Was versteht man unter der Siegfriedstellung
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Was versteht man unter der Siegfriedstellung
nein es hat nichts mit einer Stellung wärend des Geschechtsaktes zu tun.
Viel mehr handelt es sich um eine geschichtliche Tatsache die mit dem Weltweitenthemenjahr 1913 zu tun hat.
Dazu findet sich folgendes geschrieben:
Die Siegfriedstellung oder Siegfriedlinie war eine Defensivstellung der deutschen Truppen an der Westfront im Ersten Weltkrieg von März 1917 bis Oktober 1918. Sie wurde erst kurz vor dem Waffenstillstand von Compiègne durchbrochen und erstreckte sich in Nordfrankreich von Arras über St. Quentin bis Soissons. Von den Alliierten wurde sie auch in Anspielung auf den Oberbefehlshaber Paul von Hindenburg Hindenburglinie genannt. Der Name Siegfriedstellung hatte auch symbolischen Charakter (Siegfried aus der Nibelungensage, mit der Anlehnung an die gleichnamige Oper von Richard Wagner).
Die Oberste Heeresleitung plante seit längerer Zeit einen strategischen Rückzug. Nach den schweren Verlusten der Somme-Schlacht des Jahres 1916 sollte die Front verkürzt werden, um so Menschen und Material einzusparen und freizumachen. Als die deutsche Armee von der geplanten Großoffensive der Entente Anfang 1917 erfuhr, beschloss man, die Frontverkürzung und den Rückzug durchzuführen. Ansonsten drohte eine Überforderung der eigenen Kräfte und der Durchbruch des Gegners. Systematisch wurden dabei alle Unterkünfte, Infrastruktur und Versorgungseinrichtungen zerstört und eine Bevölkerung von 125.000 Menschen im betroffenen nordfranzösischen Landstrich zwangsevakuiert. Der Rückzug lief unter der Tarnbezeichnung „Alberich“ und war Teil des Hindenburg-Programms.
Siegfriedstellung bei Bullecourt
Im Verlauf der Frühjahrsoffensive 1918 kamen die deutschen Truppen, ähnlich wie 1914 in der Schlacht an der Marne, Ende Mai 1918 erneut auf 40 bis 50 Kilometer an Paris heran. Im Ergebnis bedeutete dieser Vorstoß aber lediglich eine Überdehnung der deutschen Frontlinien. Nach dem Scheitern der Offensive „Marneschutz-Reims“ Mitte Juli 1918 war das deutsche Heer endgültig in der Defensive. Zunächst kam es zur zweiten Schlacht an der Marne (15. Juli – 6. August 1918) . Am 8. August begann die Schlacht bei Amiens. Sie leitete die alliierte Hunderttageoffensive ein. Ende August und Anfang September wurden die deutschen Truppen im Sommeabschnitt auf ihre Ausgangsstellungen vor der Frühjahrsoffensive (Hindenburglinie) um St. Quentin zurückgedrängt. Ende September begann, eingeleitet durch die amerikanische Maas-Argonnen-Offensive, der Angriff auf die Siegfriedstellung.
Siegfriedstellung und weitere deutsche Verteidigungslinien 1918
Die Siegfriedstellung wurde am 27. September 1918 von britischen Divisionen durchbrochen. Da es östlich von ihr keine militärischen Befestigungsanlagen des Deutschen Reichs mehr gab, bestand seitdem die akute Gefahr, dass die deutsche Westfront zusammenbrechen würde. Der alliierte Sieg an der Siegfriedstellung war einer der Gründe, aus denen Generalquartiermeister Erich Ludendorff am 29. September 1918 die Einleitung von Waffenstillstandsverhandlungen und die Parlamentarisierung des Reiches verlangte.[1] Der strategische Rückzug war die einzige Möglichkeit, auf die Überlegenheit der Alliierten zu reagieren. Dabei war er nur als Provisorium für spätere Offensiven gedacht. Am 9. November 1918 wurde dem Drängen der OHL nach einem Waffenstillstand stattgegeben. Der Erste Weltkrieg war faktisch beendet.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Viel mehr handelt es sich um eine geschichtliche Tatsache die mit dem Weltweitenthemenjahr 1913 zu tun hat.
