Kirschendrama in Limburg und Flämisch-Brabant
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Kirschendrama in Limburg und Flämisch-Brabant
Die Obstbauern in den Provinzen Limburg und Flämisch-Brabant erleben derzeit ein regelrechtes Drama: Ein Virus zerstört die Kirschbäume und es droht Kahlschlag. Rund 80 % der Stichproben, die das regionale Prüfzentrum Obsternte (PCF) nahm, wies den so genannten „Little Cherry Virus“ auf.
Das Virus hat fast überall in den Obstregionen im Süden Limburgs und in Flämisch-Brabant zugeschlagen. Beim Prüfzentrum Obsternte ist man in großer Sorge und geht davon aus, dass der Schaden größer ist, als bisher angenommen.
Das PCF hat in den vergangenen Tagen insgesamt 80 Stichproben an Blättern von Kirschbäumen über die gesamte Region verteilt genommen und musste feststellen, dass 67 davon positiv waren, sprich, dass die Bäume von „Little Cherry Virus“ angetastet waren. Das bedeutet, dass die Obstbauern in diesem Fall ihren Baumbestand roden müssen. Mehrere betroffene Gemeinden, zum Beispiel Sint-Truiden, fordern diesen Kahlschlag per kommunalem Erlass und sprechen Verwaltungsstrafen aus, wenn die Obstbauern der Anordnung nicht folgen.
Das Prüfzentrum Obsternte geht davon aus, dass kurzfristig bis zu 30 % des Kirschbaumbestandes in den betroffenen Regionen abgeholzt werden muss. Noch ist dies für die betroffenen Landwirte verkraftbar, denn die meisten Obstbauern setzen nicht nur auf eine einzige Sorte Obst beim Anbau. Offenbar stammt der „Little Cherry Virus“ von importierten und optisch schön blühenden japanischen Kirschbäumen her, die vermehrt angepflanzt wurden, um die flämischen Obstanbau-Gebiete touristisch attraktiver zu gestalten.
Hortipendium zum "Little Cherry Virus"
Die Früchte infizierter Bäumen bleiben deutlich kleiner, bei starker Ausprägung erreichen die Früchte nur ein Drittel der normalen Fruchtgröße. Sie sind nicht genießbar, da sie kaum Aroma aufweisen, wenig Süße haben und leicht bitter schmecken können. Bei dunkelroten Sorten unterbleibt oft eine vollständige Ausfärbung.
Die Fruchtsymptome können von einem Jahr zum anderen schlagartig auftreten, wobei einzelne Ast- bzw. Baumpartien als auch der gesamte Baum betroffen sein können. Infizierte Bäume zeigen in der Regel einen gesunden Laubstand, in Einzelfällen kann der Wuchs etwas weniger kräftig sein. Eine Gesundung tritt in der Regel nicht ein.
Quelle
Das Virus hat fast überall in den Obstregionen im Süden Limburgs und in Flämisch-Brabant zugeschlagen. Beim Prüfzentrum Obsternte ist man in großer Sorge und geht davon aus, dass der Schaden größer ist, als bisher angenommen.
Das PCF hat in den vergangenen Tagen insgesamt 80 Stichproben an Blättern von Kirschbäumen über die gesamte Region verteilt genommen und musste feststellen, dass 67 davon positiv waren, sprich, dass die Bäume von „Little Cherry Virus“ angetastet waren. Das bedeutet, dass die Obstbauern in diesem Fall ihren Baumbestand roden müssen. Mehrere betroffene Gemeinden, zum Beispiel Sint-Truiden, fordern diesen Kahlschlag per kommunalem Erlass und sprechen Verwaltungsstrafen aus, wenn die Obstbauern der Anordnung nicht folgen.
Das Prüfzentrum Obsternte geht davon aus, dass kurzfristig bis zu 30 % des Kirschbaumbestandes in den betroffenen Regionen abgeholzt werden muss. Noch ist dies für die betroffenen Landwirte verkraftbar, denn die meisten Obstbauern setzen nicht nur auf eine einzige Sorte Obst beim Anbau. Offenbar stammt der „Little Cherry Virus“ von importierten und optisch schön blühenden japanischen Kirschbäumen her, die vermehrt angepflanzt wurden, um die flämischen Obstanbau-Gebiete touristisch attraktiver zu gestalten.
Hortipendium zum "Little Cherry Virus"
Die Früchte infizierter Bäumen bleiben deutlich kleiner, bei starker Ausprägung erreichen die Früchte nur ein Drittel der normalen Fruchtgröße. Sie sind nicht genießbar, da sie kaum Aroma aufweisen, wenig Süße haben und leicht bitter schmecken können. Bei dunkelroten Sorten unterbleibt oft eine vollständige Ausfärbung.
Die Fruchtsymptome können von einem Jahr zum anderen schlagartig auftreten, wobei einzelne Ast- bzw. Baumpartien als auch der gesamte Baum betroffen sein können. Infizierte Bäume zeigen in der Regel einen gesunden Laubstand, in Einzelfällen kann der Wuchs etwas weniger kräftig sein. Eine Gesundung tritt in der Regel nicht ein.
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