Die Otto Group
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Die Otto Group
Die Otto Group mit Sitz in Hamburg ist eine weltweit agierende Handels- und Dienstleistungsgruppe mit 54.037 Mitarbeitern.[1] Die Aktivitäten der Otto Group sind die drei Unternehmensbereiche Einzelhandel, Finanzdienstleistungen und Service. Zudem ist der Konzern im Risikokapital tätig und fördert den Aufbau von Unternehmensgründungen im E-Handel. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2014/15 betrug 12,057 Milliarden Euro.[1]
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 17. August 1949
Sitz Hamburg, Deutschland
Leitung
Hans-Otto Schrader, Vorstandsvorsitzender
Michael Otto, Aufsichtsratsvorsitzender
Mitarbeiter 54.037 (2014/15)[1]
Umsatz 12,057 Mrd. Euro (2014/15)[1]
Branche Handels- und Dienstleistungsgruppe
Website www.ottogroup.com
Der Einzelhandel ist der Geschäftskern der Otto Group. 65,5 Prozent aller Erlöse in diesem Segment erzielt der Konzern über seine weltweit rund 100 Online-Shops.[1] Somit ist die Otto Group im Konsumentengeschäft der zweitgrößte Onlinehändler weltweit nach Amazon.com sowie der größte Onlinehändler für Mode und Lebensstil für den Endverbraucher in Europa.
Im Ranking der 500 größten Familienunternehmen in Deutschland der Zeitschrift Wirtschaftsblatt nimmt die Gruppe den zehnten Platz ein.[2]
Unternehmensgeschichte
Auszug aus dem ersten Otto-Katalog 1950
Im August 1949 gründete der 40-jährige Werner Otto (1909–2011) in Hamburg das Unternehmen Werner Otto Versandhandel. Im Folgejahr 1950 erschien der erste Katalog, in dem auf 14 handgebundenen Seiten 28 Paar Schuhe präsentiert wurden. Die Auflage betrug 300 Exemplare. Als erster Versender führte Otto den Kauf auf Rechnung ein. 1951 umfasste der erste gedruckte Katalog 28 Seiten und bot ein erweitertes Sortiment, das unter anderem aus Schuhen, Aktentaschen, Regenmänteln und Hosen bestand. Bis 1953 verfünffachte Otto in weniger als zwei Jahren den Umsatz. Die Auflage des Katalogs betrug bereits 37.000 Exemplare. 1958 gehörte der Otto Versand mit einem Umsatz von 100 Millionen DM zu den Großunternehmen in Deutschland.[3]
1960 bezog der Otto Versand das neue Betriebsgebäude in Hamburg-Bramfeld. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs auf 2000. 1966 wurde in Hongkong das erste Einkaufsbüro in Asien eröffnet. Günter Nawrath übernahm 1966 den Vorstandsvorsitz.[3]
1968 erschien mit dem Post-Shop-Magazin der erste Otto-Spezialkatalog. Im Jahr darauf wurde die Hanseatic Bank gegründet, über die Kunden ihre Bestellungen finanzieren konnten. Zur gleichen Zeit wurde in Hamburg die Werner-Otto-Stiftung zur Förderung der medizinischen Forschung gegründet. Mit dem Hermes Versand wurde 1972 ein eigener Zustelldienst aufgebaut.[3]
Mit Beteiligungen an 3 Suisses International begann 1974 die Entwicklung zum internationalen Konzern. Im gleichen Jahr stieg Otto beim Karlsruher Unternehmen Heinrich Heine ein. 1978 erzielte der Otto-Konzern einen Umsatz von 3,176 Milliarden DM und beschäftigte 10.740 Mitarbeiter.[3]
1980 folgte mit der Gründung der Otto Reisen GmbH der Einstieg des Unternehmens in die Touristik-Branche. 1981 wechselte der Vorstandsvorsitzende Günter Nawrath in den Aufsichtsrat. Michael Otto übernahm den Vorstandsvorsitz der Otto Gruppe.[3]
