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Awtowelo, kurz AWO

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Awtowelo, kurz AWO Empty Awtowelo, kurz AWO

Beitrag  checker Mo Dez 21, 2015 11:41 am

Awtowelo, kurz AWO, war eine (Deutsch-)Sowjetische Aktiengesellschaft (SAG bzw. SDAG), die hauptsächlich aus dem 1945 beschlagnahmten, enteigneten und umgewandelten BMW-Werk in Eisenach sowie der Jagdwaffenschmiede Simson in Suhl entstand.

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Messebesucher vor einem Motorrad AWO 425 (1951)

Der Name Awtowelo ist eine Verkürzung aus dem russischen Begriff Awto-Weloziped (selbstfahrendes Veloziped) für Motorrad. Zu Awtowelo gehörten außerdem die Elite Diamantwerke Siegmar-Schönau bei Chemnitz, die Feinmeßzeugfabrik Keilpart in Suhl, das Rheinmetallwerk in Sömmerda, die Kugellagerfabrik Böhlitz-Ehrenberg in Leipzig, die Uhren- und Maschinenfabrik Ruhla sowie das Fichtel-&-Sachs-Werk in Reichenbach im Vogtland. Ab 5. März 1947 hieß der Betrieb in Suhl Staatliche Aktiengesellschaft Awtowelo Werk vorm. Simson & Co, in Suhl (Thür.). Zu Awtowelo gehörte auch das Entwicklungswerk für Automobilbau Chemnitz mit den Beschäftigten der ehemaligen Zentralkonstruktion und Zentralversuchsanstalt der Auto Union. Wenige Jahre nach Gründung der DDR (1949) wurde Awtowelo 1952 in den VEB Automobilwerk Eisenach überführt und das Entwicklungswerk für Automobilbau Chemnitz wurde zum IFA Forschungs- und Entwicklungswerk VEB.

Motorräder

Waffenherstellung war in Deutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zunächst nicht erlaubt. Die Suhler Firma erhielt den Auftrag, ein Motorrad zu bauen, wörtlich übersetzt: Man baue ein Motorrad aus Eisen. Die AWO hatte daher in Kennerkreisen den Namen Eisenmotorrad. Die Ähnlichkeit der AWO 425 (Tourenversion) mit der 250er-BMW war deutlich und konnte nicht ihre Eisenacher Entwicklung leugnen. Bis 1961 wurde in Suhl (zuerst unter der Typenbezeichnung AWO, dann unter dem Markennamen Simson) ein 4-Takt-Krad mit 250 cm3 Hubraum produziert. Zu Gunsten der 2-Takt-Kleinkrafträder wurde die Produktion der Motorräder aber eingestellt.

Merkmale der AWO 425 (es gab eine Tourenversion und eine Sportversion) waren: stehender Einzylinder-Viertaktmotor, Ventile über Stößel und Kipphebel angetrieben, Kardanantrieb, Beiwagentauglichkeit, 12 oder 14/15 PS.
Automobile

Siehe Automobilwerk Eisenach

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