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Die Romanische Sprachen

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Die Romanische Sprachen Empty Die Romanische Sprachen

Beitrag  Andy Di Sep 16, 2014 11:23 pm

Die romanischen Sprachen gehören zum (modernen) italischen Zweig und somit zu den indogermanischen Sprachen. Es gibt etwa 15 romanische Sprachen mit rund 700 Mio. Muttersprachlern, 850 Mio. inklusive Zweitsprechern. Die sprecherreichsten romanischen Sprachen sind Spanisch, Portugiesisch, Französisch, Italienisch und Rumänisch.[1]

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Beziehungen und Verwandtschaften der romanischen Sprachen

Im Gegensatz zu den meisten anderen Sprachgruppen ist die Ursprache des Romanischen gut bezeugt: Es handelt sich um das gesprochene Latein der Spätantike (Volkslatein oder Vulgärlatein). Das Lateinische selbst gilt nicht als romanische Sprache, sondern wird zu den italischen Sprachen gerechnet, von denen mit den romanischen Sprachen nur das Lateinische heute noch „Nachkommen“ hat.

Die Romanische Sprachen 1024px-Map-Romance_Language_World
Die romanischen Weltsprachen: Dunkle Farbtöne stellen offiziellen Sprachstatus dar, hellere einen inoffiziellen Status mit weiter Verbreitung
Span. Portugies. Französ. Italien. Rumän.

Heutige Standardsprachen

Die heutigen romanischen Standardsprachen sind:

Sprache Verbreitung Muttersprachler

Spanisch (castellano, español) Spanien, Nord-, Mittel- und Südamerika (außer Brasilien, Guyana, Surinam, Französisch-Guayana, Belize), Äquatorialguinea, Westsahara und Teile der Vereinigten Staaten und der Philippinen. ca. 388.000.000

Portugiesisch (português) Portugal, Brasilien, Angola, Äquatorialguinea, Mosambik, Osttimor, Kap Verde, Guinea-Bissau, São Tomé und Príncipe, Macao ca. 216.000.000

Französisch (français) Frankreich, Belgien (Wallonien), westliche Kantone (Romandie) der Schweiz, Antillen, Kanada (vor allem Québec, Teile von Ontario und Neubraunschweig), Vereinigte Staaten von Amerika im Bundesstaat Louisiana, in ehemaligen französischen und belgischen Kolonien Afrikas (vor allem Elfenbeinküste und DR Kongo) ca. 110.000.000

Italienisch (italiano) Italien, Schweiz (Tessin und südliches Graubünden), San Marino, Vatikanstadt, Kroatien (Gespanschaft Istrien), Slowenien (Koper, Piran, Izola) 70.000.000

Rumänisch (română) Rumänien, Moldau, Serbien (Vojvodina und Timočka Krajina) und andere Länder in Osteuropa und Naher Osten (unter anderem Ukraine und Israel)[2] 28.000.000

Katalanisch (català) Katalonien einschließlich des Roussillon (Südfrankreich), Andorra, Balearen, Valencia, Franja de Aragón und auf Sardinien in der Stadt L’Alguer/Alghero 8.200.000

Venetisch (vèneto) Venetien (Italien), Friaul-Julisch Venetien, Trentino, Istrien und in Rio Grande do Sul (Brasilien) 5.000.000

Galicisch (galego) Galicien (Spanien) 3.000.000

Asturisch (asturianu) Asturien (Spanien) 100.000

Okzitanisch (occitan) südliches Drittel Frankreichs, Randgebiete Italiens (piemontesische Alpen) und Spaniens (Val d’Aran in Katalonien ) 2.800.000

Sardisch (sardu) Sardinien (Italien) 1.200.000

Furlanisch (furlan) Friaul (Italien) 350.000

Rätoromanisch (Bündnerromanisch; Rumantsch/Romontsch/Rumauntsch) Schweizer Kanton Graubünden 60.000 (davon in Graubünden 27.000)

Ladinisch (ladin) Italien (Südtirol, Trentino, Venetien) 40.000

Aragonesisch (aragonés) Aragonien (Spanien)
Status als Standard umstritten 12.000

Romanische Sprachen nach Untergruppen

Die Romanische Sprachen 800px-Romance_20c_en
Die heutige Ausbreitung romanischer Sprachen in Europa

