Carosserie Van den Plas
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Carosserie Van den Plas
Die Carosserie Van den Plas war ein belgischer Stellmacherbetrieb mit Sitz in Brüssel, später in Antwerpen.
1870 wurde der Betrieb als Rademacherei unter der Bezeichnung Van den Plas oder Van der Plas in Brüssel gegründet. Später stellte man neben Wagenrädern auch Teile von Achsen her. 14 Jahre später zog die Firma nach Antwerpen um und beschäftigte sich von da an auch mit Wagnerei. Der Stellmacherbetrieb stellte komplette Kutschen her. 1890 kam eine zweite Werkstatt am alten Standort Brüssel dazu. Die Fuhrwerke dieser Marke waren in Belgien und darüber hinaus als von besonders hoher Qualität bekannt.
Anfang des 20. Jahrhunderts begann man mit der Herstellung von PKW-Karosserien. Auftraggeber waren z. B. Berliet, De Dion-Bouton, Germain, Métallurgique oder Packard. 1908 hatten die Betriebe bereits 400 Mitarbeiter. 300 Karosserien in Einzelanfertigung oder Kleinserie wurden im Jahr gefertigt und z. B. ab 1906 auch nach Großbritannien exportiert. Der Entwurf für ein Cabriolet, das Van den Plas 1927 auf einem Packard-Chassis realisierte, wurde von dem US-amerikanischen Karosseriehersteller Waterhouse übernommen und zur Grundlage einer Victoria Convertible genannten Baureihe gemacht.
1913 wurde dort eine eigene Firma unter dem Namen Vanden Plas (England) Ltd. gegründet, die Karosserien nach belgischen Mustern herstellte und die Mutterfirma an Bedeutung bald übertraf.
In den belgischen Betrieben wurden noch bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg Karosserien gebaut.
Quelle
1870 wurde der Betrieb als Rademacherei unter der Bezeichnung Van den Plas oder Van der Plas in Brüssel gegründet. Später stellte man neben Wagenrädern auch Teile von Achsen her. 14 Jahre später zog die Firma nach Antwerpen um und beschäftigte sich von da an auch mit Wagnerei. Der Stellmacherbetrieb stellte komplette Kutschen her. 1890 kam eine zweite Werkstatt am alten Standort Brüssel dazu. Die Fuhrwerke dieser Marke waren in Belgien und darüber hinaus als von besonders hoher Qualität bekannt.
Anfang des 20. Jahrhunderts begann man mit der Herstellung von PKW-Karosserien. Auftraggeber waren z. B. Berliet, De Dion-Bouton, Germain, Métallurgique oder Packard. 1908 hatten die Betriebe bereits 400 Mitarbeiter. 300 Karosserien in Einzelanfertigung oder Kleinserie wurden im Jahr gefertigt und z. B. ab 1906 auch nach Großbritannien exportiert. Der Entwurf für ein Cabriolet, das Van den Plas 1927 auf einem Packard-Chassis realisierte, wurde von dem US-amerikanischen Karosseriehersteller Waterhouse übernommen und zur Grundlage einer Victoria Convertible genannten Baureihe gemacht.
1913 wurde dort eine eigene Firma unter dem Namen Vanden Plas (England) Ltd. gegründet, die Karosserien nach belgischen Mustern herstellte und die Mutterfirma an Bedeutung bald übertraf.
In den belgischen Betrieben wurden noch bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg Karosserien gebaut.
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