Was versteht man unter der Bagdad-Batterie
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Was versteht man unter der Bagdad-Batterie
Nun für allen geistigen Überfliegern hier zulande.
Das Wissen über Energien, Strom ist älter als Ihr wahrscheinlich glaubt.
Wären hier noch einige mit Kerzen herumfuchteln, oder nicht mal in der Lage sind eine Birne anzuschrauben, haben andere Kulturen schon mit strom experementiert.
Dazu steht folgendes geschrieben,liest & staunt:
Die Bagdad-Batterie, auch unter dem Namen Batterie der Parther oder Batterie von Khu-jut Rabuah bekannt, ist ein Tongefäß, das 1936 von Wilhelm König bei Ausgrabungen einer parthischen Siedlung an Stelle des Hügels Khujut Rabuah nahe Bagdad gefunden wurde. Da es einen Kupferzylinder und ein Eisenstäbchen enthält, gibt es Spekulationen, dass es – mit gleichartigen zusammengeschaltet – bereits vor 2000 Jahren als Batterie gedient haben könnte, als Elektrizität nach bisherigem Wissensstand eigentlich noch unbekannt war.
Die Bagdad-Batterie ist ein ca. 14 cm hohes vasenförmiges Tongefäß, dessen größter Durchmesser rund 8 cm beträgt. Es enthält einen am unteren Ende verschlossenen, ca. 9 cm langen Kupferzylinder mit einem Durchmesser von 26 mm. In diesem befand sich, durch eine Art Stöpsel aus Asphalt (Bitumenmasse) festgehalten, ein stark oxidiertes Stäbchen aus Eisen. Dessen oberes Ende stand etwa 1 cm über den Stopfen heraus und war von einer gelbgrauen Oxidationsschicht überzogen.[1][2][3] Zwischen beiden Metallen besteht kein leitender Kontakt.
Zeichnung der Fundstücke: Tongefäß, Kupferzylinder und Eisenstäbchen.
1978 wurde das Gefäß in Genf und anschließend im Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim ausgestellt und mit der Bezeichnung „Apparat“ gezeigt und im Katalog beschrieben. Insbesondere die Hildesheimer Präsentation des Exponats führte zu einer Flut von Vermutungen über das nunmehr Parther-Batterie genannte archäologische Fundobjekt. Eine Bestätigung hierfür gab es jedoch bisher nicht.
Gefunden wurde 1936 nur ein Objekt mit exakt dieser Anordnung der beiden Metalle. Fundort war der Hügel von Khujut Rabuah (Khujut Rabbou'a) nahe Bagdad, im Rahmen der Freilegung einer historischen Parthersiedlung aus den Jahren 250 v. Chr. – 225 n. Chr. Durch starken Regen wurden zufällig die ersten Spuren der Siedlung entdeckt.
Der seinerzeit für das Irakische Nationalmuseum in Bagdad tätige Archäologe Wilhelm König hat diesen außerhalb vom Ortskern unter einem Gebäude gefundenen Tonbehälter dokumentiert.[1] Ähnliche und vor allem nach ihrem Inhalt zu unterscheidende Gefäße waren bereits zuvor gefunden und näher untersucht worden:
Unter der archäologischen Leitung von Leroy Waterman, University of Michigan, wurden 1930 bei Seleukia vier verschlossene Tongefäße ausgegraben.[4] Drei dieser in die späte Sassanidenzeit (5.–6. Jh. n. Chr.) datierten Fundobjekte waren mit Bitumenmasse versiegelt. Diese Gefäße enthielten einen wiederum versiegelten Bronzezylinder, in dem sich ein eingepresster Papyruswickel befand. Obwohl auf keiner dieser weitgehend zerfallenen Faserrollen Schriftzeichen nachgewiesen werden konnten, andererseits aber diese Tonbehälter mit bis zu vier im Erdboden eingesenkten Metallstäben aus Bronze und Eisen abgesteckt worden waren, wird auf deren kultische Sinngebung und Verwendung geschlossen.[5][6] Das vierte ebenfalls versiegelte Gefäß enthielt Glasscherben.
