Erster Weltkrieg-Museen: Steigende Besucherzahlen

Die Gedenkfeiern zum Hundertjährigen des Ersten Weltkriegs locken eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Besuchern aus dem In- und Ausland in die Museen und an die Kriegsschauplätze der Region Westhoek in der Provinz Westflandern. Nicht nur die Stadt Ypern verzeichnet doppelt so viele Touristen wie sonst.





In Ypern wurden bisher doppelt so viele Fremdenführer benötigt als im letzten Jahr. Die große Attraktion dort ist das In Flanders Fields Museum, dessen Besucherzahl sich in den letzten zwei Jahren verdoppelt hat.

„Die Sonderausstellung ‚Krieg und Trauma‘ hat gerade knapp 100.000 Besucher erreicht, was für eine Sonderausstellung bemerkenswert viel ist.“, so Jef Verschoore, Yperns Stadtrat für Tourismus, gegenüber der VRT-Nachrichtenredaktion. „ Aber auch die Dauerausstellung unseres Museums macht sich im Moment sehr gut. Im August werden wir wohl über 50.000 Besucher haben. Durch den Erfolg der letzten Monate schätzen wir, dass wir bis Jahresende mit über 400.000 Besuchern rechnen können“, fügt er hinzu.

Auch andere Kriegsschauplätze haben bisher besonders viele Menschen angelockt. So hat das Memorial Museum in Zonnebeke (Provinz Westflandern) bereits beinahe 120.000 Menschen willkommen geheißen. Auch für dieses Museum bedeutet das mehr als eine Verdoppelung der gewöhnlichen Besucherzahlen.

Dem neuen Museum An Der Yser, im Yserturm in der Stadt Diksmuide (Provinz Westflandern) haben nun schon über 80.000 Menschen einen Besuch abgestattet.


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