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Brüssel 1914-1918 - Entdeckungsreise

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Brüssel 1914-1918 - Entdeckungsreise  Empty Brüssel 1914-1918 - Entdeckungsreise

Beitrag  checker Do Apr 02, 2015 9:10 am

Die belgische Hauptstadt Brüssel überstand den Ersten Weltkrieg vor 100 Jahren recht ungeschunden. Kriegsschäden gab es kaum. Doch gehört Brüssel zu den am längsten von den Deutschen besetzten Städten in Belgien. Und dieser Umstand hatte großen Einfluss auf die Menschen hier. Brüssel lässt sich anhand von Stationen, die zwischen 1914 und 1918 eine wichtige Rolle gespielt haben, erwandern.

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Am 20. August 1914 marschierten die Deutschen in Brüssel ein. Sie kamen in Paradeaufstellung aus Richtung Triumphbogen und Jubelpark und zogen zum Großen Markt. Brüssels damaliger Bürgermeister Adolphe Max hatte die Bevölkerung dazu aufgerufen, nicht gegen die Deutschen zu kämpfen und so fanden keine zerstörerischen Gefechte hier statt.

Die Deutschen blieben bis November 1918 und hinterließen doch ihre Spuren in der belgischen Hauptstadt. Nach dem ‚Großen Krieg‘ wurden zudem Denkmäler errichtet, die an einige Ereignisse aus dieser Zeit erinnern. Unser Stadtspaziergang führt entlang einiger dieser Zeitzeichen und lässt ein Brüssel entdecken, wie es nicht unbedingt im Reiseführer steht.
Der Einmarsch

Die deutschen Truppen sammelten sich zum Einmarsch am 20. August 1914 am Jubelpark und zogen durch den Triumphbogen in Brüssel ein. Diese Anlage ließ König Leopold II. zum Anlass des 50. Jahrestags der belgischen Unabhängigkeit bauen. Dieser Park sollte der Welt die Stärke des Landes Belgien zeigen und wurde auf einem früheren Truppenübungsplatz außerhalb des Stadtzentrums errichtet. Dass die Deutschen ausgerechnet hier einmarschierten, hatte natürlich großen symbolischen Wert.

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Ein Panzer aus dem Ersten Weltkrieg im Armeemuseum



Heute sind die Anlagen des Jubelparks eine grüne Oase zur Erholung der Brüsseler geworden. Und die riesigen und imposanten Bordiau-Hallen (benannt nach ihrem Architekten Jules Bordiau) rechts und links neben dem Triumphbogen beherbergen zum einen das Armeemuseum (Foto) mit einer riesigen Sammlung an Ausstellungsstücken aus dem Ersten Weltkrieg. Hier lässt sich erfahren, mit welch primitiven Mittel der Krieg begann und wie sich die Technik während dieses zerstörerischen Waffengangs entwickelte.

Gegenüber des Armeemuseums befindet sich die ‚Autoworld‘, das Brüsseler Automobilmuseum. Mit ständigen Wechselausstellungen und einer tollen Sammlung an Autos aus allen Entwicklungsstufen ist dieses Museum sehr zu empfehlen. Nicht zuletzt, weil dort die weltweit größte Sammlung von Autos der legendären belgischen Automarke Minerva zu sehen ist.
Ins Regierungsviertel

Vom Jubelpark aus empfiehlt sich eine etwa 1,5 km lange Wanderung durch das Europaviertel in Richtung Warandepark im Regierungsviertel von Brüssel. Dort führt der erste Weg zum Palast der Nationen, vor dem König Albert I. (Foto) auf seinem Pferd sitzend eine flammende patriotische Rede an seine Untertanen richtete.

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König AQlbert I. und Königin Elisabeth

chon diese Rede gehörte zu den Fundamenten seiner Legende, die ihn im Laufe des Ersten Zum ‚Soldatenkönig‘ werden ließ. Vier Jahre später, nach einer dunklen Zeit des Krieges in Belgien, erklärte der König am 22. November 1918 den Krieg in seinem Land für beendet.

Zwischen diesen beiden Ereignissen wurde der Palast der Nationen als deutsches Militärgericht genutzt. Dort wurden auch die Todesurteile gegen 35 Widerstandskämpfer ausgesprochen. Darunter war auch die Britin Edith Cavell.