Die Romanische Sprachen 800px-Western_and_Eastern_Romania
Das romanische Sprachareal in Europa und dessen Hauptgruppen

Die romanischen Sprachen lassen sich nach teilweise systemlinguistischen, teilweise geographischen Kriterien in mehrere Untergruppen einteilen. Bei der folgenden Liste der romanischen Sprachen ist zu beachten, dass bei vielen romanischen Idiomen die Aufzählung schwierig ist, da sie je nach Quelle mal als eigenständige Sprachen, mal als Dialekte geführt werden. Das hängt damit zusammen, dass sie nicht über eine einheitliche Standardsprache verfügen, sondern überwiegend neben einer anderen Standardsprache vor allem in informellen Kontexten verwendet werden (Diglossie).

Mit Ausnahme des Sephardischen und des Anglonormannischen handelt es sich bei den hier aufgezählten um Sprachformen, die sich direkt und in ungebrochener zeitlicher Kontinuität aus dem gesprochenen Latein entwickelt haben. Sie bilden in Europa mit Ausnahme des Rumänischen auch ein räumliches Kontinuum. Man spricht aufgrund der zeitlichen und räumlichen Kontinuität auch von Romania continua.

Die wichtigste Unterscheidung unter den romanischen Sprachen auf dem Gebiet der historischen Lautlehre und Morphologie ist die zwischen ost- und westromanischen Sprachen. Zum Westromanischen werden das gesamte Iberoromanische und Galloromanische sowie die norditalienischen Varietäten gerechnet, zum Ostromanischen das Italienische (mit Ausnahme der norditalienischen Varietäten) und das Balkanromanische. Die Stellung der rätoromanischen Sprachen (Bündnerromanisch, Ladinisch und Furlanisch) in dieser Klassifikation ist strittig. Das Sardische wird meist ganz von dieser Unterscheidung ausgenommen, da es keiner der beiden Gruppen klar zugeordnet werden kann.
Iberoromanische Sprachen

Zum Iberoromanischen gehören die spanische, die portugiesische und die galicische Standardsprache (letztere werden manchmal zu einem Diasystem zusammengefasst). Die Stellung des im Nordosten der Iberischen Halbinsel gesprochenen Katalanischen (einschließlich des Valencianischen) ist umstritten, es nimmt eine Übergangsstellung zwischen dem Iberoromanischen und dem Galloromanischen ein. Außerdem gehören zu den iberoromanischen Sprachen:

Aragonesisch im Norden der Region Aragón in Spanien
Asturleonesisch in der Region Asturien sowie den Provinzen León und Zamora in Spanien. Eng mit diesem verwandt ist das Mirandesische (Mirandés) im Nordosten Portugals, das dort lokale Amtssprache ist.
Sephardisch, die Sprache der nach 1492 aus Spanien vertriebenen Sepharden, wird noch heute in der Türkei, in Israel und in New York gesprochen.

Galloromanische Sprachen

Auf fast dem gesamten Gebiet der galloromanischen Sprachen wird heute die französische Standardsprache verwendet. Nach systemlinguistischen Kriterien kann man die galloromanischen Sprachen in drei Gruppen unterteilen:

Langues d’oïl. Zu diesen gehören neben dem Französischen mehrere enger mit diesem verwandte Dialekte, die von manchen auch als eigene Sprachen angesehen werden:
Picardisch in Nordfrankreich und Belgien
Wallonisch in Nordostfrankreich und Belgien
Anglonormannisch, die Sprache der normannischen Oberschicht im mittelalterlichen England nach 1066
Normannisch in Nordwestfrankreich und den Kanalinseln (Jèrriais auf der Insel Jersey, Dgèrnésiais auf der Insel Guernsey und Sercquiais auf der Insel Sark)
Gallo im östlichen Teil der Bretagne
Angevin in Westfrankreich
Lothringisch in den lothringischen Départements Moselle, Meurthe-et-Moselle und Vosges, ein Unterdialekt ist Welche im Elsass.
Franko-Provenzalisch. Unter diesem Begriff werden von Linguisten die Dialekte des mittleren Rhônetales, des größten Teiles der französischsprachigen Schweiz (Romandie), Savoyens und des Aostatales zusammengefasst. Eine Standardsprache oder ein eigenständiges Sprachbewusstsein existiert jedoch nicht, als Schriftsprache wird hier von Alters her das Französische verwendet.

