Die Sepulkralkultur
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Die Sepulkralkultur
Sepulkralkultur (lat. sepulcrum, „Grab[lege]“) umfasst die Kultur des Todes, des Sterbens, des Bestattens sowie des Trauerns und kann im weitesten Sinne auch als Trauer- und Begräbniskultur verstanden werden. Der Begriff Funeralkultur (lat. funus, „Begräbnis“) ist synonym, aber weniger etabliert.[1] Teil der Begräbniskultur sind Bestattungsorte wie Kirch-/Friedhöfe und Krematorien, Friedwälder, Gräberfelder, Nekropolen, Särge und Grabbeigaben sowie Gegenstände und Dokumente des Totengedenkens wie Grabmale, Inschriften und Haarbilder[2] sowie schriftliche Zeugnisse, sogenannte Funeralschriften, wie Totengedenkbücher, Trostgedichte, Briefe, Trauerkompositionen und Leichenpredigten .
In Kassel gibt es das Museum für Sepulkralkultur. Hier befindet sich der Standort des Zentralinstituts für Sepulkralkultur, das sich der wissenschaftlichen Erforschung der Thematik widmet. Außerdem kann man dort die Geschichte der Sepulkralkultur studieren.
Deutschlandweite Friedhofs-App
Für 37 bedeutsame historische Friedhöfe in Deutschland besteht seit November 2014 eine Web-App, die ein Informationsangebot zu über 1.000 kulturhistorisch bedeutenden Grabmalen bereitstellt. Die Finanzierung erfolgte durch Mittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die Trägerschaft liegt bei der Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg[3]
Die App kann die Nutzer zu den einzelnen Grabmalen navigieren und an der jeweiligen Grabstelle können die hinterlegten Informationen als Audio-Datei abgespielt werden. Die Texte werden vom Schauspieler/Rezitator Hans-Jürgen Schatz gesprochen. Umfangreiches Bildmaterial zu den Grabstellen und teilweise auch zu den Verstorbenen sind Bestandteile der App. So wird es möglich, auch von zu Haus einen guten Eindruck dieser Kulturdenkmäler zu bekommen.[4]
Siehe auch
Friedhofskultur (Zeitschrift) - Friedhofskultur. Zeitschrift für das gesamte Friedhofswesen
Totenkult
Memorialwesen
Quelle - literatur & Einzelnachweise
In Kassel gibt es das Museum für Sepulkralkultur. Hier befindet sich der Standort des Zentralinstituts für Sepulkralkultur, das sich der wissenschaftlichen Erforschung der Thematik widmet. Außerdem kann man dort die Geschichte der Sepulkralkultur studieren.
Deutschlandweite Friedhofs-App
Für 37 bedeutsame historische Friedhöfe in Deutschland besteht seit November 2014 eine Web-App, die ein Informationsangebot zu über 1.000 kulturhistorisch bedeutenden Grabmalen bereitstellt. Die Finanzierung erfolgte durch Mittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die Trägerschaft liegt bei der Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg[3]
Die App kann die Nutzer zu den einzelnen Grabmalen navigieren und an der jeweiligen Grabstelle können die hinterlegten Informationen als Audio-Datei abgespielt werden. Die Texte werden vom Schauspieler/Rezitator Hans-Jürgen Schatz gesprochen. Umfangreiches Bildmaterial zu den Grabstellen und teilweise auch zu den Verstorbenen sind Bestandteile der App. So wird es möglich, auch von zu Haus einen guten Eindruck dieser Kulturdenkmäler zu bekommen.[4]
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