Ernst Paul Lehmann
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Ernst Paul Lehmann
Gustav Ernst Paul Lehmann (* 9. Juni 1856 in Berlin; † 10. Juli 1934 Brandenburg an der Havel) war ein deutscher Spielzeugfabrikant und Erfinder.
Leben
Lehmann wirkte als Fabrikant, Erfinder und Förderer in Brandenburg an der Havel und war ein bekannter Unternehmer in der Spielzeugbranche. Er gründete am 1. September 1881 das Unternehmen Blechspielwaren-Fabrik von Lehmann & Eichner und war Inhaber des Warenzeichens „Ernst Paul Lehmann Patentwerk“. Seine erste bekannte Erfindung war ein Blechbehälter mit Patentverschluss, die er auf der Frankfurter Messe im Alter von 25 Jahren vorstellte. In der Spielwarenfabrik wurden Spezialprodukte aus Blech, wie Aktionsfiguren, Autos und Spiele hergestellt. Spielzeuge dieser Marke wurden vorrangig exportiert. Die Fabrik gehörte zu den größten Arbeitgebern der Stadt (durchschnittlich 600 bis 800 Beschäftigte).
1900 bis 1927 gehörte er der Stadtverordnetenversammlung in Brandenburg an. 1904 erhielt er den Titel Kommerzienrat. Seit 1912 gehörte er dem Historischen Verein an, dem er 1919 das Frey-Haus überließ. Darin wurde 1923 das Heimatmuseum eröffnet. Er war zudem Mitglied der Brandenburger Freimaurerloge Friedrich zur Tugend.
Quelle - literatur & Einzelnachweisen
Leben
Lehmann wirkte als Fabrikant, Erfinder und Förderer in Brandenburg an der Havel und war ein bekannter Unternehmer in der Spielzeugbranche. Er gründete am 1. September 1881 das Unternehmen Blechspielwaren-Fabrik von Lehmann & Eichner und war Inhaber des Warenzeichens „Ernst Paul Lehmann Patentwerk“. Seine erste bekannte Erfindung war ein Blechbehälter mit Patentverschluss, die er auf der Frankfurter Messe im Alter von 25 Jahren vorstellte. In der Spielwarenfabrik wurden Spezialprodukte aus Blech, wie Aktionsfiguren, Autos und Spiele hergestellt. Spielzeuge dieser Marke wurden vorrangig exportiert. Die Fabrik gehörte zu den größten Arbeitgebern der Stadt (durchschnittlich 600 bis 800 Beschäftigte).
1900 bis 1927 gehörte er der Stadtverordnetenversammlung in Brandenburg an. 1904 erhielt er den Titel Kommerzienrat. Seit 1912 gehörte er dem Historischen Verein an, dem er 1919 das Frey-Haus überließ. Darin wurde 1923 das Heimatmuseum eröffnet. Er war zudem Mitglied der Brandenburger Freimaurerloge Friedrich zur Tugend.
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