Okzitanisch oder Langue d’oc in Südfrankreich (Okzitanien), den Alpen Nordwestitaliens und der Val d’Aran in Katalonien. Dieses muss aufgrund des Systemabstandes auf alle Fälle als eigenständige romanische Sprache klassifiziert werden, besitzt jedoch keine allgemein anerkannte Standardvarietät:
Auvergnatisch in der Auvergne
Gascognisch in Südwestfrankreich zwischen der Garonne und den Pyrenäen sowie in der Val d’Aran; in der Val d’Aran ist die lokale Varietät, das Aranesische, lokale Amtssprache.
Languedokisch im Languedoc
Limousinisch im Limousin
Nissart im Gebiet um Nizza (wird oft auch zum Provenzalischen gezählt)
Provenzalisch in der Provence (die Bezeichnung Provenzalisch wurde früher auch für das Okzitanische als Ganzes verwendet)

Die Abgrenzung des Galloromanischen zum Iberoromanischen und zum Italoromanischen innerhalb des romanischen Dialektkontinuums ist nicht eindeutig. Das Katalanische nimmt eine Übergangsstellung zwischen Galloromanisch und Iberoromanisch ein, die galloitalienischen Varietäten haben rein systemlinguistisch betrachtet mehr mit dem Galloromanischen gemeinsam als mit dem übrigen Italoromanischen, zu dem sie aus geographischen und kulturgeschichtlichen Gründen meist gezählt werden. Die enge Verzahnung mit dem Romanischen des heutigen Frankreichs wird aber beispielsweise in den gallischen/keltischen Reliktwörtern des Galloitalienischen deutlich, die zum größten Teil auch im keltischen Reliktwortschatz der Transalpina zu finden sind.[3]
Rätoromanische Sprachen

Unter der Bezeichnung alpenromanische oder rätoromanische Sprachen werden manchmal das Furlanische, das Bündnerromanische und das Ladinische zusammengefasst. Sie sind von den galloitalienischen Idiomen gleichsam abgesondert worden, nachdem diese bzw. ihre Sprecher sich mehr südlich an den zentralitalienischen Mundarten orientierten.
Italoromanische Sprachen

Die einzige italoromanische Standardsprache ist das Italienische. Die übrigen italoromanischen Sprachen gehören mit Ausnahme des Korsischen und des Monegassischen alle zum Geltungsbereich der italienischen Standardsprache und werden deshalb oft auch als italienische Dialekte klassifiziert. Sie lassen sich in drei Untergruppen einteilen, zwischen denen große Unterschiede bestehen:

Die Varietäten der nördlichen Gruppe nehmen teils eine Übergangsstellung zum Galloromanischen ein. Diejenigen, die auf dem Gebiet der Lautentwicklung, der Morphologie und des Wortschatzes mehr damit gemein haben als mit dem übrigen Italoromanischen, werden daher auch als Galloitalienisch zusammenfasst. Das Venetische Romanisch im Nordosten Italiens weist jedoch größere Gemeinsamkeiten mit dem übrigen Italoromanischen auf. Zur nördlichen Gruppe gehören (als Galloitalienische Varietäten):
Emilianisch in der Emilia-Romagna
Ligurisch in Ligurien; eine ligurische Varietät ist auch das Monegassische in Monaco
Lombardisch in der Lombardei und in der Südschweiz
Piemontesisch im Piemont, sowie
Venezianisch oder Venetisches Romanisch, in der Region Venetien in Nordostitalien (nicht galloitalienisch)

Mittelitalienische Varietäten werden in den Regionen Toskana und Umbrien und im größten Teil von Latium und Marken gesprochen. Die Grenze zu den norditalienischen Varietäten folgt ungefähr der Linie La Spezia – Rimini, die Grenze zu den süditalienischen Varietäten der Linie Rom – Ancona. Sie bilden die Grundlage der italienischen Standardsprache. Das Korsisch auf Korsika, das dort neben dem Französischen auch in begrenztem Maße offizielle Anerkennung erlangt hat, gehört systemlinguistisch betrachtet auch zu den mittelitalienischen Varietäten, hat jedoch aus geographischen und kulturgeschichtlichen Gründen eine Sonderstellung.

