Friedrich Hofmann
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Friedrich Hofmann
Friedrich Hofmann (* 1. September 1949 in Braunschweig) ist Professor für Arbeitsphysiologie, Arbeitsmedizin und Infektionsschutz an der Bergischen Universität Wuppertal.[1]
Leben
Friedrich Hofmann wurde 1949 in Braunschweig als Sohn einer Gymnasiallehrerin und eines Hochschulprofessors geboren. Er macht sein Abitur 1967 am Wilhelm-Gymnasium. Danach nahm er ein Studium der Chemie an der Technischen Universität Braunschweig auf. 1969 wechselte er an die Georg-August-Universität Göttingen. 1971 erlang er sein Chemie-Diplom und studierte ab 1972 Humanmedizin an der Georg-August-Universität Göttingen, parallel arbeitete er als Physik- und Chemielehrer am Hainberg-Gymnasium. 1973 wurde er mit einer metallorganisch orientierten Arbeit promoviert. Von April 1974 bis Mai 1979 arbeitete Hofmann als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Biochemie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Im Mai 1979 schloss er sein Medizinstudium in Freiburg mit Staatsexamen und Promotion (Dr. med.) ab. Bis 1984 leistete er kardiologische und internistische Arbeit an der Herz-Kreislauf-Klinik in Waldkirch. Ab 1984 arbeitete er am Universitätsklinikum Freiburg, ab 1985 als leitender Betriebsarzt. 1986 absolvierte er die Facharztprüfung für Arbeitsmedizin, 1989 folgte die Habilitation (arbeitsmedizinisch/infektiologisches Thema). 1990 war er Gastdozent am Arbetsmijöinstitutet und am Karolinskainstitutet in Stockholm. Seit dem Wintersemester 1996/1997 ist Hofmann Professor für Arbeitsphysiologie, Arbeitsmedizin und Infektionsschutz an der Bergischen Universität Wuppertal.[2]
Hofmann ist Autor und Herausgeber von über 50 Büchern und mehr als 650 Fachpublikationen. Des Weiteren schrieb er mehrere populärwissenschaftliche Werke mit medizinischem Hintergrund und einige Romane. Seit 1986 organisiert er zusammen mit Ulrich Stößel und Georg Reschauer (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Abteilung für Medizinische Soziologie) die „Freiburger Symposien Arbeitsmedizin im Gesundheitsdienst“.
Mitgliedschaften
Seit 1995 war Hofmann Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO), STIKO-Vorsitzender seit 2007. Wegen Unstimmigkeiten und einer überraschenden Umbesetzung des Gremiums durch Gesundheitsminister Rösler trat Hofmann 2011 von seinem Vorsitz zurück und legte seinen Sitz in der Stiko nieder.[3][4] Außerdem war er Chairman in der ICOH-Sektion Occupational Health for Health Care Workers (1992–2000). Er war Mitglied im Ausschuss für Arbeitsmedizin.
Arbeitsschwerpunkte
Public Health im Impfwesen
Arbeitsmedizin im Gesundheitsdienst
Wirbelsäulenerkrankungen
arbeitsbedingte Dermatosen
Schriften (Auswahl)
Als Autor
Impfen: Der aktuelle Wegweiser. Knaur, München 2007, ISBN 978-3-426-87341-0.
Die Pest in Sankt Urban. Roman. Edition FFAS, Freiburg im Breisgau 2007, ISBN 978-3-940278-02-9.
Schatten über Sankt Urban. Roman. Edition FFAS, Freiburg im Breisgau 2007, ISBN 978-3-940278-01-2.
Tödliche Welten – Die unglaubliche Geschichte von drei Medizinern, die Millionen Menschen das Leben retteten. Herder, Freiburg im Breisgau 2010, ISBN 978-3-451-06202-5.
Impfen – Wissen, was stimmt. Herder, Freiburg im Breisgau 2011, ISBN 978-3-451-06309-1.
Arsen ohne Spitzenhäubchen: Kleine Geschichte der Gifte. Herder, Freiburg im Breisgau 2012, ISBN 978-3-451-06485-2.
Als Herausgeber
Merkblätter Biologische Arbeitsstoffe. Loseblattwerk vierteljährliche Ergänzungslieferungen. Ecomed, Landsberg ab 2000.
Handbuch der Infektionskrankheiten. Loseblattwerk, vierteljährlich Ergänzungslieferungen. Ecomed, Landsberg ab 2003.
mit Nenad Kralj: Handbuch der betriebsärztlichen Praxis. Loseblattwerk, vierteljährliche Ergänzungslieferungen. Ecomed, Landsberg (ab 2003).