Während der deutschen Besetzung wurde das unweit des Palastes der Nationen am Warandepark befindliche Königliche Parktheater zur Schaubühne für die deutschen Soldaten. Ein eigenes Stammensemble sorgte im ‚Deutschen Theater in Brüssel‘ mit oft burlesken Stücken für die Unterhaltung der in der besetzten belgischen Hauptstadt stationierten Soldaten und Beamten.

Königspalast

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Der königliche Stadtpalast: 14-18 ein Lazarett



Über dem Königspalast (Foto) am Warandepark wehte am Anfang des Krieges die Fahne des Roten Kreuzes. Königin Elisabeth hatte beschlossen, im königlichen Stadtpalast ein Lazarett einzurichten.

Anfangs wurden hier nur belgische oder französische Soldaten gepflegt, später, auch schon vor der deutschen Besetzung, kamen aber auch deutsche Soldaten hinzu. Nicht zuletzt empfiehlt sich am Warandepark auch ein Besuch des BELvue Museums, das der Geschichte Belgiens gewidmet ist und als Zentrum der Demokratie gilt.
Vom Justizpalast zum Stadtzentrum

Vom Warandepark aus empfiehlt sich ein kleiner Spaziergang entlang der Regentschapstraat/Rue de la Régence in Richtung Justizpalast. Der Weg führt entlang von Brüssels wichtigsten Kunstmuseen, dem Rechnungshof, der Kleinen Zavel und der Liebfrauenkirche an der Zavel mit ihrem Modell eines kleinen Bootes, mit dem eine Marienstatue 1348 von Pilgern geraubt, nach Brüssel gebracht wurde.


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Brüssels Justizpalast



Über diese Straße läuft man direkt auf den Brüsseler Justizpalast (Foto) zu. Dieses vom von den Brüsselern bis heute geschmähten Architekten Joseph Poelart zwischen 1866 und 1883 erbaute Monstrum sorgte dafür, dass das damalige Stadtviertel Bovendael, eine Wohngegend für kleine Leute, quasi von der Erdoberfläche verschwinden musste. Poelart wurde im Brüsseler Dialekt „schieven architek“ genannt (Übersetzung überflüssig) und noch heute trägt eine Kneipe am Vossenplein/Place du Jeu de Balles, wo der tägliche Flohmarkt im Marollenviertel stattfindet, diesen Schmähnamen…

Am Anfang des Ersten Weltkriegs wurde der Justizpalast zu einem Lazarett bzw. zu einem Krankenhaus. Nach dem Einmarsch der Deutschen änderte sich die Bestimmung zunächst, denn der enorme Zustrom von Deutschen in Brüssel - Soldaten und Beamte - erforderte Schlafplätze und so wachte Justitia nachts über die schlafenden deutschen Besatzer…

Briten ehren Belgier

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Monument der britischen Anerkennung gegenüber der belgischen Nation



Der Platz vor dem Justizpalast ist zu Ehren des Architekten Poelartplatz genannt worden. Auf diesem Platz befinden sich zwei Denkmäler, die sich auf den Ersten Weltkrieg beziehen. Zum einen ist dies das ‚Nationaldenkmal zu Ehren der belgischen Infanterie‘. Fast drei Viertel der gefallenen belgischen Soldaten während des großen Krieges waren Infanteristen…

Zum anderen befindet sich quasi gegenüber des Justizpalastes das 1923 von Großbritannien gestiftete ‚Monument der britischen Anerkennung gegenüber der belgischen Nation‘ (Foto). Damit bedankten sich die Briten für die Versorgung und die Pflege von verwundeten Soldaten durch die Bevölkerung.

Viele Belgier hatten während des Krieges britische Soldaten gepflegt, wenn diese verletzt waren, oder vor den Deutschen versteckt, bevor sie außer Landes gebracht werden konnten. Nicht wenige Landsleute bezahlten dies mit Zuchthausstrafen oder sogar mit dem Leben.


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Brüssel 1914-1918 - Entdeckungsreise  Empty Teil 2

Beitrag  checker Do Apr 02, 2015 9:21 am

Brüssel 1914-1918 - Entdeckungsreise  3479150246

Die belgische Hauptstadt Brüssel überstand den Ersten Weltkrieg vor 100 Jahren recht ungeschunden. Kriegsschäden gab es kaum. Doch gehört Brüssel zu den am längsten von den Deutschen besetzten Städten in Belgien. Und dieser Umstand hatte großen Einfluss auf die Menschen hier. Brüssel lässt sich anhand von Stationen, die zwischen 1914 und 1918 eine wichtige Rolle gespielt haben, erwandern.


