Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» *Santiano*
Peter Goldschmidt der Hexenadvocat Icon_minitimeHeute um 4:25 am von Andy

» END OF GREEN
Peter Goldschmidt der Hexenadvocat Icon_minitimeHeute um 4:21 am von Andy

»  zozyblue
Peter Goldschmidt der Hexenadvocat Icon_minitimeHeute um 4:18 am von Andy

»  MAGNUM
Peter Goldschmidt der Hexenadvocat Icon_minitimeHeute um 4:14 am von Andy

» Natasha Bedingfield
Peter Goldschmidt der Hexenadvocat Icon_minitimeHeute um 4:12 am von Andy

» ... TRAKTOR ...
Peter Goldschmidt der Hexenadvocat Icon_minitimeHeute um 4:10 am von Andy

» = Azillis =
Peter Goldschmidt der Hexenadvocat Icon_minitimeHeute um 4:07 am von Andy

» Alice Cooper
Peter Goldschmidt der Hexenadvocat Icon_minitimeHeute um 4:04 am von Andy

» Art of Trance
Peter Goldschmidt der Hexenadvocat Icon_minitimeHeute um 4:02 am von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
November 2024
MoDiMiDoFrSaSo
    123
45678910
11121314151617
18192021222324
252627282930 

Kalender Kalender


Peter Goldschmidt der Hexenadvocat

Nach unten

Peter Goldschmidt der Hexenadvocat Empty Peter Goldschmidt der Hexenadvocat

Beitrag  Andy Fr Aug 28, 2015 8:23 pm

Peter Goldschmidt (* 4. April 1662 in Husum; † 1713 bei Hamburg) war ein deutscher protestantischer Theologe und als Autor ein entschiedener Verteidiger des Hexenglaubens.

Peter Goldschmidt der Hexenadvocat 320px-Goldschmidt_-_H%C3%B6llischer_Morpheus_-_Title_page
Titelblatt des „Höllischen Morpheus“ (1698)

Peter Goldschmidt der Hexenadvocat 320px-Goldschmidt_-_H%C3%B6llischer_Morpheus_-_Frontispiece
Frontispiz des „Höllischen Morpheus“

Leben

Goldschmidt war der Sohn des Goldschmieds Matthias Petersen, der starb, als Goldschmidt 14 Jahre alt war. Der Knabe wurde von dem Archidiakon Simon Rechelius aufgenommen, der ihm vermutlich den Besuch der Husumer Gelehrtenschule und das anschließende Studium der Theologie in Kiel ermöglichte, das Goldschmidt 1680 oder 1681 aufnahm. 1690 fand er eines Stelle als Konrektor in Hadersleben, danach war er ab 1691 Pastor im damals dänischen Sterup.

Während der Zeit in Sterup verfasste Goldschmidt zwei gegen Balthasar Bekker gerichtete Streitschriften. Darin trat er Bekkers Ansicht, dass der Teufel keine direkte Wirkungen in der materiellen Welt verursachen könne, mit scharfer Polemik entgegen und versuchte, die Existenz von Geistern, Gespenstern und Phänomenen wie dem Zweiten Gesicht zu beweisen, die er auf das Wirken des Teufels zurückführte. „Höllischer Morpheus“, der Titel des ersten Pamphlets verweist dabei auf „Der Höllische Proteus, oder Tausendkünstige Versteller“, ein damals stark rezipiertes Werk des Nürnberger Polyhistors Erasmus Francisci. Das zweite Pamphlet richtete sich speziell gegen Christian Thomasius, einen Verteidiger Bekkers, und dessen 1701 erschienene Schrift „De Crimine Magiae“.

Nach dem Pastorenamt in Sterup war Goldschmidt ab 1707 Domprediger in Güstrow und ab 1709 Superintendent in Parchim. Eine Promotion in Frankfurt an der Oder kam nicht zustande, da Goldschmidt 1711 wegen Unregelmäßigkeiten in seiner Amtsführung angeklagt und in Folge suspendiert wurde. Die durch Beschlagnahme des Vermögens verarmte Familie fand in der Nähe von Hamburg Aufnahme, wo Goldschmidt eine Schankwirtschaft betrieb und um Ostern 1713 verstarb.
Werke

   Petri Goldschmids Pastoris Sterupensis Höllischer Morpheus, Welcher kund wird Durch Die geschehene Erscheinungen Derer Gespenster und Polter-Geister So bißhero zum Theil von keinen eintzigen Scribenten angeführet und bemercket worden sind … Liebernickel, Hamburg 1698, Digitalisat. 2. Aufl. 1704 Google.
   Petri Goldschmidts … Verworffener Hexen- und Zauberer-Advocat, das ist, Wolgegründete Vernichtung des thörichten Vorhabens Hn. Christiani Thomasii … und aller derer welche durch ihre Super-Kluge Phantasie-Grillen dem teufflischen Hexen-Geschmeiss das Worte reden wollen … Liebernickel, Hamburg 1705


Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Andy
Andy
Admin

Anzahl der Beiträge : 36197
Anmeldedatum : 03.04.11

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten