Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» *Santiano*
Ernst Neumann-Neander Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:25 am von Andy

» END OF GREEN
Ernst Neumann-Neander Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:21 am von Andy

»  zozyblue
Ernst Neumann-Neander Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:18 am von Andy

»  MAGNUM
Ernst Neumann-Neander Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:14 am von Andy

» Natasha Bedingfield
Ernst Neumann-Neander Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:12 am von Andy

» ... TRAKTOR ...
Ernst Neumann-Neander Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:10 am von Andy

» = Azillis =
Ernst Neumann-Neander Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:07 am von Andy

» Alice Cooper
Ernst Neumann-Neander Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:04 am von Andy

» Art of Trance
Ernst Neumann-Neander Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:02 am von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
November 2024
MoDiMiDoFrSaSo
    123
45678910
11121314151617
18192021222324
252627282930 

Kalender Kalender


Ernst Neumann-Neander

Nach unten

Ernst Neumann-Neander Empty Ernst Neumann-Neander

Beitrag  checker Fr Jan 22, 2016 12:05 pm

Ernst Neumann-Neander (* 3. September 1871 in Kassel als Ernst Neumann; † 3. November 1954 in Düren-Rölsdorf) war ein deutscher Künstler und Erfinder.

Ernst Neumann-Neander 800px-Neumann-neander-1929
Neander-Motorrad von 1929

Ernst Neumann-Neander 1024px-Neander_Fahrmaschine_Vierrad_1934-1939_seitlich
Neander Fahrmaschine

Ernst Neumann-Neander 800px-R%C3%A9tromobile_2011_-_Rolls-Royce_Silver_Ghost_Boat_tail_skiff_-_1914_-_002
Ernst Neumann zugeschriebener Entwurf: Rolls-Royce 40/50 hp Silver Ghost (1914, Chassis # 54PB) Skiff von Schapiro-Schebera, entstanden um 1920

Leben und Wirken

Berühmt wurde Ernst Neumann-Neander, Sohn des Landschaftsmalers Emil Neumann, nicht nur als Kunstmaler und Grafiker, sondern hauptsächlich als Karosseriedesigner von Automobilen und Motorjachten und motorradbegeisterter Konstrukteur von Motorrädern. Bereits zwischen 1903 und 1908[1] baute er sein erstes Motorrad.

Neumann-Neander, von Freunden und Bekannten wegen seiner Vielseitigkeit „N²“ genannt[2], studierte in Kassel, München und Paris Malerei. In seiner Münchner Zeit zeichnete er für die Zeitschriften Jugend und Simplicissimus vor allem Karikaturen des modernen Lebens. Als Zeichner und Plakatgestalter des Jugendstil erlangte er schnell Ansehen weit über München hinaus. Er beteiligte sich an dem Schwabinger Kabarett Elf Scharfrichter und gründet zusammen mit dem Grafiker Heinrich Wolff eine Mal- und Zeichenschule. Im Jahre 1903 geht er für etwa fünf Jahre nach Paris, wo er mit den damals wichtigen Größen der Automobilindustrie in Kontakt kommt. 1908 lässt er sich in Berlin nieder und gründet die „Ateliers Neumann“, die für alle bedeutenden Hersteller von Automobilen, aber auch andere Industriezweige die Reklame entwirft. Zusätzlich zeichnet er für verschiedene Auftraggeber Karosserien, die nach seinen Entwürfen ausgeführt werden. 1914 stellt man seine Entwürfe und Fahrzeuge auf der „Werkbundausstellung“ in Köln aus. Der Erste Weltkrieg und die folgende Inflation fressen auch sein Vermögen auf.
Kraftfahrzeugproduktion

Noch in Berlin entwirft er sein erstes Motorrad. 1924 siedelt er nach Köln über und gründet die Neander Motorfahrzeug GmbH mit Sitz in Euskirchen. Hier baut und konstruiert er für die Allright-Werke und für sich selbst Motorräder, die an der ersten großen sportlichen Nachkriegsveranstaltung teilnehmen. Neumann ist der älteste Teilnehmer des Rennens und erreicht das Ziel in Köln nach einer Fahrt durch Deutschland über 2000 km durch Eis und Schnee. Von Köln aus beginnt er eine Motorradproduktion in Euskirchen und siedelt 1926 nach Düren über.

In den 1930er Jahren beschäftigt er sich mit der Entwicklung und dem Bau sogenannter Fahrmaschinen, einer Mischung aus Motorrad und Automobil. Der Zweite Weltkrieg machte alles wieder zunichte. Dennoch konstruiert Ernst Neumann weiter und entwickelt sowohl einen Kurvenneiger als auch Fahrzeuge für Kriegsversehrte. 1951 beginnt er wieder zu malen.

In Rölsdorf gibt es am Fabrikgebäude von Macherey-Nagel, Ecke Bahnstraße/Neumann-Neander-Straße, eine Gedenktafel. Der „Neander-Schuppen“, in dem die Konstruktionen entstanden, steht heute noch.

Quelle
checker
checker
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 49603
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten