Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» *Santiano*
Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW) Icon_minitimeHeute um 4:25 am von Andy

» END OF GREEN
Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW) Icon_minitimeHeute um 4:21 am von Andy

»  zozyblue
Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW) Icon_minitimeHeute um 4:18 am von Andy

»  MAGNUM
Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW) Icon_minitimeHeute um 4:14 am von Andy

» Natasha Bedingfield
Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW) Icon_minitimeHeute um 4:12 am von Andy

» ... TRAKTOR ...
Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW) Icon_minitimeHeute um 4:10 am von Andy

» = Azillis =
Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW) Icon_minitimeHeute um 4:07 am von Andy

» Alice Cooper
Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW) Icon_minitimeHeute um 4:04 am von Andy

» Art of Trance
Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW) Icon_minitimeHeute um 4:02 am von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
November 2024
MoDiMiDoFrSaSo
    123
45678910
11121314151617
18192021222324
252627282930 

Kalender Kalender


Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW)

Nach unten

Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW) Empty Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW)

Beitrag  checker Mo Dez 21, 2015 10:41 am

Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW) war der Name zweier verschiedener deutscher Unternehmen:

Die erste, am 7. März 1916 registrierte Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW) in München erhielt bei ihrer Umstrukturierung 1922 den Namen Bayerische Motoren Werke AG (BMW) (der damit ebenfalls zum zweiten Mal vergeben wurde).
Die zweite, 1923 gegründete Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW) in Augsburg wurde 1938 in Messerschmitt AG umbenannt. Die im Juli 1936 in Regensburg gegründete Tochtergesellschaft firmierte bis November 1940 als Bayerische Flugzeugwerke Regensburg GmbH und danach als Messerschmitt GmbH Regensburg.


Gustav Otto Flugmaschinenwerke / Bayerische Flugzeugwerke AG (1916–1922) / BMW

1909 bzw. 1911 gründete Gustav Otto in München die Firmen Aeroplanbau Otto & Alberti und Gustav Otto Flugmaschinenwerke. Außer den Maschinen der französischen Firma Blériot verkaufte er auch die Doppeldecker der elsässischen Aviatik GmbH. Während des Ersten Weltkriegs kam es zu einer vorübergehenden Zusammenarbeit mit der Rapp Motorenwerke GmbH von Karl Rapp. Nachdem sich Eigenentwicklungen als wenig erfolgreich erwiesen hatten, fertigte man Lizenzbauten der Albatros Flugzeugwerke. Trotzdem geriet Otto in finanzielle Schwierigkeiten. Nach dem Konkurs Anfang 1916 entstand aus seinem Unternehmen die Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW). Der 1919 geschlossene Friedensvertrag von Versailles verbot Deutschland die Produktion von Flugzeugen, die BFW musste sich also umstellen. 1922 stieg der Großinvestor Camillo Castiglioni bei der BFW ein, er brachte die Motorenbau-Abteilung und den Firmennamen der vormaligen Bayerische Motoren Werke AG (BMW) mit, die sich seit 1920 unter dem Namen Süddeutsche Bremsen-AG („Südbremse“) auf einen anderen Produktionszweig konzentriert hatte. Unter dem neuen Namen BMW produzierte die ehemalige BFW Motoren für verschiedenste Zwecke, später auch Motorräder und Personenkraftwagen.
Flugzeugtypen

BFW CL.I Schlachtflugzeug (1918)
BFW CL.II Schlachtflugzeug (1918)
BFW CL.III Schlachtflugzeug (1918)
BFW E nur Versuch (1918)
BFW Dr.N.I nur Versuch (1918)

Bayerische Flugzeugwerke AG (1923–1938) / Messerschmitt AG

Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW) 800px-Willy_Messerschmitt-a
Udet U 12 (2013)

Die zweite Bayerische Flugzeugwerke AG erwarb 1926 an der Haunstetter Straße südlich der Innenstadt von Augsburg die Hallen nebst Werksflugplatz der ehemaligen „Bayerischen Rumpler-Werke“. Die BFW schlossen 1927 mit der aufstrebenden Messerschmitt Flugzeugbau GmbH in Bamberg einen Kooperationsvertrag ab. Dessen Inhaber Willy Messerschmitt übernahm 1928 zusammen mit einer Finanzgruppe um den Freiherrn Michel-Raulino die Bayerischen Flugzeugwerke. Nach zwei Abstürzen von Messerschmitt M20-Maschinen 1930 und 1931 brachen die BFW in der Weltwirtschaftskrise jedoch erneut zusammen. Das Bamberger Unternehmen erhielt den Flugzeugbau solange aufrecht, bis die BFW 1933 ihren Betrieb wieder aufnehmen konnten. Willy Messerschmitt und sein Team gewannen mit ihren Flugzeugen Bf 108 „Taifun“ sowie der Bf 109 in den 1930er Jahren mehrere Entwicklungswettbewerbe. Im September 1938 erfolgte eine Änderung der Firma von Bayerische Flugzeugwerke AG in Messerschmitt AG. Die nach der Umbenennung entwickelten Flugzeuge erhielten das Kürzel „Me“ statt „Bf“, wobei die bis dato vorhandenen Flugzeugtypen offiziell das Kürzel „Bf“ behielten. Vor allem die Muster Bf 109 und Bf 110 wurden und werden jedoch in vielen Veröffentlichungen nicht ganz zutreffend als Me 109 oder Me 110 bezeichnet.

Quelle - Literatur & Einzelnachweise
checker
checker
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 49603
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten