Burg Schell-Pyrmont
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Burg Schell-Pyrmont
Die Burg Schell-Pyrmont, heute Schellenburg genannt, ist der Rest einer Höhenburg bei 305 m ü. NN auf dem Schellenberg bei der Stadt Bad Pyrmont im Landkreis Hameln-Pyrmont in Niedersachsen.
Geschichte
Die Burg wurde um 1184 im Auftrag des Kölner Erzbischofs Philipp von Heinsbergs, der seinen Besitz von Kaiser Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) erhalten hatte, zur Sicherung des Emmertales zur Weser hin erbaut. Als Lehnsleute saßen nicht nur seine Beamten und Burgmannen, sondern auch die Grafen von Schwalenberg-Pyrmont auf der Burg. Nach einer Fehde 1250 bis 1255 zwischen dem Erzbischof von Köln und den Pyrmonter Grafen kamen ab 1262 die Edelherren von Lippe auf die Burg, auf die dann auch die Zerstörungen 1267/77 und 1284 zurückgehen.
1824 wurde aus den Resten der Burg der Schellenturm auf dem Schellenberg errichtet. Heute zeigt die ehemalige Burganlage geringe Bruchsteinmauerreste, weitläufige Wallanlagen und Schutthügel.
Etymologie
Der Bischof von Köln nannte seine Burg zuerst „Petri mons" (Berg des Apostels Petrus) was aber nicht namensprägend für „Schell-Pyrmont“ war. Der Name Pyrmont soll dadurch entstanden sein, dass sich vor der christlichen Burg „Petri mons" an gleicher Stelle bereits eine germanische Burg befand, um 810 erbaut von Graf von Peremunt, einem Sohn von Herzog Widukind. Im Zuge der Christianisierung wurde die germanische Burg in „Petri mons" umbenannt, genannt „Schell-Pyrmont“, Pyrmont abgleitet von „Peremunt“.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Geschichte
Die Burg wurde um 1184 im Auftrag des Kölner Erzbischofs Philipp von Heinsbergs, der seinen Besitz von Kaiser Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) erhalten hatte, zur Sicherung des Emmertales zur Weser hin erbaut. Als Lehnsleute saßen nicht nur seine Beamten und Burgmannen, sondern auch die Grafen von Schwalenberg-Pyrmont auf der Burg. Nach einer Fehde 1250 bis 1255 zwischen dem Erzbischof von Köln und den Pyrmonter Grafen kamen ab 1262 die Edelherren von Lippe auf die Burg, auf die dann auch die Zerstörungen 1267/77 und 1284 zurückgehen.
1824 wurde aus den Resten der Burg der Schellenturm auf dem Schellenberg errichtet. Heute zeigt die ehemalige Burganlage geringe Bruchsteinmauerreste, weitläufige Wallanlagen und Schutthügel.
Etymologie
Der Bischof von Köln nannte seine Burg zuerst „Petri mons" (Berg des Apostels Petrus) was aber nicht namensprägend für „Schell-Pyrmont“ war. Der Name Pyrmont soll dadurch entstanden sein, dass sich vor der christlichen Burg „Petri mons" an gleicher Stelle bereits eine germanische Burg befand, um 810 erbaut von Graf von Peremunt, einem Sohn von Herzog Widukind. Im Zuge der Christianisierung wurde die germanische Burg in „Petri mons" umbenannt, genannt „Schell-Pyrmont“, Pyrmont abgleitet von „Peremunt“.
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