Die Schwebebahn Dresden
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Die Schwebebahn Dresden
Die Schwebebahn Dresden ist eine Hängebahn in Dresden, welche die Stadtteile Loschwitz und Oberloschwitz verbindet. Die führerlose Bahn wird von den Dresdner Verkehrsbetrieben betrieben, ist 274 Meter lang und überwindet einen Höhenunterschied von etwa 84 Metern. Sie wurde am 6. Mai 1901 eröffnet und 2007 zur Auszeichnung als Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland nominiert. Im Jahr 2014 nutzten 300.000 Fahrgäste die Schwebebahn.[1]
Schwebebahn Dresden mit Blick aufs Elbtal
Schwebebahn Dresden mit Bergstation
Die Schwebebahn Dresden wird als Einschienenbahn beziehungsweise Einschienenhängebahn definiert. Die Bezeichnung Schwebebahn ist technisch falsch, weil im Gegensatz zu einer Magnetschwebebahn ein ständiger Kontakt zwischen Fahrweg und Fahrzeug besteht. Neben der benachbarten Standseilbahn Dresden ist sie eine der beiden Dresdner Bergbahnen.
Historische Aufnahme, ca. 1902
Die durchgehend zweigleisig ausgeführte Bahn ist wie die kurz zuvor eröffnete Wuppertaler Schwebebahn nach dem System von Eugen Langen konstruiert und hat 33 bis zu 14 Meter hohe Stützen. Die Laufwerke der beiden pendelnd gelagerten Kabinen rollen auf einem speziellen Stahlträger, der nach seinem Erfinder auch Rieppelträger genannt wird.
Im Gegensatz zur Wuppertaler Schwebebahn haben die Dresdner Fahrzeuge keinen eigenen Antrieb, sondern werden ähnlich wie bei einer Standseilbahn durch ein Zugseil bewegt. Dieses wird durch eine in der Bergstation befindliche Fördermaschine angetrieben. Die Bahn gilt als weltweit einzige Hängebahn, die keine Adhäsionsbahn ist.
Die Inbetriebnahme der Schwebebahn Dresden fand am 6. Mai 1901 statt. Im Jahr 1909 wurde die Verbunddampfmaschine durch einen Gleichstrommotor ersetzt. Die Schwebebahn überstand den Zweiten Weltkrieg unversehrt. Allerdings war sie von 1984 bis 1992 wegen Totalsanierung außer Betrieb. Umfangreiche Reparaturarbeiten am Tragegerüst wurden 2001/2002 vorgenommen, auch erfolgte ein teilweiser Umbau der Bergstation. Unter anderem wurde ein außen liegender Aufzug eingebaut, der das Dach der Station als Aussichtsplattform zugänglich macht. Im Februar 2013 wurde das inzwischen 104 Jahre alte Großrad des Antriebes ausgetauscht und der Betrieb darauf am 29. März 2013 wieder aufgenommen.
Besonderheiten
Die Schwebebahn führt über eine Anliegerstraße, den Veilchenweg. Auf Grund der kreuzenden Bahn gibt eine Höhenbeschränkung von 2,60 m, so dass im Regelfall dort keine Lastkraftwagen verkehren dürfen.
Quelle - Literatur & Eizelnachweise
Schwebebahn Dresden mit Blick aufs Elbtal
Schwebebahn Dresden mit Bergstation
Die Schwebebahn Dresden wird als Einschienenbahn beziehungsweise Einschienenhängebahn definiert. Die Bezeichnung Schwebebahn ist technisch falsch, weil im Gegensatz zu einer Magnetschwebebahn ein ständiger Kontakt zwischen Fahrweg und Fahrzeug besteht. Neben der benachbarten Standseilbahn Dresden ist sie eine der beiden Dresdner Bergbahnen.
Historische Aufnahme, ca. 1902
Die durchgehend zweigleisig ausgeführte Bahn ist wie die kurz zuvor eröffnete Wuppertaler Schwebebahn nach dem System von Eugen Langen konstruiert und hat 33 bis zu 14 Meter hohe Stützen. Die Laufwerke der beiden pendelnd gelagerten Kabinen rollen auf einem speziellen Stahlträger, der nach seinem Erfinder auch Rieppelträger genannt wird.
Im Gegensatz zur Wuppertaler Schwebebahn haben die Dresdner Fahrzeuge keinen eigenen Antrieb, sondern werden ähnlich wie bei einer Standseilbahn durch ein Zugseil bewegt. Dieses wird durch eine in der Bergstation befindliche Fördermaschine angetrieben. Die Bahn gilt als weltweit einzige Hängebahn, die keine Adhäsionsbahn ist.
Die Inbetriebnahme der Schwebebahn Dresden fand am 6. Mai 1901 statt. Im Jahr 1909 wurde die Verbunddampfmaschine durch einen Gleichstrommotor ersetzt. Die Schwebebahn überstand den Zweiten Weltkrieg unversehrt. Allerdings war sie von 1984 bis 1992 wegen Totalsanierung außer Betrieb. Umfangreiche Reparaturarbeiten am Tragegerüst wurden 2001/2002 vorgenommen, auch erfolgte ein teilweiser Umbau der Bergstation. Unter anderem wurde ein außen liegender Aufzug eingebaut, der das Dach der Station als Aussichtsplattform zugänglich macht. Im Februar 2013 wurde das inzwischen 104 Jahre alte Großrad des Antriebes ausgetauscht und der Betrieb darauf am 29. März 2013 wieder aufgenommen.
Besonderheiten
Die Schwebebahn führt über eine Anliegerstraße, den Veilchenweg. Auf Grund der kreuzenden Bahn gibt eine Höhenbeschränkung von 2,60 m, so dass im Regelfall dort keine Lastkraftwagen verkehren dürfen.
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