Welfengruft in Wolfenbüttel wiedereröffnet

Nach mehr als dreißig Jahren steht die Welfengruft in Wolfenbüttel den Besuchern wieder offen. Weil vor allem die Zinnsärge in der Gruft unter der evangelischen Marienkirche durch Wassereinbrüche marode geworden waren, war eine Restaurierung notwendig. Am Montag wurde die Gruft erstmals frisch renoviert gezeigt. Am Freitag können nach einem Festakt die ersten Besucher in die frisch renovierte Gruft hinabsteigen. Mehrere Schautafeln informieren über die Geschichte der Welfen und ihrer Gruft.













Erste protestantische Großkirche der Welt

Die Arbeiten kosteten nach Schätzungen etwa eine halbe Million Euro. Finanziert wurde das Projekt zum größten Teil aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und der Jägermeister-Stiftung, die keine Angaben zu den Kosten machen wollte. Die Kirche war Anfang des 17. Jahrhunderts die erste protestantische Großkirche der Welt. Später ließen sich hier 29 Herzöge der Welfen in der Familiengruft bestatten.

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