Drei Männer bei Unfall auf der A2 getötet

Autofahrer aus Polen rammte bei Helmstedt ungebremst einen Sattelzug von hinten – Kilometerlange Staus



Drei Männer sind am Montag bei einem Unfall auf der Autobahn 2 bei Rennau im Landkreis Helmstedt ums Leben gekommen. Ein Ford-Fahrer aus Polen hatte ungebremst einen Sattelzug von hinten gerammt.

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Der Unfall ereignete sich gegen 12.35 Uhr in Fahrtrichtung Hannover. Zeugen sahen, wie der Ford Mondeo aus dem fließenden Verkehr heraus und ohne Fremdeinwirkung auf den Lastzug auffuhr. Durch die Wucht des Aufpralls schob sich das Auto unter den Aufleger des Sattelzuges und verkeilte sich dort. Der PKW wurde etwa 200 Meter weit mitgeschleift, bevor der Lastzug zum Stehen kam.

Für die drei Insassen des Autos kam jede Hilfe zu spät. Bei den Opfern handelt es sich um polnische Staatsbürger. Der Fahrer war 54 Jahre alt, seine Begleiter 58 und 66 Jahre. Der 58 Jahre alte Fahrer des Sattelzuges aus Österreich kam mit einem leichten Schock davon.

Wie es zu dem tödlichen Unfall kommen konnte, ist laut Autobahnpolizei Braunschweig noch unklar. „Zum Unfallzeitpunkt herrschte normaler Verkehr auf der A2“, sagte ein Polizeisprecher. Ein Sachverständiger werde das komplett zerstörte Unfallfahrzeug untersuchen und klären, ob ein technischer Defekt eine Rolle gespielt habe.



Die A2 wurde bis 16 Uhr voll gesperrt. Ein Kran musste eingesetzt werden, um den Aufleger anzuheben und das Wrack des Ford Mondeo bergen zu können. Zeitweilig bildete sich ein Stau von zehn Kilometern Länge. Sämtliche Umleitungsstrecken waren überfüllt.

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