Die Datenbank zu belgischen Flüchtlingen in Zeeland
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Die Datenbank zu belgischen Flüchtlingen in Zeeland
Die Behörden der niederländischen Enklave Zeeland haben eine Datenbank angelegt, in die die Namen von rund 40.000 Belgiern aufgeführt sind, die nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieg in diese nahegelegene Provinz der damals neutralen Niederlande geflüchtet waren. Alle damaligen Dokumente wurden gescannt und sind online zu konsultieren.
Viele Hunderttausend Belgier flohen nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs ins Ausland. Die meisten zog es nach Frankreich, viele verschlug es auch auf die britischen Inseln und andere suchten ihr Glück in den neutral bleibenden Niederlanden. Zeeland ist eine Provinz in den südwestlichen Niederlanden, die teilweise in das belgische Bundesland Flandern hineinreicht und die Gegend zwischen der Provinz Antwerpen und dem Scheldeufer ist eine Enklave, die heute nur über belgisches Grundgebiet zu erreichen ist. Die Provinz besteht weiter aus einer Reihe von Inseln und Halbinseln. Der Name „Zeeland“ ist hiervon abgeleitet.
Flüchtlinge aus der Ortschaft Lovendegem/Ostflandern
Unser Foto zeigt eine zeitgenössische Postkarte aus der Zeit um den Kriegsausbruch, die den Hafen von Antwerpen am „Stehen“ erkennen lässt, in dem sich Soldaten gruppieren. Von hier aus flohen viele Belgier über die Schelde nach Zeeland.
Im Rahmen der Gedenken zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs erinnert ein Projekt auf Zeeland jetzt an die Geschichte der vielen belgischen Kriegsflüchtlinge. Nach dem Fall von Antwerpen am 10. Oktober 1914 stieg die Zahl dieser Flüchtlinge sprunghaft an. Das Archivprojekt auf Zeeland ermöglicht jetzt den Nachkommen dieser Flüchtlinge auf digitalem Wege entsprechende Dokumente zu konsultieren. In dieser niederländischen Provinz haben viele Tausend Belgier ihr Glück gesucht und auch gefunden. Nicht wenige sind dort geblieben und deren Nachkommen leben bis heute dort.
Offiziell sollen rund 550.000 Belgier, vor allem Flamen, 1914 in Richtung Zeeland geflohen sein. Viele zogen aber weiter ins niederländische Inland. Nach heutiger Lesart blieben rund 49.000 von ihnen auf Zeeland. Möglicherweise waren es damals aber vielmehr. Die Namen von etwa 40.000 belgischen Kriegsflüchtlingen wurden damals behördlich festgehalten und sind jetzt in den Archiven zu finden.
Quelle
Viele Hunderttausend Belgier flohen nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs ins Ausland. Die meisten zog es nach Frankreich, viele verschlug es auch auf die britischen Inseln und andere suchten ihr Glück in den neutral bleibenden Niederlanden. Zeeland ist eine Provinz in den südwestlichen Niederlanden, die teilweise in das belgische Bundesland Flandern hineinreicht und die Gegend zwischen der Provinz Antwerpen und dem Scheldeufer ist eine Enklave, die heute nur über belgisches Grundgebiet zu erreichen ist. Die Provinz besteht weiter aus einer Reihe von Inseln und Halbinseln. Der Name „Zeeland“ ist hiervon abgeleitet.
Flüchtlinge aus der Ortschaft Lovendegem/Ostflandern
Unser Foto zeigt eine zeitgenössische Postkarte aus der Zeit um den Kriegsausbruch, die den Hafen von Antwerpen am „Stehen“ erkennen lässt, in dem sich Soldaten gruppieren. Von hier aus flohen viele Belgier über die Schelde nach Zeeland.
Im Rahmen der Gedenken zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs erinnert ein Projekt auf Zeeland jetzt an die Geschichte der vielen belgischen Kriegsflüchtlinge. Nach dem Fall von Antwerpen am 10. Oktober 1914 stieg die Zahl dieser Flüchtlinge sprunghaft an. Das Archivprojekt auf Zeeland ermöglicht jetzt den Nachkommen dieser Flüchtlinge auf digitalem Wege entsprechende Dokumente zu konsultieren. In dieser niederländischen Provinz haben viele Tausend Belgier ihr Glück gesucht und auch gefunden. Nicht wenige sind dort geblieben und deren Nachkommen leben bis heute dort.
Offiziell sollen rund 550.000 Belgier, vor allem Flamen, 1914 in Richtung Zeeland geflohen sein. Viele zogen aber weiter ins niederländische Inland. Nach heutiger Lesart blieben rund 49.000 von ihnen auf Zeeland. Möglicherweise waren es damals aber vielmehr. Die Namen von etwa 40.000 belgischen Kriegsflüchtlingen wurden damals behördlich festgehalten und sind jetzt in den Archiven zu finden.
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