Eine von Ernst Kühnel geleitete deutsch-amerikanische Grabungsexpedition fand 1931 im unmittelbar benachbarten Ktesiphon sechs weitere Tongefäße, darunter drei versiegelte Fundobjekte mit jeweils einem, drei und zehn gewickelten und versiegelten Bronzeröllchen. Innerhalb dieser Bronzewickel befanden sich bereits stark zersetzte Zellulosefasern. Ein weiteres Tongefäß enthielt drei versiegelte Bronzezylinder. In den beiden übrigen und ebenfalls versiegelten Gefäßen befanden sich in einem Fundexemplar mit Bleikarbonat überzogene Plättchen aus ursprünglich reinem Blei; im anderen zehn stark korrodierte Eisennägel, an denen Spuren eines umwickelten organischen Fasermaterials nachgewiesen werden konnten.[7][8] Zwar erinnert ein Rundwickel aus Metallfolie und Papier an das konstruktionstypische Merkmal eines z. B. mit getränktem Papier aufgebauten Elektrolytkondensators, jedoch gibt es für diese wie auch bei Seleukia ergrabenen Funde wegen offenkundlich fehlender Gegenelektrode keine unmittelbar greifbare elektrophysikalische Funktionsgrundlage.
Wilhelm König vertrat seit 1938 die Auffassung, dass es sich bei dem in Khujut Rabua gefundenen henkellosen Tonbehälter nur um ein galvanisches Element bzw. eine Batterie handeln kann. Auf diesen Standpunkt bezieht sich bis heute eine Reihe kontrovers abhandelnder Beiträge.[9]
Wilhelm Königs Angaben über den Aufbau und Eignung der Parther-Batterie als Galvanische Zelle wurden im Jahr 1962 von Walter Winton, Historiker am Science Museum London, bestätigt. Winton hatte zu dieser Zeit das Irakische Nationalmuseum reorganisiert sowie ein dort vorhandenes Exponat näher untersucht.[10] Demnach handelt es sich bei dem von König beschriebenen Fundtyp um eine geschlossene, mit einer bitumenartigen Masse fixierte und versiegelte Anordnung, die sowohl von mehreren fachwissenschaftlichen als auch medienpopulären Beiträgen als Elektrodeneinheit einer Batterie aufgefasst wird.[11][12] Folgt man deren Interpretation als Hauptbestandteil einer galvanischen Zelle, so konnte der von König beschriebene geschlossene Aufbau auch bei ungünstigen Umgebungsverhältnissen einen unter Teilbefüllung reaktionsfähigen Elektrolyten (darunter z. B. Zitronen- oder verdünnte Essigsäure) sowohl vor Austrocknung als auch Verunreinigung bewahren.
Interner Aufbau nach W. König
Wie aus der elektrochemischen Spannungsreihe der Elemente abgeleitet werden kann, ergibt sich für Kupfer und ebenso reines Eisen als galvanisches Elektrodenpaar eine Potentialdifferenz von höchstens ca. 0,79 Volt. Eine generell von den elektrolytischen Eigenschaften abhängige und insoweit auch niedriger zu veranschlagende Zellenspannung lässt sich für das von König erfasste Exemplar und andere Fundvarianten jedoch nicht darstellen, weil ein abgesicherter Rückschluss auf irgendeinen an ihren Metalloberflächen eingewirkten Reaktionsträger nicht vorliegt bzw. möglich ist.
Der Physiker George Gamow und der Althistoriker Christopher Kelly (Universität Cambridge) zählen zu den Fachwissenschaftlern, die sich auf die von Wilhelm König favorisierte elektrochemische Metallveredlung beziehen.[13][14] Der für das British Museum tätige Altertumsforscher Paul Craddock gibt allerdings zu bedenken, dass keine Überlieferungen bzw. eindeutig zu interpretierende Funderkenntnisse vorliegen, die ein solches im Partherreich praktiziertes Verfahren belegen. Gleichwohl führt Craddock, der als Experte für metallurgische Fundanalysen im Nahen Osten tätig war, mit einer im Partherreich applizierten Reizstrom-Stimulation ein anderes hypothetisches Anwendungsbeispiel an.[15] Bereits König postulierte, ebenfalls ohne abgesicherte geschichtswissenschaftliche Erkenntnis, elektrotherapeutische Behandlungen.[16]
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Nun nicht schlecht der Specht, nun aber Deutschland war lieber auf der Suche nach Heilbringern,glaubte an Hokuspokus, obwohl selbst die Reichsführung schon Elektrobehandlungen durchführte.
Hätte man sich lieber an wissenschaftliche Thesen gehalten und nicht jeden niedergemacht,der etwas konnte und vorallem mal das hirn angeschaltet,hätte man nicht immer alles neu aufbnauen brauchen und wie die Römer ein vernünftiges Klo gehabt und kei8n Plumpsklo.