   Arm, auch auf dem Land
   Belkacem Berufung
   Visite bei der Luftwaffe

Brüssel 1914-1918 - Entdeckungsreise Teil 2
Do 02/04/2015 - 14:35 A.Kockartz
Die belgische Hauptstadt Brüssel überstand den Ersten Weltkrieg vor 100 Jahren recht ungeschunden. Kriegsschäden gab es kaum. Doch gehört Brüssel zu den am längsten von den Deutschen besetzten Städten in Belgien. Und dieser Umstand hatte großen Einfluss auf die Menschen hier. Brüssel lässt sich anhand von Stationen, die zwischen 1914 und 1918 eine wichtige Rolle gespielt haben, erwandern.
Mehr zum Thema:

   Brüssel 1914-1918 - Entdeckungsreise Teil 1

Am 20. August 1914 marschierten die Deutschen in Brüssel ein. Brüssels damaliger Bürgermeister Adolphe Max hatte die Bevölkerung dazu aufgerufen, nicht gegen die Deutschen zu kämpfen und so fanden keine zerstörerischen Gefechte hier statt. Die Deutschen blieben bis November 1918 und hinterließen doch ihre Spuren in der belgischen Hauptstadt. Nach dem ‚Großen Krieg‘ wurden Denkmäler errichtet, die an einige Ereignisse aus dieser Zeit erinnern. Unser Stadtspaziergang führt entlang einiger dieser Zeitzeichen und lässt ein Brüssel entdecken, wie es nicht unbedingt im Reiseführer steht.

Der erste Teil unserer Wanderung führte vom Jubelpark und durch das Regierungsviertel in Richtung Justizpalast und Poelartplatz. In Teil 2 begeben wir uns ins Zentrum der historischen Altstadt von Brüssel.
Vom Justizpalast zum Rathaus

Auf dem Weg von Justizpalast durch die Minimenstraat/Rue des Mineurs in Richtung Stadtzentrum stößt man am Sint-Jans-Platz auf das Denkmal für Gabrielle Petit (Foto). Sie gehörte zum Widerstand gegen die Deutschen in Brüssel und sammelte in Spionagetätigkeit geheime Informationen. Die junge Frau meldete sich zunächst nach Ausbruch des Krieges als Krankenschwester.


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Am Denkmal für Gabrielle Petit



Im Laufe der Zeit ließ sie sich als Spionin ausbilden und arbeitete etwa ab Sommer 2015 (in)offiziell für den belgischen Geheimdienst. Die deutsche Militärpolizei nahm die damals 21jährige kurzzeitig fest, ließ sie aber mangels am Beweisen rasch wieder laufen. Doch im Februar 1916 wurde sie erneut verhaftet und von deutschen Militärgericht im Palast der Nationen zum Tode verurteilt.

Am 1. April 1916 wurde sie am Nationalen Schießstand in Schaarbeek, wo heute das Funkhaus von VRT und RTBF steht, erschossen. Der Legende nach soll sie eine Augenbinde vor dem Erschießungskommando mit den Worten, „Sie werden sehen, wie eine belgische Frau zu sterben versteht!“, verweigert haben. Vor dem Eingang der VRT erinnert ein Denkmal an die im Laufe der Zeit dort erschossenen Spione und Widerstandskämpfer gegen die Deutschen.

Am Großen Markt

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Aufmarsch der Besatzer in Brüssel



Vom Sint-Jans-Platz aus ist es bis zum Großen Markt nicht mehr weit. Dieser weltberühmte Marktplatz wurde rasch zum Schauplatz für die Aufmärsche der deutschen Truppen in Belgien. Im Rathaus spielten sich zu Anfangs der Besetzung skurrile Szenen ab.

