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Caspar David Friedrich

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Caspar David Friedrich Empty Caspar David Friedrich

Beitrag  checker So Dez 28, 2014 2:38 am

Caspar David Friedrich (* 5. September 1774 in Greifswald; † 7. Mai 1840 in Dresden) war ein deutscher Maler, Grafiker und Zeichner. Er gilt heute als der bedeutendste Künstler der deutschen Frühromantik. Mit seinen auf die Wirkungsästhetik ausgerichteten, konstruierten Bilderfindungen, die den geläufigen Vorstellungen einer romantischen Malerei als gefühlige Ausdruckskunst widersprechen, leistete er einen originären Beitrag zur modernen Kunst. In den Hauptwerken Friedrichs wird in revolutionärer Weise der Bruch mit den Traditionen der Landschaftsmalerei von Barock und Klassizismus vollzogen. Der Themen- und Motivkanon dieser Bilder vereinigt Landschaft und Religion vorzugsweise zu Allegorien von Einsamkeit, Tod, Jenseitsvorstellungen und Erlösungshoffnungen. Friedrichs von Melancholie geprägtes Welt- und Selbstverständnis wird als exemplarisch für das Künstlerbild in der Epoche der Romantik gesehen. Der Maler macht mit seinen Werken bei weitgehend unbekannten Bildkontexten sinnoffene Angebote, die den Betrachter mit seiner angesprochenen Gefühlswelt in den Deutungsprozess einbeziehen. Die Sinnoffenheit der Bilder führte seit der Wiederentdeckung Friedrichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einer Vielzahl oft grundsätzlich verschiedener Interpretationen sowie zur Theoriebildung aus kunstwissenschaftlicher, philosophischer, literaturwissenschaftlicher, psychologischer oder theologischer Sicht.

Caspar David Friedrich 640px-Carl_Johann_Baehr_-_Bildnis_des_Malers_Caspar_David_Friedrich
Caspar David Friedrich Friedrich_C_D_autograph

Leben
Herkunft und Jugend

Caspar David Friedrich GBerlin1844
Rückansicht des Geburtshauses von Caspar David Friedrich 1844

Caspar David Friedrich Caspar_David_Friedrich_Zentrum
Caspar-David-Friedrich-Zentrum, Greifswald, am Standort des Geburtshauses

Caspar David Friedrich 800px-Friedrichsche_Seifensiederei
Seifensiederwerkstatt von Adolph Gottlieb Friedrich im Caspar David Friedrich Zentrum

Caspar David Friedrich wurde 1774 als sechstes von zehn Kindern des Talgkerzengießers und Talgseifensieders Adolph Gottlieb Friedrich und dessen Ehefrau, Sophie Dorothea, geborene Bechly, in der zu Schwedisch-Pommern gehörenden Hafenstadt Greifswald geboren. Als Einwohner einer schwedischen Provinz, die gleichzeitig deutsches Herzogtum war, hatte er keine schwedische Staatsbürgerschaft. Beide Elternteile stammten aus der mecklenburgischen Stadt Neubrandenburg und waren wie ihre Vorfahren Handwerker. Überlieferungen, nach denen die Familien einem Schlesischen Grafengeschlecht[1] oder dem schwedischen Adel[2] entstammen sollen, sind nicht zu belegen. Möglicherweise war den Verwandten die Herkunft des Malers peinlich, da „Seifensieder“ als Schimpfwort in Neubrandenburg einen besonders kulturlosen Menschen bezeichnete.[3]

Caspar David wuchs in seinem Greifswalder Elternhaus in der Langen Gasse 28 auf. Nach dem frühen Tod der Mutter war ihm seine Schwester Dorothea Mutterersatz, die Wirtschafterin „Mutter Heiden“ führte den Haushalt. In der Erziehung herrschte die puritanische Strenge des Vaters, der einen Protestantismus mit pietistischem Einfluss lebte.[4] Über die wirtschaftlichen Verhältnisse der Familie gibt es widersprüchliche Aussagen, die zwischen täglicher Not und kleinbürgerlichem Wohlstand differieren.[2] Der Vater war in späteren Jahren als Kaufmann erfolgreich und konnte mit einem erheblichen Kredit den Gutsherrn von Breesen Adolf von Engel vor dem Bankrott retten.[5]

