Burg Aerzen
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Burg Aerzen
Die Burg Aerzen, auch Schloss Aerzen genannt, ist eine Burg, auch als Domänenburg bezeichnet, in der Gemeinde Aerzen (Burgstraße 1) im Landkreis Hameln-Pyrmont (Weserbergland) in Niedersachsen.
Die schon früher gegründete Burg wurde erstmals urkundlich 1293 als „borch und stad Artelsen“ erwähnt. Die von Wassergräben umgebene Burg befand sich im Besitz der Herren von Everstein und wurde 100 Jahre später verpfändet, ein Teil an die Familie von Münchhausen und ein Teil an die Familie von Hardenberg. Nachdem es zu von den Hardebergern gewonnenen Streitigkeiten (1517) gekommen war, wurde von denen ihr Widersacher Stacius von Münchhausen erschlagen. Im 16. Jahrhundert wurde nach Übergang der Burg in den Besitz des Herzogtums Braunschweig auf dem Burggelände der Nordflügel errichtet.
Im Zuge des Dreißigjährigen Krieges brannten 1642, als Weimarer Reiter den Ort plünderten, die Burggebäude ab, wurden nach dem Krieg wieder aufgebaut, dann als Amtshof genutzt und waren bis 1966 eine von Pächtern verwaltete Staatsdomäne. Nach Auflösung der Domäne wurde in der Burganlage eine Schule mit Turnhalle erbaut. Heute befindet sich in der Burg ein Kulturzentrum mit regelmäßigen Veranstaltungen.
Fachwerk der Burg hinter dem westlichen Wassergraben
Südteil der Domänenburg
Burg von der Nordseite
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Die schon früher gegründete Burg wurde erstmals urkundlich 1293 als „borch und stad Artelsen“ erwähnt. Die von Wassergräben umgebene Burg befand sich im Besitz der Herren von Everstein und wurde 100 Jahre später verpfändet, ein Teil an die Familie von Münchhausen und ein Teil an die Familie von Hardenberg. Nachdem es zu von den Hardebergern gewonnenen Streitigkeiten (1517) gekommen war, wurde von denen ihr Widersacher Stacius von Münchhausen erschlagen. Im 16. Jahrhundert wurde nach Übergang der Burg in den Besitz des Herzogtums Braunschweig auf dem Burggelände der Nordflügel errichtet.
Im Zuge des Dreißigjährigen Krieges brannten 1642, als Weimarer Reiter den Ort plünderten, die Burggebäude ab, wurden nach dem Krieg wieder aufgebaut, dann als Amtshof genutzt und waren bis 1966 eine von Pächtern verwaltete Staatsdomäne. Nach Auflösung der Domäne wurde in der Burganlage eine Schule mit Turnhalle erbaut. Heute befindet sich in der Burg ein Kulturzentrum mit regelmäßigen Veranstaltungen.
Fachwerk der Burg hinter dem westlichen Wassergraben
Südteil der Domänenburg
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