Nun aber zerstören ist nun mal einfacher als was aufbauen und nachplappern einfacher als selber denken.
Das Wissen über Energien, Strom ist älter als Ihr wahrscheinlich glaubt.
Wären hier noch einige mit Kerzen herumfuchteln, oder nicht mal in der Lage sind eine Birne anzuschrauben, haben andere Kulturen schon mit strom experementiert.
Dazu steht folgendes geschrieben,liest & staunt:
Die Bagdad-Batterie, auch unter dem Namen Batterie der Parther oder Batterie von Khu-jut Rabuah bekannt, ist ein Tongefäß, das 1936 von Wilhelm König bei Ausgrabungen einer parthischen Siedlung an Stelle des Hügels Khujut Rabuah nahe Bagdad gefunden wurde. Da es einen Kupferzylinder und ein Eisenstäbchen enthält, gibt es Spekulationen, dass es – mit gleichartigen zusammengeschaltet – bereits vor 2000 Jahren als Batterie gedient haben könnte, als Elektrizität nach bisherigem Wissensstand eigentlich noch unbekannt war.
Die Bagdad-Batterie ist ein ca. 14 cm hohes vasenförmiges Tongefäß, dessen größter Durchmesser rund 8 cm beträgt. Es enthält einen am unteren Ende verschlossenen, ca. 9 cm langen Kupferzylinder mit einem Durchmesser von 26 mm. In diesem befand sich, durch eine Art Stöpsel aus Asphalt (Bitumenmasse) festgehalten, ein stark oxidiertes Stäbchen aus Eisen. Dessen oberes Ende stand etwa 1 cm über den Stopfen heraus und war von einer gelbgrauen Oxidationsschicht überzogen.[1][2][3] Zwischen beiden Metallen besteht kein leitender Kontakt.
Zeichnung der Fundstücke: Tongefäß, Kupferzylinder und Eisenstäbchen.
1978 wurde das Gefäß in Genf und anschließend im Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim ausgestellt und mit der Bezeichnung „Apparat“ gezeigt und im Katalog beschrieben. Insbesondere die Hildesheimer Präsentation des Exponats führte zu einer Flut von Vermutungen über das nunmehr Parther-Batterie genannte archäologische Fundobjekt. Eine Bestätigung hierfür gab es jedoch bisher nicht.
Gefunden wurde 1936 nur ein Objekt mit exakt dieser Anordnung der beiden Metalle. Fundort war der Hügel von Khujut Rabuah (Khujut Rabbou'a) nahe Bagdad, im Rahmen der Freilegung einer historischen Parthersiedlung aus den Jahren 250 v. Chr. – 225 n. Chr. Durch starken Regen wurden zufällig die ersten Spuren der Siedlung entdeckt.
Der seinerzeit für das Irakische Nationalmuseum in Bagdad tätige Archäologe Wilhelm König hat diesen außerhalb vom Ortskern unter einem Gebäude gefundenen Tonbehälter dokumentiert.[1] Ähnliche und vor allem nach ihrem Inhalt zu unterscheidende Gefäße waren bereits zuvor gefunden und näher untersucht worden:
Unter der archäologischen Leitung von Leroy Waterman, University of Michigan, wurden 1930 bei Seleukia vier verschlossene Tongefäße ausgegraben.[4] Drei dieser in die späte Sassanidenzeit (5.–6. Jh. n. Chr.) datierten Fundobjekte waren mit Bitumenmasse versiegelt. Diese Gefäße enthielten einen wiederum versiegelten Bronzezylinder, in dem sich ein eingepresster Papyruswickel befand. Obwohl auf keiner dieser weitgehend zerfallenen Faserrollen Schriftzeichen nachgewiesen werden konnten, andererseits aber diese Tonbehälter mit bis zu vier im Erdboden eingesenkten Metallstäben aus Bronze und Eisen abgesteckt worden waren, wird auf deren kultische Sinngebung und Verwendung geschlossen.[5][6] Das vierte ebenfalls versiegelte Gefäß enthielt Glasscherben.
