Heinrich Christoph Kolbe
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Heinrich Christoph Kolbe
Heinrich Christoph Kolbe (auch: Heinrich Christian Kolbe) (* 2. April 1771 in Düsseldorf; † 16. Januar 1836 ebenda) war ein deutscher Maler.
Leben
Nach seiner Ausbildung an der „alten“ Düsseldorfer Akademie bei Johann Peter Langer ging er zu einem zehnjährigen Studienaufenthalt nach Paris, wo er bei François-André Vincent an der Ecole des Beaux-Arts die Malerei vertiefte, eine Französin heiratete und der Vater eines Sohns und einer Tochter wurde.[1][2] Er lebte im Kreis von Friedrich Schlegel und wirkte an dessen Zeitschrift „Europa“ mit. Später arbeitete er im Atelier von François Gérard. 1811 kehrte er nach Düsseldorf zurück. Nun wurde er der bevorzugte Bildnismaler des Rheinlandes. Etwa 60 Porträts entstanden allein in den Städten Barmen und Elberfeld. Die Bildnisse zeigen Angehörige der unternehmerischen Oberschicht und geben einen Hinweis auf die Bedeutung Wuppertals als Absatzmarkt und Lebensgrundlage der Düsseldorfer Maler des frühen 19. Jahrhunderts.
In Weimar porträtierte er Johann Wolfgang von Goethe und Großherzog Carl August je zweimal. Ebenso entstanden zwei Bildnisse der Geliebten des Großherzogs, Caroline Jagemann. Seit 1822 war Kolbe Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie (Gipsklasse, 2. Malklasse). Nach langem Streit mit dem neuen Direktor Friedrich Wilhelm von Schadow wurde er 1832 beurlaubt, zunächst nur für zwei Jahre bei halbiertem Gehalt, dann mehrfach verlängert. Kolbes Schüler war Gustav Adolf Koettgen.
Kolbe starb 1836 nach längerer Krankheit in Düsseldorf.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Leben
Nach seiner Ausbildung an der „alten“ Düsseldorfer Akademie bei Johann Peter Langer ging er zu einem zehnjährigen Studienaufenthalt nach Paris, wo er bei François-André Vincent an der Ecole des Beaux-Arts die Malerei vertiefte, eine Französin heiratete und der Vater eines Sohns und einer Tochter wurde.[1][2] Er lebte im Kreis von Friedrich Schlegel und wirkte an dessen Zeitschrift „Europa“ mit. Später arbeitete er im Atelier von François Gérard. 1811 kehrte er nach Düsseldorf zurück. Nun wurde er der bevorzugte Bildnismaler des Rheinlandes. Etwa 60 Porträts entstanden allein in den Städten Barmen und Elberfeld. Die Bildnisse zeigen Angehörige der unternehmerischen Oberschicht und geben einen Hinweis auf die Bedeutung Wuppertals als Absatzmarkt und Lebensgrundlage der Düsseldorfer Maler des frühen 19. Jahrhunderts.
In Weimar porträtierte er Johann Wolfgang von Goethe und Großherzog Carl August je zweimal. Ebenso entstanden zwei Bildnisse der Geliebten des Großherzogs, Caroline Jagemann. Seit 1822 war Kolbe Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie (Gipsklasse, 2. Malklasse). Nach langem Streit mit dem neuen Direktor Friedrich Wilhelm von Schadow wurde er 1832 beurlaubt, zunächst nur für zwei Jahre bei halbiertem Gehalt, dann mehrfach verlängert. Kolbes Schüler war Gustav Adolf Koettgen.
Kolbe starb 1836 nach längerer Krankheit in Düsseldorf.
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