Im Rahmen der neuen Werbekampagne wurde 1986 der Slogan „Otto...find’ ich gut“ erstmals eingesetzt und entwickelte sich zum geflügelten Wort. 1990 stieg der Jahresumsatz auf 500 Millionen DM, der 24-Stunden-Eilservice wurde eingeführt. 1992 lieferte der Hermes Versand die 500-millionste Sendung aus.[3]
1993 rief Michael Otto die Michael Otto Stiftung für Umweltschutz ins Leben. 1994 präsentierte der Otto-Versand als erster Versender sein Sortiment auf einer interaktiven CD-ROM. 1995 folgte der Gang ins Internet.[3] 1997 stieg das Unternehmen beim Baur Versand ein. 2000 erweiterte der Konzern sein Firmen-Portfolio mit den Gründungen von discount24 und travelchannel.de.[3]
Die beiden österreichischen Marken der Otto Group, Universal und Otto wurden 2003 in die Unito Versand & Dienstleistungen gebündelt. 2005 verkaufte die Otto Group 75 Prozent der Anteile der Hanseatic Bank an die Société Générale, Paris.[4] Zwei Jahre später wurde Hans-Otto Schrader neuer Vorstandsvorsitzender der Otto Group und trat damit die Nachfolge von Michael Otto an.[3]
2009 sicherte sich die Otto Group in einem Bieterverfahren die Rechte an der Marke Quelle und zahlreicher Handelsmarken wie Privileg sowie alle Anteile an Quelle Russland.[5] Der Unternehmensgründer Werner Otto verstarb 2011 im Alter von 102 Jahren.[6][7] 2012 gründete die Otto Group mit dem brasilianischen Distanzhändler Posthaus ein gemeinsames Unternehmen, um in Brasilien das E-Commerce-Geschäft zu forcieren.[8]
2014 markierte Gründer-Enkel Benjamin Otto durch die Einführung des Fashion-Startups "Collins" seinen Eintritt in den Konzern.[9] Mit Wirkung zum 1. Juni 2015 übergab er seine Funktion als CEO an Mitbegründer Tarek Müller, um unter anderem aus diversen Aufsichtsgremien des Konzerns heraus den weiteren Transformationsprozess der Otto Group mitzugestalten.[10] Im gleichen Jahr wurde mit Otto Group Media ein eigenes Unternehmen für die Online-Werbevermarktung gegründet.[11]
Konzerngesellschaften
Otto Group Hauptverwaltung in Hamburg-Bramfeld
Logo von Hermes Europe
Der Konzern ist international tätig, unter anderem mit Tochtergesellschaften in der Schweiz, in Österreich, Frankreich, im Vereinigten Königreich, in den USA, Japan, der Volksrepublik China und Russland. Insgesamt zählt die Otto Group 123 wesentliche Konzerngesellschaften, die unter den folgenden Dachmarken firmieren:
Einzelhandel
3 Suisses International Group
Alba Moda
baumarkt direkt GmbH & Co KG (50,1 % Anteil an Hagebau) [12]
Baur Versand
Bonprix
Crate and Barrel
Frankonia
Freemans Grattan Holdings
Heine
Küche&Co
Lascana
Limango
Manufactum
Mirapodo
myToys.de
Neckermann.de
Otto-Versand
Otto Group Russia
Otto Japan
Otto Office (im Juli 2015 an Printus veräußert)
QUELLE
Schwab
shopping24
smatch.com
SportScheck
UNITO
Witt-Gruppe
Finanzdienstleistungen
EOS Gruppe
Hanseatic Bank
Hanseatic Versicherungsdienst
NuBON
RatePAY
Yapital
Dienstleistungen anderer Art
BFS Baur Fulfillment Solutions GmbH (Fulfillment-Dienstleister)
Blue Yonder (ehemals: Phi-t)
Hermes-Otto International
Hermes Europe
Hermes Hansecontrol
Die im Familienbesitz befindliche ECE Projektmanagement, die seit 1965 hauptsächlich in Europa Einkaufszentren und andere Immobilien besitzt oder verwaltet, gehört nicht zur Otto Group. Die Firma wird von Alexander Otto, Bruder von Michael Otto, geleitet.