Über den Schulbesuch Friedrichs und die Förderung seiner künstlerischen Begabung ist nichts bekannt. Aus dieser Zeit gibt es lediglich Blätter mit kalligrafischen Übungen religiöser Texte. Um 1790 bekam er beim Universitätszeichenlehrer Johann Gottfried Quistorp wöchentlich einige Stunden Unterweisung im Zeichnen nach Modellen und nach der Natur sowie im Fertigen von Baurissen bzw. Architekturzeichnungen.[6] Quistorp war mit seinen Schülern auch in der vorpommerschen Landschaft unterwegs und konnte mit seiner umfangreichen Sammlung Kenntnisse zur barocken Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts vermitteln. Er soll Friedrich auch mit der ossianisch geprägten Poesie Ludwig Gotthard Kosegartens bekannt gemacht haben. Ein prägendes Kindheitserlebnis war nach Überlieferung ein tödlicher Unfall. Beim Versuch, den ins Wasser gefallenen Caspar David zu retten, ertrank 1787 sein um ein Jahr jüngerer Bruder Christoffer. Von Carl Gustav Carus, Gotthilf Heinrich von Schubert, Wilhelmine Bardua und vom Grafen Athanasius von Raczynski[7] wurde in dramatischer Weise berichtet, Friedrich sei beim Schlittschuhlaufen ins Eis eingebrochen. In der Familie des Malers war nur die Rede davon, dass die beiden Jungen mit einem kleinen bootsähnlichen Fahrzeug auf dem Wallgraben gekentert seien.[8] Gegen die Eis-Variante spricht ein milder Dezemberanfang 1787. Der Holzschnitt Knabe auf einem Grab schlafend von 1801 gilt als Verarbeitung vom Tod des Bruders Christoffer. In der Pathographie des Malers wird dieses Ereignis als eine Ursache für spätere Depressionen benannt.

Studium in Kopenhagen

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Schloss Charlottenborg in Kopenhagen, Sitz der Akademie

1794 begann Friedrich ein Studium an der Königlich Dänische Kunstakademie in Kopenhagen, welche damals als eine der liberalsten Europas galt. In der Ausbildung kopierte er Zeichnungen und Druckgrafik unter Anleitung von Jørgen Dinesen, Ernst Heinrich Löffler und Carl David Probsthayn. Nach der Versetzung in die Gipsklasse am 2. Januar 1796 stand das Zeichnen nach Abgüssen antiker Skulpturen auf dem Lehrplan. Die Arbeit nach dem lebenden Modell vermittelten ab 2. Januar 1798 die Lehrer Andreas Weidenhaupt, Johannes Wiedewelt und Nicolai Abildgaard.[9] Prägungen in der künstlerischen Entwicklungen werden auch Jens Juel und Erik Pauelsen zugeschrieben.[10] Malerei war in Kopenhagen kein Studienfach. Die Kopenhagener Gemäldesammlungen mit umfangreichen Beständen der niederländischen Malerei dienten aber als Anschauungsmaterial. Die Professoren kümmerten sich in der Regel wenig um die Studierenden. Der Einfluss der Lehrer auf Friedrich ist schwer abzuschätzen. Die Figuren seiner frühen Theaterbilder zu Friedrich Schillers Drama Die Räuber verraten eine Orientierung an Abildgaard.[11] Die nach dem Studium entstandenen Bildnisse der Verwandten sowie erste Radierversuche sind in der Technik der Kopenhagener Ausbildung verpflichtet. Landschaftszeichnungen von der Kopenhagener Umgebung entstanden außerhalb des Curriculums. Tiefgreifende Wirkung auf die Landschaftsdarstellung im Gesamtwerk hatte die 1785 erschienene, in Kopenhagen populäre Theorie der Gartenkunst[12] des Königlich Dänischen Justizrates, Christian Cay Lorenz Hirschfeld.[13] Zahlreiche Bilder entstanden nach Texten des Garten-Kompendiums.[14]

Aus der Perspektive des Jahres 1830 begehrte der Maler gegen die Autorität seiner Lehrer auf.

