Kaiser Fahrzeugbau ( Oschersleben )
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Kaiser Fahrzeugbau ( Oschersleben )
Kaiser Fahrzeugbau war ein Automobilhersteller in Sachsen-Anhalt. Die Firma wurde von dem Flugzeugingenieur Theodor Kaiser gegründet und stellte in den 1930er Jahren in Oschersleben dreirädige PKWs her. Nachdem ab 1939 für die Rüstung produziert werden musste, wurde der Fahrzeugbau aufgegeben.
Kaisers Stromlinienautomobil, letztes vorhandenes Exemplar im Mitteldeutschen Modellbahn- und Spielwarenmuseums in Quedlinburg (restauriert)
Geschichte
Theodor Kaiser (1906 bis 1950) baute seinen ersten Prototyp in Warnemünde 1931 mit Tandemsitz und verschalten Rädern. Der Antrieb des Hinterrades erfolgte über ein 200-cm³-Motorradgetriebe.
Der Bau des zweiten Prototypens erfolgte 1932 bereits in Oschersleben, wo Kaiser als Untermieter Werksräume von C. Schmidt, Karosserie- und Fahrzeugbau, in der Moltkestr. 7-9 (heute Hermann-Krebs-Str.) bezog. Die Sitze dieses Typen waren nebeneinander angebracht und die Vorderräder mit Motorradkotflügeln versehen.
Anschließend folgte ein geschlossener Tandemsitzer mit verschalten Rädern, mit Frontlampen in der Verschalung. 1934/35 fing die Serie mit beiden Sitzen nebeneinander an. Im Heck über dem Hinterrad wurden verschiedene Einzylinder Motoren von Columbus, DKW, J.A.P. und NSU eingebaut bis Kaiser bei den DKW Motoren blieb.
Die Karosserien wurden selbst aus Holz und Kunstlederüberzug gefertigt. Die Front glich einem kleinen Zeppelin. Wahlweise konnte man Motorradkotflügel mit freistehenden Lampen, oder diese integriert in der Verschalung bestellen. Beide Varianten leuchteten die Kurven aus. 1936/37 kam der Typ G mit Blechkarosserie heraus, wo nur die Front etwas abgeflacht war. Im bereinigten Schell-Plan kam die Firma Kaiser nicht vor. Theodor Kaiser hielt sich mit Autoreparaturen über Wasser und baute in Lehnin sein letztes Automobil. Diesmal vierrädrig und mit zwei Ford Eifel Motoren zum einzeln ab- und zu schalten. 1939 auf der Autobahn wurden ca. 130 Km/h erreicht.
Ein Dreirad Baujahr 1935 hat überlebt.
Quelle
Kaisers Stromlinienautomobil, letztes vorhandenes Exemplar im Mitteldeutschen Modellbahn- und Spielwarenmuseums in Quedlinburg (restauriert)
Geschichte
Theodor Kaiser (1906 bis 1950) baute seinen ersten Prototyp in Warnemünde 1931 mit Tandemsitz und verschalten Rädern. Der Antrieb des Hinterrades erfolgte über ein 200-cm³-Motorradgetriebe.
Der Bau des zweiten Prototypens erfolgte 1932 bereits in Oschersleben, wo Kaiser als Untermieter Werksräume von C. Schmidt, Karosserie- und Fahrzeugbau, in der Moltkestr. 7-9 (heute Hermann-Krebs-Str.) bezog. Die Sitze dieses Typen waren nebeneinander angebracht und die Vorderräder mit Motorradkotflügeln versehen.
Anschließend folgte ein geschlossener Tandemsitzer mit verschalten Rädern, mit Frontlampen in der Verschalung. 1934/35 fing die Serie mit beiden Sitzen nebeneinander an. Im Heck über dem Hinterrad wurden verschiedene Einzylinder Motoren von Columbus, DKW, J.A.P. und NSU eingebaut bis Kaiser bei den DKW Motoren blieb.
Die Karosserien wurden selbst aus Holz und Kunstlederüberzug gefertigt. Die Front glich einem kleinen Zeppelin. Wahlweise konnte man Motorradkotflügel mit freistehenden Lampen, oder diese integriert in der Verschalung bestellen. Beide Varianten leuchteten die Kurven aus. 1936/37 kam der Typ G mit Blechkarosserie heraus, wo nur die Front etwas abgeflacht war. Im bereinigten Schell-Plan kam die Firma Kaiser nicht vor. Theodor Kaiser hielt sich mit Autoreparaturen über Wasser und baute in Lehnin sein letztes Automobil. Diesmal vierrädrig und mit zwei Ford Eifel Motoren zum einzeln ab- und zu schalten. 1939 auf der Autobahn wurden ca. 130 Km/h erreicht.
Ein Dreirad Baujahr 1935 hat überlebt.
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So Nov 17, 2024 4:25 am von Andy
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