Dazu findet sich folgendes geschrieben:
Die Siegfriedstellung oder Siegfriedlinie war eine Defensivstellung der deutschen Truppen an der Westfront im Ersten Weltkrieg von März 1917 bis Oktober 1918. Sie wurde erst kurz vor dem Waffenstillstand von Compiègne durchbrochen und erstreckte sich in Nordfrankreich von Arras über St. Quentin bis Soissons. Von den Alliierten wurde sie auch in Anspielung auf den Oberbefehlshaber Paul von Hindenburg Hindenburglinie genannt. Der Name Siegfriedstellung hatte auch symbolischen Charakter (Siegfried aus der Nibelungensage, mit der Anlehnung an die gleichnamige Oper von Richard Wagner).
Die Oberste Heeresleitung plante seit längerer Zeit einen strategischen Rückzug. Nach den schweren Verlusten der Somme-Schlacht des Jahres 1916 sollte die Front verkürzt werden, um so Menschen und Material einzusparen und freizumachen. Als die deutsche Armee von der geplanten Großoffensive der Entente Anfang 1917 erfuhr, beschloss man, die Frontverkürzung und den Rückzug durchzuführen. Ansonsten drohte eine Überforderung der eigenen Kräfte und der Durchbruch des Gegners. Systematisch wurden dabei alle Unterkünfte, Infrastruktur und Versorgungseinrichtungen zerstört und eine Bevölkerung von 125.000 Menschen im betroffenen nordfranzösischen Landstrich zwangsevakuiert. Der Rückzug lief unter der Tarnbezeichnung „Alberich“ und war Teil des Hindenburg-Programms.
Siegfriedstellung bei Bullecourt
Im Verlauf der Frühjahrsoffensive 1918 kamen die deutschen Truppen, ähnlich wie 1914 in der Schlacht an der Marne, Ende Mai 1918 erneut auf 40 bis 50 Kilometer an Paris heran. Im Ergebnis bedeutete dieser Vorstoß aber lediglich eine Überdehnung der deutschen Frontlinien. Nach dem Scheitern der Offensive „Marneschutz-Reims“ Mitte Juli 1918 war das deutsche Heer endgültig in der Defensive. Zunächst kam es zur zweiten Schlacht an der Marne (15. Juli – 6. August 1918) . Am 8. August begann die Schlacht bei Amiens. Sie leitete die alliierte Hunderttageoffensive ein. Ende August und Anfang September wurden die deutschen Truppen im Sommeabschnitt auf ihre Ausgangsstellungen vor der Frühjahrsoffensive (Hindenburglinie) um St. Quentin zurückgedrängt. Ende September begann, eingeleitet durch die amerikanische Maas-Argonnen-Offensive, der Angriff auf die Siegfriedstellung.
Siegfriedstellung und weitere deutsche Verteidigungslinien 1918
Die Siegfriedstellung wurde am 27. September 1918 von britischen Divisionen durchbrochen. Da es östlich von ihr keine militärischen Befestigungsanlagen des Deutschen Reichs mehr gab, bestand seitdem die akute Gefahr, dass die deutsche Westfront zusammenbrechen würde. Der alliierte Sieg an der Siegfriedstellung war einer der Gründe, aus denen Generalquartiermeister Erich Ludendorff am 29. September 1918 die Einleitung von Waffenstillstandsverhandlungen und die Parlamentarisierung des Reiches verlangte.[1] Der strategische Rückzug war die einzige Möglichkeit, auf die Überlegenheit der Alliierten zu reagieren. Dabei war er nur als Provisorium für spätere Offensiven gedacht. Am 9. November 1918 wurde dem Drängen der OHL nach einem Waffenstillstand stattgegeben. Der Erste Weltkrieg war faktisch beendet.
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