Segmente
Einzelhandel
Die Waren und Produkte werden über die drei Vertriebskanäle E-Commerce, stationärer Einzelhandel und Katalog angeboten. Der Konzern beschäftigt in diesem Segment 27.562 Mitarbeiter weltweit und erzielte im Geschäftsjahr 2013/14 einen Umsatz von rund 10,016 Milliarden Euro, wobei über die Hälfte über den E-Commerce erwirtschaftet wurde.[13] Dazu zählen die rund 100 Onlineshops der Einzelhändler wie myToys.de und Otto, die reinen Online-Anbieter wie Limango und Mirapodo, die Shopping24-Gruppe sowie die Corporate-Venture-Aktivitäten des Konzerns. Im stationären Handel ist die Otto Group weltweit mit über 100 Shops vertreten, rund 1.800 verschiedene Kataloge werden pro Jahr an Kunden verschickt.
Finanzdienstleistungen
Den Schwerpunkt dieses Segments bilden handelsnahe Produkte wie Konsumentenkredite oder Liquiditätsmanagement. Der Umsatz in diesem Bereich belief sich im Geschäftsjahr 2013/14 auf 683 Millionen Euro.[13] Umsatzstärkstes Unternehmen im Segment ist die EOS Gruppe, die mit 49 Tochtergesellschaften in 27 Ländern aktiv ist. Schwerpunkt der Tätigkeit ist das Forderungsmanagement einschließlich Forderungskauf und Inkasso[14]. 9.351 Mitarbeiter sind im Segment der Finanzdienstleistungen beschäftigt.[13]
Service
Das Segment Service umfasst die Logistik- und Reisedienstleister sowie die Einkaufsgesellschaften der Otto Group. 16.969 Mitarbeiter sind in diesem Segment beschäftigt, das im Wesentlichen durch die Hermes-Gruppe geprägt wird. Die Umsätze stiegen im Geschäftsjahr 2013/14 auf 1,301 Milliarden Euro.[13]
Auszeichnungen
Die Otto Group wurde für ihr Jugendmusikprojekt The Young ClassX (Geschäftsführer Tobias Wollermann), eine Initiative mit dem Ensembles Salut Salon, mit dem Kulturmarken-Award 2012 ausgezeichnet.[15]
Quelle
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 17. August 1949
Sitz Hamburg, Deutschland
Leitung
Hans-Otto Schrader, Vorstandsvorsitzender
Michael Otto, Aufsichtsratsvorsitzender
Mitarbeiter 54.037 (2014/15)[1]
Umsatz 12,057 Mrd. Euro (2014/15)[1]
Branche Handels- und Dienstleistungsgruppe
Website www.ottogroup.com
Der Einzelhandel ist der Geschäftskern der Otto Group. 65,5 Prozent aller Erlöse in diesem Segment erzielt der Konzern über seine weltweit rund 100 Online-Shops.[1] Somit ist die Otto Group im Konsumentengeschäft der zweitgrößte Onlinehändler weltweit nach Amazon.com sowie der größte Onlinehändler für Mode und Lebensstil für den Endverbraucher in Europa.