„Nicht alles läßt sich lehren, nicht alles erlernen und durch bloßes totes Einüben erlangen; denn was eigentlich rein geistiger Natur in der Kunst genannt werden kann, liegt über die engen Schranken des Handwerks hinaus. Darum, ihr Lehrer der Kunst, die ihr euch dünket so viel mit eurem Wissen und Können, hütet euch sehr, daß ihr nicht einem jeden tyrannisch aufbürdet eure Lehren und Regeln; denn dadurch könnt ihr leichtlich zerknicken die zarten Blumen, zerstören den Tempel der Eigentümlichkeit, ohne den der Mensch nichts Großes vermag.“

– Caspar David Friedrich[15]


Friedrich hatte einen größeren Kreis von Studienfreunden, die sich in seinem Stammbuch verewigten. Die Freundschaft mit dem Maler Johan Ludwig Gebhard Lund reichte über die Studienzeit hinaus.

Die frühen Dresdener Jahre

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Caspar David Friedrich: Selbstporträt, um 1800

Im Frühjahr 1798 kehrte Friedrich von Kopenhagen nach Greifswald zurück und wählte, vermutlich auf Empfehlung des Zeichenlehrers Quistorp, noch im Sommer seinen Wohnsitz in Dresden, einem Zentrum der Künste. Hier nahmen Lehrer der Dresdner Akademie wie Johann Christian Klengel, Adrian Zingg, Jakob Crescenz Seydelmann und Christian Gottfried Schulze Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung. In der Umgebung der Stadt entstand eine beachtliche Zahl von Skizzen und bildmäßige Zeichnungen. Es kam ein Motivkanon zusammen, aus dem sich der Maler später immer wieder bediente. Er kopierte aber auch Landschaften von Künstlern der Dresdner Schule und arbeitete im Aktsaal der Akademie.

„Die ersten beiden Ackte die ich zeichnet oder anfing zu zeichnen waren unter aller Kritick, so daß ich Ihnen schon schreiben wollte ich wäre der aller schlegste unter aller Zeichner, aber das Blat hatte sich gewändet und mein dritter Ackt ist nicht so übel ausgefallen, und den ich itzt angefangen scheint nicht so übel zu werden […].“

– Caspar David Friedrich, Brief an Johan Ludwig Lund[16]


Seine bevorzugten Techniken waren zunächst Federzeichnungen mit Tusche und Aquarelle. Mit Sepiablättern verdiente er ab 1800 seinen Lebensunterhalt, als einer der ersten freien Künstler, die nicht mehr ihre Aufträge aus den Fürstenhäusern erhielten. Die Käufer fanden sich vor allem in Dresden und in Pommern. Das 1800 in Aussicht stehende Engagement als Zeichenlehrer bei einem polnischen Fürsten kam nicht zustande.[17] Im März 1799 war er mit seinen Arbeiten erstmals auf der Dresdner Akademieausstellung vertreten. Bekanntschaften pflegte der Pommer in Sachsen mit seinen Landsleuten Philipp Otto Runge und Friedrich August von Klinkowström. Die vermutete Freundschaft zu Runge ist in den bekannten schriftlichen Quellen nicht belegbar. Im August 1800 wanderte der Maler zusammen mit Franz Christian Boll, der gerade sein Theologiestudium in Jena beendet hatte, im Elbsandsteingebirge.[18] Von Dresden aus unternahm er immer wieder längere Reisen zu Fuß nach Neubrandenburg, Breesen, Greifswald und Rügen. Anlässe waren im Oktober/November 1801 u. a. die Doppelhochzeit seiner Brüder Johann Samuel in Warlin und Johann Christian Adolf in Woggersin sowie im Juni 1802 die Hochzeit von Franz Christian Boll in Neubrandenburg. Längere Aufenthalte sind in Breesen nachweisbar. In dem Dorf war die Schwester Dorothea Friedrich mit dem Pastor August Jakob Friedrich Sponholz verheiratet und Friedrich wähnte sich dort offenbar in seiner Ersatzfamilie. Bei diesen Gelegenheiten entstanden zahlreiche Zeichnungen von Motiven bäuerlichen Lebens und Bildnisse von Verwandten. In den Sommern 1802 und 1803 unternahm der Maler ausgedehnte Wanderungen auf der Insel Rügen mit einem umfangreichen künstlerischen Ertrag.