Die Deutschen, die dort ihren Generalstab einrichteten, verlangten von Bürgermeister Adolphe Max, dass dieser neben der belgischen und der Brüsseler Flagge auch die deutsche Fahne hissten sollte. So geschehen, doch Max wollte sich ein wenig Autorität wahren und verließ das Rathaus zunächst nicht. Er schlief sogar in seinem Amtszimmer.
Von Speisen, Nachrichten und Kleidung

Unweit des Großen Marktes befindet sich die Brüsseler Börse. Auch sie spielte in den Jahren zwischen 1914 und 1918 eine wichtige Rolle. Zum einen befand sich dort am Fuße des Treppenaufgangs ständig eine mobile Soldatenkantine für die Deutschen und zum anderen galt der Börsenplatz als Tummelplatz für geheime Informationen des Widerstands. Vor den Augen der speisenden deutschen Soldaten wurden z.B. dort die seiner Zeit verbotenen Untergrundzeitungen an den Mann oder die Frau gebracht…


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Die Sint-Goriks-Halle



Direkt gegenüber der Börse geht es in Richtung des Dansaert- und des Sint-Goriksviertels. Am Sint-Goriksplatz befinden sich die gleichnamigen Markthallen (Foto), die heute ein Ausstellungs- und Informationsort mit Bistrot der Stadt Brüssel sind. In der Zeit der deutschen Besetzung wurde dort die Bevölkerung mit dem Notwendigsten versorgt. Über Lebensmittelkarten gab es dort Butter oder Brot. In seltenen Fällen wurde dort auch Fisch oder Fleisch ausgegeben, was allerdings sofort zu Menschenaufläufen führte.

Unweit davon, wo sich heute der hässliche ‚Parking 58‘ befindet, standen damals die so genannten Zentralhallen. Dort sortierten und verteilten Freiwillige der Hilfskomitees Kleidung an die Bevölkerung und an Kriegsflüchtlinge aus dem Lütticher Raum oder aus der Gegend der sich festgefahrenen Westfront in Westflandern und Nordfrankreich.
Ein ganz besonderes Denkmal

Von den Sint-Goriks-Hallen aus führt unser Weg über die Dansaert-Straße mit ihren hippen Modegeschäften, Pop-up-Shops von angesagten Designern, Kneipen und Restaurants zum Oude Graanmarkt und via Flandern-Straße in Richtung Sint-Kathelijne/Saint-Catherine. Auch hier sind zahlreiche Restaurants zu finden, wie auch Fischgeschäfte und andere Delikatessentempel.

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Das wohl weltweit einzige Denkmal für die 'Soldatentaube'



Am Ende des langen Platzes mit Holzkohlen-Kai stößt man auf eine Kreuzung, an der der Schweinemarkt und der Schuten-Kai aufeinandertreffen. Dort befindet sich eines der außergewöhnlichsten aber leider wenig bekannten Denkmäler Brüssels und vielleicht auch Belgiens (Foto). Die Taube gilt gemeinhin als Symbol des Friedens, nicht zuletzt, wenn es tatsächlich um Kriege geht. Doch hier wird die Taube nicht als Friedenstaube geehrt, sondern als Soldatentaube.

Die Stelle, an der sich die Statue der Soldatentaube befindet, nennt sich Panzertruppen-Square. Das Denkmal an sich ehrt die Brieftaube, die während des Ersten Weltkriegs als Nachrichtenüberbringer für die belgische und die französische Armee von unschätzbarem Wert war. Dort, wo es an den Frontabschnitten Meldern unmöglich war, Nachrichten zu überbringen, wurden eben Brieftauben eingesetzt. Doch dieses wohl einzige Denkmal dieser Art ehr auch jene Taubenhalter, die sich und ihre Tiere der Armee zur Verfügung stellten. Viele davon verloren in diesem unerbittlichen Krieg ihr Leben.

Das Ende des Krieges

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Das heute unscheinbare 'Flämische Tor'


Nicht weit vom Panzertruppen-Square entfernt, liegt am Ende der Dansaert-Straße das Flämische Tor (Foto) direkt am Kanal Brüssel-Charleroi. Heute ist von einem Tor keine Rede mehr.

Doch hat dieser Ort bis heute bezüglich der Geschichte des Ersten Weltkriegs in Brüssel eine besondere Bedeutung: Hier empfing Brüssels gerade erst wieder von den Deutschen aus der Haft im Reichsgebiet entlassener Bürgermeister Adolphe Max am 22. November 1918 die aus Richtung Genter Landstraße ankommenden Staatsoberhäupter der Siegermächte in seiner befreiten Stadt.

Auf dem Rückweg durch die Dansaert-Straße in Richtung Stadtzentrum laden nicht wenige Kneipen, Restaurants oder Brasserien ein, bei einem guten belgischen, vorzugsweise Brüsseler Bierchen, über das Erlebte oder Gesehene in sich zu kehren.

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