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Leben
Friedrich Hofmann wurde 1949 in Braunschweig als Sohn einer Gymnasiallehrerin und eines Hochschulprofessors geboren. Er macht sein Abitur 1967 am Wilhelm-Gymnasium. Danach nahm er ein Studium der Chemie an der Technischen Universität Braunschweig auf. 1969 wechselte er an die Georg-August-Universität Göttingen. 1971 erlang er sein Chemie-Diplom und studierte ab 1972 Humanmedizin an der Georg-August-Universität Göttingen, parallel arbeitete er als Physik- und Chemielehrer am Hainberg-Gymnasium. 1973 wurde er mit einer metallorganisch orientierten Arbeit promoviert. Von April 1974 bis Mai 1979 arbeitete Hofmann als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Biochemie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Im Mai 1979 schloss er sein Medizinstudium in Freiburg mit Staatsexamen und Promotion (Dr. med.) ab. Bis 1984 leistete er kardiologische und internistische Arbeit an der Herz-Kreislauf-Klinik in Waldkirch. Ab 1984 arbeitete er am Universitätsklinikum Freiburg, ab 1985 als leitender Betriebsarzt. 1986 absolvierte er die Facharztprüfung für Arbeitsmedizin, 1989 folgte die Habilitation (arbeitsmedizinisch/infektiologisches Thema). 1990 war er Gastdozent am Arbetsmijöinstitutet und am Karolinskainstitutet in Stockholm. Seit dem Wintersemester 1996/1997 ist Hofmann Professor für Arbeitsphysiologie, Arbeitsmedizin und Infektionsschutz an der Bergischen Universität Wuppertal.[2]
Hofmann ist Autor und Herausgeber von über 50 Büchern und mehr als 650 Fachpublikationen. Des Weiteren schrieb er mehrere populärwissenschaftliche Werke mit medizinischem Hintergrund und einige Romane. Seit 1986 organisiert er zusammen mit Ulrich Stößel und Georg Reschauer (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Abteilung für Medizinische Soziologie) die „Freiburger Symposien Arbeitsmedizin im Gesundheitsdienst“.
Mitgliedschaften
Seit 1995 war Hofmann Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO), STIKO-Vorsitzender seit 2007. Wegen Unstimmigkeiten und einer überraschenden Umbesetzung des Gremiums durch Gesundheitsminister Rösler trat Hofmann 2011 von seinem Vorsitz zurück und legte seinen Sitz in der Stiko nieder.[3][4] Außerdem war er Chairman in der ICOH-Sektion Occupational Health for Health Care Workers (1992–2000). Er war Mitglied im Ausschuss für Arbeitsmedizin.
Arbeitsschwerpunkte
Public Health im Impfwesen
Arbeitsmedizin im Gesundheitsdienst
Wirbelsäulenerkrankungen
arbeitsbedingte Dermatosen
Schriften (Auswahl)
Als Autor
Impfen: Der aktuelle Wegweiser. Knaur, München 2007, ISBN 978-3-426-87341-0.
Die Pest in Sankt Urban. Roman. Edition FFAS, Freiburg im Breisgau 2007, ISBN 978-3-940278-02-9.
Schatten über Sankt Urban. Roman. Edition FFAS, Freiburg im Breisgau 2007, ISBN 978-3-940278-01-2.
Tödliche Welten – Die unglaubliche Geschichte von drei Medizinern, die Millionen Menschen das Leben retteten. Herder, Freiburg im Breisgau 2010, ISBN 978-3-451-06202-5.
Impfen – Wissen, was stimmt. Herder, Freiburg im Breisgau 2011, ISBN 978-3-451-06309-1.
Arsen ohne Spitzenhäubchen: Kleine Geschichte der Gifte. Herder, Freiburg im Breisgau 2012, ISBN 978-3-451-06485-2.
Als Herausgeber
Merkblätter Biologische Arbeitsstoffe. Loseblattwerk vierteljährliche Ergänzungslieferungen. Ecomed, Landsberg ab 2000.
Handbuch der Infektionskrankheiten. Loseblattwerk, vierteljährlich Ergänzungslieferungen. Ecomed, Landsberg ab 2003.
mit Nenad Kralj: Handbuch der betriebsärztlichen Praxis. Loseblattwerk, vierteljährliche Ergänzungslieferungen. Ecomed, Landsberg (ab 2003).
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
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