Im Ranking der 500 größten Familienunternehmen in Deutschland der Zeitschrift Wirtschaftsblatt nimmt die Gruppe den zehnten Platz ein.[2]
Unternehmensgeschichte
Auszug aus dem ersten Otto-Katalog 1950
Im August 1949 gründete der 40-jährige Werner Otto (1909–2011) in Hamburg das Unternehmen Werner Otto Versandhandel. Im Folgejahr 1950 erschien der erste Katalog, in dem auf 14 handgebundenen Seiten 28 Paar Schuhe präsentiert wurden. Die Auflage betrug 300 Exemplare. Als erster Versender führte Otto den Kauf auf Rechnung ein. 1951 umfasste der erste gedruckte Katalog 28 Seiten und bot ein erweitertes Sortiment, das unter anderem aus Schuhen, Aktentaschen, Regenmänteln und Hosen bestand. Bis 1953 verfünffachte Otto in weniger als zwei Jahren den Umsatz. Die Auflage des Katalogs betrug bereits 37.000 Exemplare. 1958 gehörte der Otto Versand mit einem Umsatz von 100 Millionen DM zu den Großunternehmen in Deutschland.[3]
1960 bezog der Otto Versand das neue Betriebsgebäude in Hamburg-Bramfeld. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs auf 2000. 1966 wurde in Hongkong das erste Einkaufsbüro in Asien eröffnet. Günter Nawrath übernahm 1966 den Vorstandsvorsitz.[3]
1968 erschien mit dem Post-Shop-Magazin der erste Otto-Spezialkatalog. Im Jahr darauf wurde die Hanseatic Bank gegründet, über die Kunden ihre Bestellungen finanzieren konnten. Zur gleichen Zeit wurde in Hamburg die Werner-Otto-Stiftung zur Förderung der medizinischen Forschung gegründet. Mit dem Hermes Versand wurde 1972 ein eigener Zustelldienst aufgebaut.[3]
Mit Beteiligungen an 3 Suisses International begann 1974 die Entwicklung zum internationalen Konzern. Im gleichen Jahr stieg Otto beim Karlsruher Unternehmen Heinrich Heine ein. 1978 erzielte der Otto-Konzern einen Umsatz von 3,176 Milliarden DM und beschäftigte 10.740 Mitarbeiter.[3]
1980 folgte mit der Gründung der Otto Reisen GmbH der Einstieg des Unternehmens in die Touristik-Branche. 1981 wechselte der Vorstandsvorsitzende Günter Nawrath in den Aufsichtsrat. Michael Otto übernahm den Vorstandsvorsitz der Otto Gruppe.[3]
Im Rahmen der neuen Werbekampagne wurde 1986 der Slogan „Otto...find’ ich gut“ erstmals eingesetzt und entwickelte sich zum geflügelten Wort. 1990 stieg der Jahresumsatz auf 500 Millionen DM, der 24-Stunden-Eilservice wurde eingeführt. 1992 lieferte der Hermes Versand die 500-millionste Sendung aus.[3]
1993 rief Michael Otto die Michael Otto Stiftung für Umweltschutz ins Leben. 1994 präsentierte der Otto-Versand als erster Versender sein Sortiment auf einer interaktiven CD-ROM. 1995 folgte der Gang ins Internet.[3] 1997 stieg das Unternehmen beim Baur Versand ein. 2000 erweiterte der Konzern sein Firmen-Portfolio mit den Gründungen von discount24 und travelchannel.de.[3]
Die beiden österreichischen Marken der Otto Group, Universal und Otto wurden 2003 in die Unito Versand & Dienstleistungen gebündelt. 2005 verkaufte die Otto Group 75 Prozent der Anteile der Hanseatic Bank an die Société Générale, Paris.[4] Zwei Jahre später wurde Hans-Otto Schrader neuer Vorstandsvorsitzender der Otto Group und trat damit die Nachfolge von Michael Otto an.[3]
2009 sicherte sich die Otto Group in einem Bieterverfahren die Rechte an der Marke Quelle und zahlreicher Handelsmarken wie Privileg sowie alle Anteile an Quelle Russland.[5] Der Unternehmensgründer Werner Otto verstarb 2011 im Alter von 102 Jahren.[6][7] 2012 gründete die Otto Group mit dem brasilianischen Distanzhändler Posthaus ein gemeinsames Unternehmen, um in Brasilien das E-Commerce-Geschäft zu forcieren.[8]