„Man könnte diese Periode in Friedrichs Malerleben überall die rügensche nennen, so viel und mannigfaltig hat er damals den poetischen Charakter der Insel (besonders in Sepia) dargestellt, ja wenn man Kosegarten den Sänger Rügens nennt, könnte Friedrich mit Recht der Maler Rügens heißen.“

– Karl Schildener[19]


In Greifswald kam es zu einer intensiven Beschäftigung mit der Klosterruine Eldena, einem zentralen Motiv des gesamten Werkes, als Symbol des Verfalls, der Todesnähe und des Untergangs eines alten Glaubens. Im Juli 1803 bezog Friedrich seine Sommerwohnung in Dresden Loschwitz. Vermutet wird, dass Friedrich nach 1801 in eine seelische Krise mit schweren depressiven Perioden gerät, die zu einem Suizid-Versuch geführt haben soll, der sich nach unterschiedlichen Angaben 1801[20] oder zwischen 1803 und 1805[21] ereignet haben kann. Nach Mitteilung seiner Zeitgenossen war der Maler 1803/04 länger krank gewesen und seine künstlerische Produktion nahezu zum Erliegen gekommen. Die Lebenskrise könnte durch eine unglückliche Liebesbeziehung verschärft worden sein[20], möglicherweise zu Julia Stoye, die Schwägerin seines Bruders Johann, die Friedrich 1804 in einem Hochzeitskleid zeichnete.[22] Ab 1800 beschäftigte Friedrich das Todes-Thema. Er stellte seine eigene Beerdigung im Bild dar.

„Warum die Frag ist oft an mich ergangen/ Wählst Du zum Gegenstand der Malerei/ So oft den Tod, Vergänglichkeit und Grab?/ Um ewig einst zu leben,/ muß man sich oft dem Tod ergeben.“

– Caspar David Friedrich[23]


Zeit künstlerischer Erfolge

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Caspar David Friedrich: Wallfahrt bei Sonnenuntergang, 1805

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Caspar David Friedrich: Herbstabend am See, 1805