Die süditalienischen Varietäten werden in der südlichen Hälfte der Apenninhalbinsel und auf Sizilien gesprochen. Am bekanntesten sind das Neapolitanische in Kampanien und einigen benachbarten Landstrichen, die vielfältigen und für Standarditalienischsprecher praktisch unverständlichen kalabresischen Dialekte in Kalabrien und das Sizilianisch auf Sizilien.

Das Istriotische wird im Südwesten Istriens gesprochen und mitunter auch als eigenständige Sprache bezeichnet.

Sardisch

Das Sardische auf Sardinien lässt sich keiner der Untergruppen zuordnen. Es besitzt derzeit keine einheitliche Standardsprache, muss jedoch aufgrund seines Systemabstandes zu den übrigen romanischen Sprachen auf alle Fälle als eigenständige Sprache klassifiziert werden.
Balkanromanische Sprachen

Zur Balkanromanischen Sprachgruppe gehört als einzige Standardsprache das Rumänische (auch als Dakorumänisch bezeichnet). Auch in der Republik Moldau wird, nach einer Änderung des Artikels 13 der Verfassung, wieder Rumänisch an Stelle von Moldauisch gesprochen.

Zur Gruppe der Balkanromania gehören zudem mehrere in Südosteuropa gesprochene Kleinsprachen:

Aromunisch (auch Mazedorumänisch) in Nordgriechenland, Mazedonien, Albanien, Kosovo
Istrorumänisch im Nordosten Istriens (Kroatien)
Meglenorumänisch in der Oberen Meglen-Ebene an der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien.

Ausgestorbene romanische Sprachen

Heute ausgestorbene romanische Sprachen (Romania submersa, untergegangene Romania) sind:

Dalmatisch an der östlichen Adriaküste (mit den Varianten Vegliotisch auf der Insel Krk (italienisch: Veglia) und Ragusäisch um Dubrovnik (italienisch: Ragusa))
Mozarabisch (im Spanien zwischen der arabischen Eroberung und der Reconquista)
nordafrikanisches Romanisch
Moselromanische Sprache (romanische Sprachinsel im Moseltal)

Kreolsprachen auf romanischer Grundlage

Manche Linguisten rechnen auch die romanisch-basierten Pidgins und Kreolsprachen zu den romanischen Sprachen. Diese „neuromanischen Sprachen“ (Romania nova) lassen sich einteilen in:

Lingua franca (Pidgin)
französisch-basierte Kreolsprachen
spanisch-portugiesisch-basierte Kreolsprachen

Siehe auch: Liste der Kreolsprachen
Plansprachen auf teilweise romanischer Grundlage

Die allermeisten Plansprachen sind eine reformierte romanische Sprache oder eine Synthese aus mehreren. Unter der sogenannten naturalistischen Richtung versteht man eben solche Plansprachen. Das bekannteste und wichtigste Beispiel ist Interlingua von 1951. Aber auch das Esperanto der sogenannten autonomen Richtung hat seinen Wortschatz zu mehr als drei Vierteln aus dem Lateinischen und romanischen Sprachen, vor allem dem Französischen.

Sprachvergleich

Grammatikalische und Wortähnlichkeiten innerhalb der romanischen Sprachen bzw. zwischen diesen und dem Latein zeigen die folgenden Beispielsätze:

