeigen von ledigen, etwas besser verdienenden Müttern auf die Idee, gegen eine einmalige Abfindungssumme ihre Dienste als Pflegemutter anzubieten. Den Frauen erzählte sie, dass die Kleinkinder in weit entfernten Städten von reichen Familien adoptiert worden wären. Tatsächlich tötete sie die Kinder jedoch und verbrannte deren Leichen in einem Kochherd oder warf sie in die Elbe.[2] Wenn eine Mutter ihr Kind zurücknehmen wollte, riet sie eindringlich ab, da das Kind es jetzt viel besser habe. Bald regte sich jedoch Verdacht, und durch öffentliche Ausschreibungen versuchte man, etwas über das Schicksal der verschwundenen Kinder zu erfahren.
Ihre eigene Tochter zwang Elisabeth Wiese zur Prostitution. Paula konnte jedoch flüchten und wurde schwanger. Nach der Rückkehr zur Mutter und ihrer Niederkunft ertränkte diese ihr Enkelkind und verbrannte es ebenfalls im Herd.
Anfang Oktober 1904 fand in Hamburg der Prozess gegen Wiese statt.[3] Am 10. Oktober 1904 wurde Elisabeth Wiese vor dem Hamburger Schwurgericht wegen Nötigung zur Prostitution, Betrügerei und fünffachem Kindsmord zum Tode verurteilt[4] und 1905 durch die Guillotine durch Scharfrichter Alwin Engelhardt hingerichtet.
Das freie Wort schreibt 1908: „Eine Mörderin, wie die vor einigen Jahren in Hamburg verurteilte Engelmacherin Wiese, ist aber nicht viel besser als ein toller Hund, selbst wenn sie nicht nur aus Geldgier, sondern Geisteskrankheit gehandelt hätte.“[5]
Mordopfer
Peter Berkefeld, neu geborenes Kind ihrer unehelichen Tochter Paula (1902)[6]
Wilhelm Karl Klotsche (* 19. Oktober 1902; † nach dem 26. Januar 1903)
Franz Sommer (* 23. Dezember 1902; † nach dem 1. April 1903), Sohn von Henriette Sommer[7]
Bertha Blanck (* 26. Februar 1903; † nach dem 16. April 1904), Tochter von Martha Blanck
Peter Schultheiß (1903)
2010 wurde das Leben der Elisabeth Wiese für eine Folge in der NDR-Serie „Das!“ unter dem Titel „Das war einmal“ verfilmt (Erstsendung am 7. März).
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Weiterhin soll Elisabeth Wiese Mitglied in einen Esoterik Hexenclan gewesen sein.
Was auf Grund der Taten nachvollziehbar ist.
Gerade Anfang 1900 bis 1945 erfreuten sich solche Psychoverbindungen sehr großen andrang.Immer wenn die Wirtschaftliche Lage schwierig wurde,glaubte man sein Seelenheil mit schwarzen Messen wieder zufinden,was aber meistens recht daneben ging.
Aber nicht nur im 21 Jahrhundert, durchgeknallte gab es auch schon früher,wie die Geschichte der Elisabeth Wiese zeigt.
Dazu findet sich folgendes:
Elisabeth Wiese, geborene Berkefeld (* 1. Juli 1853 in Bilshausen[1]; † 2. Februar 1905 in Hamburg), wurde wegen fünffachen Kindermordes verurteilt und durch den Scharfrichter Alwin Engelhardt hingerichtet.
Noch als ledige Hebamme brachte Elisabeth die Tochter Paula Berkefeld zur Welt, was sie gesellschaftlich stigmatisierte. Sie heiratete 1888 den Kesselflicker Heinrich Wiese, begann jedoch schon bald dessen Speisen zu vergiften und versuchte zudem, ihn im Schlaf mit einer Rasierklinge zu töten, was jedoch scheiterte. Wegen diverser kleinerer Delikte wurde sie zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Wieder auf freiem Fuß, kam Elisabeth Wiese durch Zeitungsanzeigen von ledigen, etwas besser verdienenden Müttern auf die Idee, gegen eine einmalige Abfindungssumme ihre Dienste als Pflegemutter anzubieten. Den Frauen erzählte sie, dass die Kleinkinder in weit entfernten Städten von reichen Familien adoptiert worden wären. Tatsächlich tötete sie die Kinder jedoch und verbrannte deren Leichen in einem Kochherd oder warf sie in die Elbe.[2] Wenn eine Mutter ihr Kind zurücknehmen wollte, riet sie eindringlich ab, da das Kind es jetzt viel besser habe. Bald regte sich jedoch Verdacht, und durch öffentliche Ausschreibungen versuchte man, etwas über das Schicksal der verschwundenen Kinder zu erfahren.
Ihre eigene Tochter zwang Elisabeth Wiese zur Prostitution. Paula konnte jedoch flüchten und wurde schwanger. Nach der Rückkehr zur Mutter und ihrer Niederkunft ertränkte diese ihr Enkelkind und verbrannte es ebenfalls im Herd.
Anfang Oktober 1904 fand in Hamburg der Prozess gegen Wiese statt.[3] Am 10. Oktober 1904 wurde Elisabeth Wiese vor dem Hamburger Schwurgericht wegen Nötigung zur Prostitution, Betrügerei und fünffachem Kindsmord zum Tode verurteilt[4] und 1905 durch die Guillotine durch Scharfrichter Alwin Engelhardt hingerichtet.
Das freie Wort schreibt 1908: „Eine Mörderin, wie die vor einigen Jahren in Hamburg verurteilte Engelmacherin Wiese, ist aber nicht viel besser als ein toller Hund, selbst wenn sie nicht nur aus Geldgier, sondern Geisteskrankheit gehandelt hätte.“[5]
Mordopfer
Peter Berkefeld, neu geborenes Kind ihrer unehelichen Tochter Paula (1902)[6]
Wilhelm Karl Klotsche (* 19. Oktober 1902; † nach dem 26. Januar 1903)
Franz Sommer (* 23. Dezember 1902; † nach dem 1. April 1903), Sohn von Henriette Sommer[7]
Bertha Blanck (* 26. Februar 1903; † nach dem 16. April 1904), Tochter von Martha Blanck
Peter Schultheiß (1903)
2010 wurde das Leben der Elisabeth Wiese für eine Folge in der NDR-Serie „Das!“ unter dem Titel „Das war einmal“ verfilmt (Erstsendung am 7. März).
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Weiterhin soll Elisabeth Wiese Mitglied in einen Esoterik Hexenclan gewesen sein.
Was auf Grund der Taten nachvollziehbar ist.
Gerade Anfang 1900 bis 1945 erfreuten sich solche Psychoverbindungen sehr großen andrang.Immer wenn die Wirtschaftliche Lage schwierig wurde,glaubte man sein Seelenheil mit schwarzen Messen wieder zufinden,was aber meistens recht daneben ging.
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