Aus seiner offensichtlichen Lebenskrise heraus gelang Friedrich 1805 ein erster bedeutender künstlerischer Erfolg. 1805 wurde ihm die Hälfte des ersten Preises der Weimarer Kunstfreunde zugesprochen. Obwohl die beiden eingereichten Landschaften Wallfahrt bei Sonnenuntergang und Herbstabend am See den Vorgaben, eine antike Sage zu illustrieren, nicht entsprachen, verfügte Goethe die Auszeichnung. Der begehrte Preis schloss die Präsentation in einer Ausstellung und eine Besprechung durch Heinrich Meyer in den Propyläen ein. 1807 entstanden die ersten Ölbilder, die gegenüber den Sepien die gestalterischen Möglichkeiten erweiterten. In Dresden kam es zu Freundschaften mit dem Maler Gerhard von Kügelgen, dem Naturphilosoph der Romantik Gotthilf Heinrich von Schubert und der Malerin Caroline Bardua. 1806, 1807, 1808, 1809, 1810 und 1811 unternahm Friedrich Reisen nach Neubrandenburg, Breesen, Greifswald, Rügen, Nordböhmen, ins Riesengebirge und in den Harz. Mit dem Tetschener Altar gelang 1808 der Durchbruch in der Öltechnik verbunden mit einem Bruch der Konventionen. Im Ramdohr-Streit erkannten Kritiker und Verteidiger des Kreuzes im Gebirge die stilistische Neuorientierung in der Landschaftsdarstellung und verhalfen dem Maler zu einer ersten Berühmtheit. Der Tod seiner Schwester Dorothea am 22. Dezember 1808 und der des Vaters am 6. November 1809 trafen Friedrich schwer. Offenbar unter diesem Eindruck entstand das Bildpaar Der Mönch am Meer und Abtei im Eichwald. Eine euphorische Besprechung durch Heinrich von Kleist anlässlich der Berliner Akademieausstellung im Oktober 1810 machte die beiden Gemälde umgehend einem größeren Publikum bekannt. Sie wurden auf Veranlassung des 15-jährigen Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen durch den Preußischen König erworben. Vor dem Hintergrund dieser Reputation wählte die Berliner Akademie den Maler am 12. November 1810 zu ihrem Mitglied.

Patriotismus gegen Napoleon

Nach dem Sieg Napoleons in der Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806 lebte Friedrich in Sachsen, in einem mit Frankreich verbündeten Land. Dresden war mehrfach Schauplatz kriegerischer Ereignisse, durch Franzosen, Preußen und Russen besetzt. Der Maler wohnte in der pirnaschen Vorstadt in einem Haus an der Elbe in einfachen Verhältnissen. Er war Anhänger einer nationalen Befreiungsbewegung und steigerte seine nationale freiheitliche Gesinnung zu einem chauvinistischen Franzosenhass, den er in Dresden mit Gleichgesinnten teilte, zu denen Heinrich von Kleist, Ernst Moritz Arndt und Theodor Körner zählten.[24] Sein bescheidenes Atelier wurde zu einem Zentrum patriotischer Männer. Bekannten sich Körner mit Liedern und Gedichten oder Kleist mit der Hermannsschlacht, positionierte sich Friedrich mit Bildern wie Grabmale alter Helden oder Chasseur im Walde. Für den Kampf in der Befreiungsarmee fühlte sich der Maler zu alt, wich den Kriegswirren aus. Aus Furcht vor ansteckenden Krankheiten ließ er sich 1813 einige Zeit in Krippen in der Sächsischen Schweiz nieder.[25] Ihn lähmten diese Umstände immer wieder in der Arbeit. Friedrich beteiligte sich 1813 an der Finanzierung der Ausrüstung seines Freundes, des Malers Georg Friedrich Kersting für den Dienst bei den Lützowschen Jägern, verschuldete sich existenziell und schrieb an seinen Bruder Heinrich:

„Die Ursache meiner gegenwärtigen bedeutenden Schuld so sich auf 300 Thlr. beläuft ist dir nicht unbekannt; es gereut mich keineswegs, dient im Gegentheil zu meiner Beruhigung.“

– Caspar David Friedrich[26]


Im Ergebnis der Verhandlungen auf dem Wiener Kongress wurde Friedrichs Heimat Greifswald, bis dahin Schwedisch-Pommern zugehörig, im Oktober 1815 preußische Provinz Pommern. Die Einführung der schwedischen Verfassung in Pommern war zwar 1806 geplant, aber wegen der Napoleonischen Kriege und der Absetzung des schwedischen Königs Gustav IV. Adolf (1809) nicht verwirklicht worden. Auch danach fühlte sich der Maler Schweden verbunden, wie ein schwedisches Fähnchen in dem Gemälde Die Lebensstufen vermuten lässt.

So an dieser Stelle brechen wir ab,wer sich weiter für Casper David interessiert,dem sei der Link empfohlen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Caspar_David_Friedrich






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