Vulgärlatein (Illa) semper fenestram claudit ante quam cenet.
Latein in "romanischerem Satzbau" (Illa) claudit semper fenestram ante quam cenet (oder: ante cenam = vor dem Mahl).
Aragonesisch (Ella) zarra siempre a finestra antes de cenar.
Aromunisch (Ea/Nâsa) încljidi/nkidi totna firida ninti di tsinâ.
Asturisch (Ella) pieslla siempres la ventana enantes de cenar.
Ayisyen Li toujou ap fèmen nan dat fennèt la devan manje.
Bergamasque (östliches Lombardisch) (Lé) la sèra sèmper sö la finèstra prima de senà.
Bolognese (Dialekt des Emilianischen) (Lî) la sèra sänper la fnèstra prémma ed dsnèr.
Bourbonnais (Dialekt) Alle farme terjou la croisée devant de souper.
Borgogne-Morvanisch All farme tôjor lai fenétre aivan de dîgnai.
Emilianisch (Lē) la sèra sèmpar sù la fnèstra prima ad snàr.
Extremadurisch (Ella) afecha siempri la ventana antis de cenal.
Frainc-Comtou Lèe çhioûe toûedge lai f'nétre d'vaïnt loù dénaie.
Frankoprovenzalisch (Le) sarre toltin/tojor la fenétra avan de goutâ/dinar/sopar.
Frankoprovenzal-Wallisisch (Ye) hlou totin a fenetre deant que de cena.
Französisch Elle ferme toujours la fenêtre avant de dîner/souper.
Furlanisch (Jê) e siere simpri il barcon prin di cenâ.
Galizisch (Ela) pecha/fecha sempre a fiestra/xanela antes de cear.
Gallo Ol terjou la couésée avant qe de hamer.
Idiom Neutral Ila sempre klos fenestr ante ke ila dine.
Italienisch (Ella/Lei) chiude sempre la finestra prima di cenare.
Interlingua Illa claude sempre le fenestra ante (de) soupar.
Juden-Spanisch Eya serra syempre la ventana antes de senar.
Katalanisch (Ella) sempre tanca la finestra abans de sopar.
Korsisch (Ella/Edda) chjode sempre u purtellu nanzu di cenà.
Ladinisch (Ëra) stlüj dagnora la finestra impröma de cenè. (badiot) (Ëila) stluj for l viere dan maië da cëina (gherdëina)
Latino sine flexione Illa claude semper fenestra antequam illa cena.
Leonesisch (Eilla) pecha siempre la ventana primeiru de cenare.
Ligurisch (Le) a saera sempre u barcun primma de cenà.
Lingua Franca Nova El sempre clui la fenetra ante cuando el come.
Lombardisch (Westen) (Lee) la sara sù semper la finestra primma de disnà/scenà.
Magoua Dialekt (Elle) à fàrm toujour là fnèt àvan k'à manj.
Mailänder Dialekt (Lee) la sara semper su la finestra primma de disnà.
Morisyen Li touzur pou ferm lafnet avan (li) manze.
Milanisch (Dialekt des Lombardischen) (Le) la sara semper sü la finestra prima de disnà.
Mirandesisch (Eilha) cerra siempre la bentana/jinela atrás de jantar.
Mozarabisch Ella cloudet sempre la fainestra abante da cenare. (rekonstruiert)
Neapolitanisch Essa nzerra sempe 'a fenesta primma 'e magnà.
Normannisch Lli barre tréjous la crouésie devaunt de daîner.
Occidental Ella sempre clude li fenestre ante de supar.
Okzitanisch (Ela) barra sempre/totjorn la fenèstra abans de sopar.
Picardische Sprache Ale frunme tojours l’ creusèe édvint éd souper.
Piemontesisch Chila a sara sèmper la fnestra dnans ëd fé sin-a/dnans ëd siné.
Portugiesisch Ela fecha sempre a janela antes de jantar/cear.
Römisch (Stadtdialekt Roms) (Quella) chiude sempre ’a finestra prima de magnà.
Rumänisch Ea închide întotdeauna fereastra înainte de a lua cina.
Rätoromanisch Ella clauda/serra adina la fanestra avant ch'ella tschainia.
Sardisch Issa sèrrat sémper/sémpri sa bentàna innantis de chenàre/cenài.
Sassaresisch Edda sarra sempri lu balchoni primma di zinà.
Sizilianisch Idda chiui sempri la finestra prima di pistiari/manciari.
Spanisch (Ella) siempre cierra la ventana antes de cenar.
Umbrisch Essa chjude sempre la finestra prima de cena'.
Venezianisch Eła ła sara/sera sempre ła fenestra vanti de xenàr/disnar.
Wallonisch Ele sere todi li finiesse divant di soper.
Übersetzung Sie schließt immer das Fenster, bevor sie zu Abend isst.

Auch die folgende Übersicht macht Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede im Wortschatz deutlich.

Siehe auch

Romanische Palatalisierung
Panromanismus
Quantitätenkollaps
Vergleich von Spanisch und Portugiesisch

Quelle - literatur & einzelnachweise
Andy
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