Die Internationale
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Die Internationale
Die Internationale war eine anarchosyndikalistische Zeitschrift mit anarchistischer Tendenz, die in vier Folgen erschienen war von 1904 bis 1949 mit verschiedenen Herausgebern und Untertiteln.
Geschichte
1. Folge
Die „1. Folge“ von Die Internationale war das Organ der Internationalen Arbeiterassoziation (I.A.A) unter der Redaktion von Augustin Souchy. Mit einer Auflage von 2.500 Exemplaren erschien die Zeitschrift monatlich. Diese theoretisch ausgerichtete Publikation veröffentlichte Artikel von unter anderem Pierre Ramus, Max Nettlau, und Rudolf Rocker zu den Themenbereichen Syndikalismus, über den I.A.A.-Kongress in Amsterdam. Außerdem Berichte der Landesorganisationen sowie Bücher- und Zeitschriftenhinweise. Die Internationale war insbesondere an die Funktionäre der Freie Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD) gerichtet [1]. Nachfolger war Die Internationale 2. Folge.
2. Folge
Der Untertitel lautete „Zeitschrift für die internationale Arbeiterbewegung, Gesellschaftskritik und sozialistischer Neuaufbau“. Die Redaktion lag in den Händen von Helmut Rüdiger (von 1932 bis 1933) und später bis zum Verbot 1933 bei Gerhard Wartenberg. Herausgeber war die FAUD (Anarchosyndikalisten) bis 1931 mit Anschluss an die I.A.A. Die „2. Folge“ erschien monatlich von 1927 bis 1933. Die Nr. 11 und 12 (Jahrgang 5) waren wegen eines polizeilichen Verbotes nicht erschienen [2]. In der Nr. 1 (November 1927) wurden die inhaltlichen Schwerpunkte dargelegt: Berichte über den internationalen Syndikalismus und die internationale Arbeiterbewegung, Kritik des gegenwärtigen politischen Systems. Auch sollte sozialistisches Neuland betreten werden. Veröffentlicht wurden Artikel von Willi Jadau, Fritz Kader, Erich Mühsam, Fritz Linow, Arthur Lehning, Max Nettlau, Rudolf Rocker, Artur Streiter und anderen.
3. Folge
Die 3. Folge von Die Internationale war die Nachfolgezeitschrift der 2. Folge und erschien mit fünf Ausgaben vom 1. August 1934 bis zum 5. April 1935 unter dem Tarntitel „Deutschtum im Ausland, Blätter zur Pflege deutscher Art“ und der Tarn–Herausgeberschaft „Verband deutscher Schulen im Ausland“. Als Erscheinungsorte wurden Paris, Barcelona und Stockholm angegeben, jedoch wurde die Zeitschrift von der Gruppe „Deutsche Anarchosyndikalisten“ (DAS) in Amsterdam herausgegeben.
4. Folge
Herausgeber war die „Reichsinformationsstelle“ (RIST) der Föderation freiheitlicher Sozialisten (FFS) in Darmstadt. [3] Die 4. Folge erschien monatlich in den Nachkriegsjahren 1947 bis 1949 und wurde redaktionell betreut von Gretel und Alfred Leinau. In der Nr. 1 (Dezember 1947) schrieb A. Leinau das der Titel Die Internationale bewusst Bezug nahm auf „unsere alte Monatszeitschrift, die nun 14 Jahre geschwiegen hat“. Themenschwerpunkte waren die Vereinigung Europas, Gewerkschaftsfragen, libertäre Arbeiterbewegung aus syndikalistischer Sicht, die Teilung Deutschlands, Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus mit Beiträgen von Margarete Buber, George Hepp, Fritz Linow, Otto Reimers, Rudolf Rocker, Helmut Rüdiger, Augustin Souchy und anderen. [4] Nachfolger war die Zeitschrift Die freie Gesellschaft.
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Geschichte
1. Folge
Die „1. Folge“ von Die Internationale war das Organ der Internationalen Arbeiterassoziation (I.A.A) unter der Redaktion von Augustin Souchy. Mit einer Auflage von 2.500 Exemplaren erschien die Zeitschrift monatlich. Diese theoretisch ausgerichtete Publikation veröffentlichte Artikel von unter anderem Pierre Ramus, Max Nettlau, und Rudolf Rocker zu den Themenbereichen Syndikalismus, über den I.A.A.-Kongress in Amsterdam. Außerdem Berichte der Landesorganisationen sowie Bücher- und Zeitschriftenhinweise. Die Internationale war insbesondere an die Funktionäre der Freie Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD) gerichtet [1]. Nachfolger war Die Internationale 2. Folge.
2. Folge
Der Untertitel lautete „Zeitschrift für die internationale Arbeiterbewegung, Gesellschaftskritik und sozialistischer Neuaufbau“. Die Redaktion lag in den Händen von Helmut Rüdiger (von 1932 bis 1933) und später bis zum Verbot 1933 bei Gerhard Wartenberg. Herausgeber war die FAUD (Anarchosyndikalisten) bis 1931 mit Anschluss an die I.A.A. Die „2. Folge“ erschien monatlich von 1927 bis 1933. Die Nr. 11 und 12 (Jahrgang 5) waren wegen eines polizeilichen Verbotes nicht erschienen [2]. In der Nr. 1 (November 1927) wurden die inhaltlichen Schwerpunkte dargelegt: Berichte über den internationalen Syndikalismus und die internationale Arbeiterbewegung, Kritik des gegenwärtigen politischen Systems. Auch sollte sozialistisches Neuland betreten werden. Veröffentlicht wurden Artikel von Willi Jadau, Fritz Kader, Erich Mühsam, Fritz Linow, Arthur Lehning, Max Nettlau, Rudolf Rocker, Artur Streiter und anderen.
3. Folge
Die 3. Folge von Die Internationale war die Nachfolgezeitschrift der 2. Folge und erschien mit fünf Ausgaben vom 1. August 1934 bis zum 5. April 1935 unter dem Tarntitel „Deutschtum im Ausland, Blätter zur Pflege deutscher Art“ und der Tarn–Herausgeberschaft „Verband deutscher Schulen im Ausland“. Als Erscheinungsorte wurden Paris, Barcelona und Stockholm angegeben, jedoch wurde die Zeitschrift von der Gruppe „Deutsche Anarchosyndikalisten“ (DAS) in Amsterdam herausgegeben.
4. Folge
Herausgeber war die „Reichsinformationsstelle“ (RIST) der Föderation freiheitlicher Sozialisten (FFS) in Darmstadt. [3] Die 4. Folge erschien monatlich in den Nachkriegsjahren 1947 bis 1949 und wurde redaktionell betreut von Gretel und Alfred Leinau. In der Nr. 1 (Dezember 1947) schrieb A. Leinau das der Titel Die Internationale bewusst Bezug nahm auf „unsere alte Monatszeitschrift, die nun 14 Jahre geschwiegen hat“. Themenschwerpunkte waren die Vereinigung Europas, Gewerkschaftsfragen, libertäre Arbeiterbewegung aus syndikalistischer Sicht, die Teilung Deutschlands, Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus mit Beiträgen von Margarete Buber, George Hepp, Fritz Linow, Otto Reimers, Rudolf Rocker, Helmut Rüdiger, Augustin Souchy und anderen. [4] Nachfolger war die Zeitschrift Die freie Gesellschaft.
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