Eine von Ernst Kühnel geleitete deutsch-amerikanische Grabungsexpedition fand 1931 im unmittelbar benachbarten Ktesiphon sechs weitere Tongefäße, darunter drei versiegelte Fundobjekte mit jeweils einem, drei und zehn gewickelten und versiegelten Bronzeröllchen. Innerhalb dieser Bronzewickel befanden sich bereits stark zersetzte Zellulosefasern. Ein weiteres Tongefäß enthielt drei versiegelte Bronzezylinder. In den beiden übrigen und ebenfalls versiegelten Gefäßen befanden sich in einem Fundexemplar mit Bleikarbonat überzogene Plättchen aus ursprünglich reinem Blei; im anderen zehn stark korrodierte Eisennägel, an denen Spuren eines umwickelten organischen Fasermaterials nachgewiesen werden konnten.[7][8] Zwar erinnert ein Rundwickel aus Metallfolie und Papier an das konstruktionstypische Merkmal eines z. B. mit getränktem Papier aufgebauten Elektrolytkondensators, jedoch gibt es für diese wie auch bei Seleukia ergrabenen Funde wegen offenkundlich fehlender Gegenelektrode keine unmittelbar greifbare elektrophysikalische Funktionsgrundlage.
Wilhelm König vertrat seit 1938 die Auffassung, dass es sich bei dem in Khujut Rabua gefundenen henkellosen Tonbehälter nur um ein galvanisches Element bzw. eine Batterie handeln kann. Auf diesen Standpunkt bezieht sich bis heute eine Reihe kontrovers abhandelnder Beiträge.[9]
Wilhelm Königs Angaben über den Aufbau und Eignung der Parther-Batterie als Galvanische Zelle wurden im Jahr 1962 von Walter Winton, Historiker am Science Museum London, bestätigt. Winton hatte zu dieser Zeit das Irakische Nationalmuseum reorganisiert sowie ein dort vorhandenes Exponat näher untersucht.[10] Demnach handelt es sich bei dem von König beschriebenen Fundtyp um eine geschlossene, mit einer bitumenartigen Masse fixierte und versiegelte Anordnung, die sowohl von mehreren fachwissenschaftlichen als auch medienpopulären Beiträgen als Elektrodeneinheit einer Batterie aufgefasst wird.[11][12] Folgt man deren Interpretation als Hauptbestandteil einer galvanischen Zelle, so konnte der von König beschriebene geschlossene Aufbau auch bei ungünstigen Umgebungsverhältnissen einen unter Teilbefüllung reaktionsfähigen Elektrolyten (darunter z. B. Zitronen- oder verdünnte Essigsäure) sowohl vor Austrocknung als auch Verunreinigung bewahren.
Interner Aufbau nach W. König
Wie aus der elektrochemischen Spannungsreihe der Elemente abgeleitet werden kann, ergibt sich für Kupfer und ebenso reines Eisen als galvanisches Elektrodenpaar eine Potentialdifferenz von höchstens ca. 0,79 Volt. Eine generell von den elektrolytischen Eigenschaften abhängige und insoweit auch niedriger zu veranschlagende Zellenspannung lässt sich für das von König erfasste Exemplar und andere Fundvarianten jedoch nicht darstellen, weil ein abgesicherter Rückschluss auf irgendeinen an ihren Metalloberflächen eingewirkten Reaktionsträger nicht vorliegt bzw. möglich ist.
Der Physiker George Gamow und der Althistoriker Christopher Kelly (Universität Cambridge) zählen zu den Fachwissenschaftlern, die sich auf die von Wilhelm König favorisierte elektrochemische Metallveredlung beziehen.[13][14] Der für das British Museum tätige Altertumsforscher Paul Craddock gibt allerdings zu bedenken, dass keine Überlieferungen bzw. eindeutig zu interpretierende Funderkenntnisse vorliegen, die ein solches im Partherreich praktiziertes Verfahren belegen. Gleichwohl führt Craddock, der als Experte für metallurgische Fundanalysen im Nahen Osten tätig war, mit einer im Partherreich applizierten Reizstrom-Stimulation ein anderes hypothetisches Anwendungsbeispiel an.[15] Bereits König postulierte, ebenfalls ohne abgesicherte geschichtswissenschaftliche Erkenntnis, elektrotherapeutische Behandlungen.[16]
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Nun nicht schlecht der Specht, nun aber Deutschland war lieber auf der Suche nach Heilbringern,glaubte an Hokuspokus, obwohl selbst die Reichsführung schon Elektrobehandlungen durchführte.
Hätte man sich lieber an wissenschaftliche Thesen gehalten und nicht jeden niedergemacht,der etwas konnte und vorallem mal das hirn angeschaltet,hätte man nicht immer alles neu aufbnauen brauchen und wie die Römer ein vernünftiges Klo gehabt und kei8n Plumpsklo.
Nun aber zerstören ist nun mal einfacher als was aufbauen und nachplappern einfacher als selber denken.
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