2014 markierte Gründer-Enkel Benjamin Otto durch die Einführung des Fashion-Startups "Collins" seinen Eintritt in den Konzern.[9] Mit Wirkung zum 1. Juni 2015 übergab er seine Funktion als CEO an Mitbegründer Tarek Müller, um unter anderem aus diversen Aufsichtsgremien des Konzerns heraus den weiteren Transformationsprozess der Otto Group mitzugestalten.[10] Im gleichen Jahr wurde mit Otto Group Media ein eigenes Unternehmen für die Online-Werbevermarktung gegründet.[11]
Konzerngesellschaften
Otto Group Hauptverwaltung in Hamburg-Bramfeld
Logo von Hermes Europe
Der Konzern ist international tätig, unter anderem mit Tochtergesellschaften in der Schweiz, in Österreich, Frankreich, im Vereinigten Königreich, in den USA, Japan, der Volksrepublik China und Russland. Insgesamt zählt die Otto Group 123 wesentliche Konzerngesellschaften, die unter den folgenden Dachmarken firmieren:
Einzelhandel
3 Suisses International Group
Alba Moda
baumarkt direkt GmbH & Co KG (50,1 % Anteil an Hagebau) [12]
Baur Versand
Bonprix
Crate and Barrel
Frankonia
Freemans Grattan Holdings
Heine
Küche&Co
Lascana
Limango
Manufactum
Mirapodo
myToys.de
Neckermann.de
Otto-Versand
Otto Group Russia
Otto Japan
Otto Office (im Juli 2015 an Printus veräußert)
QUELLE
Schwab
shopping24
smatch.com
SportScheck
UNITO
Witt-Gruppe
Finanzdienstleistungen
EOS Gruppe
Hanseatic Bank
Hanseatic Versicherungsdienst
NuBON
RatePAY
Yapital
Dienstleistungen anderer Art
BFS Baur Fulfillment Solutions GmbH (Fulfillment-Dienstleister)
Blue Yonder (ehemals: Phi-t)
Hermes-Otto International
Hermes Europe
Hermes Hansecontrol
Die im Familienbesitz befindliche ECE Projektmanagement, die seit 1965 hauptsächlich in Europa Einkaufszentren und andere Immobilien besitzt oder verwaltet, gehört nicht zur Otto Group. Die Firma wird von Alexander Otto, Bruder von Michael Otto, geleitet.
Segmente
Einzelhandel
Die Waren und Produkte werden über die drei Vertriebskanäle E-Commerce, stationärer Einzelhandel und Katalog angeboten. Der Konzern beschäftigt in diesem Segment 27.562 Mitarbeiter weltweit und erzielte im Geschäftsjahr 2013/14 einen Umsatz von rund 10,016 Milliarden Euro, wobei über die Hälfte über den E-Commerce erwirtschaftet wurde.[13] Dazu zählen die rund 100 Onlineshops der Einzelhändler wie myToys.de und Otto, die reinen Online-Anbieter wie Limango und Mirapodo, die Shopping24-Gruppe sowie die Corporate-Venture-Aktivitäten des Konzerns. Im stationären Handel ist die Otto Group weltweit mit über 100 Shops vertreten, rund 1.800 verschiedene Kataloge werden pro Jahr an Kunden verschickt.
Finanzdienstleistungen
Den Schwerpunkt dieses Segments bilden handelsnahe Produkte wie Konsumentenkredite oder Liquiditätsmanagement. Der Umsatz in diesem Bereich belief sich im Geschäftsjahr 2013/14 auf 683 Millionen Euro.[13] Umsatzstärkstes Unternehmen im Segment ist die EOS Gruppe, die mit 49 Tochtergesellschaften in 27 Ländern aktiv ist. Schwerpunkt der Tätigkeit ist das Forderungsmanagement einschließlich Forderungskauf und Inkasso[14]. 9.351 Mitarbeiter sind im Segment der Finanzdienstleistungen beschäftigt.[13]
Service
Das Segment Service umfasst die Logistik- und Reisedienstleister sowie die Einkaufsgesellschaften der Otto Group. 16.969 Mitarbeiter sind in diesem Segment beschäftigt, das im Wesentlichen durch die Hermes-Gruppe geprägt wird. Die Umsätze stiegen im Geschäftsjahr 2013/14 auf 1,301 Milliarden Euro.[13]
Auszeichnungen
Die Otto Group wurde für ihr Jugendmusikprojekt The Young ClassX (Geschäftsführer Tobias Wollermann), eine Initiative mit dem Ensembles Salut Salon, mit dem Kulturmarken-Award 2012 ausgezeichnet.[15]
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