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MZ Skorpion

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MZ Skorpion Empty MZ Skorpion

Beitrag  Andy Fr Feb 19, 2016 10:07 pm

MZ Skorpion ist die Modellbezeichnung für Motorräder, welche von 1994 bis 2002 in Zschopau durch die Firma MZ in vier verschiedenen Varianten gebaut wurden. Das Design der Modelle wurde von dem britischen Designbüro Seymour Powell gestaltet.


MZ Skorpion 300px-MZ_Skorpion_Traveller_660cc_1998
MZ Skorpion Traveller
Hersteller: MZ
Produktionszeitraum 1994 bis 2002
Klasse Motorrad
Bauart Sporttourer, Tourer


Motor Einzylinder-Viertaktmotor, Wasserkühlung, ohc, 5 Ventile, (Motor der Yamaha XTZ660 Ténéré)
Gemischaufbereitung/ Vergaser Registervergaser Teikei, 26/35 mm
Verdichtung 9,2 : 1
Bohrung / Hub 100 × 84 mm
Hubraum 660 cm³
Nennleistung
kW/PS 35 / 48 bei 6.250/min 35 / 48 bei 6.250/min 35 / 48 bei 6.250/min 37 / 50 bei 6.500/min
Getriebe 5 Gang
Fahrwerk Stahl-Brückenrahmen, 41 mm-Teleskopgabel, Zweiarm-Cantilever-Schwinge mit Zentralfederbein
Reifen 110/70 ZR 17 (vorne) 150/60 ZR 17 (hinten) 120/60 ZR 17 (vorne) 160/60 ZR 17 (hinten)
Radstand 1.420 mm
Nachlauf 107 mm
Lenkkopfwinkel 63,5°
Bremsen v/h 1× Scheibe Ø 316 mm / 1 × Scheibe Ø 240 mm 2× Scheibe Ø 316 mm / 1 × Scheibe Ø 240 mm
Sitzhöhe 77 cm 78,5 cm 78,5 cm 77 cm
Leergewicht 189 kg 200 kg 189 kg 175 kg
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 161 160 169 185
Besonderheiten Vollverkleidung, zwei Packtaschen Lenkerverkleidung gewichtsreduziert, Vollverkleidung, Upside-down-Gabel

[1]
Entwicklung und Motorsport

Bereits 1995 wollte das Werk seine erfolgreiche Teilnahme im Einzylinder-Rennserie Sound of Singles (SoS) mit einer Race Replica feiern. Das Motorrad basierte auf der Sport, trug aber eine Vollverkleidung. Eine leichte, hochgezogene Sebring-Doppelauspuffanlage ersetzte den einzelnen Dämpfer, und Lenker und Fußrasten fielen etwas edler aus. Der größte Unterschied zur Standardware war aber das White-Power-Fahrwerk. Die Upside-Down-Gabel und das Federbein mit der charakteristischen weißen Feder gaben der Skorpion Replica ein echtes Rennmaschinen-Outfit, das die Brembo-Doppelscheibenbremse und die leichten Marchesini-Räder abrundeten. In diesem Trimm sah die Skorpion so aus, wie die echten Single-Sportler-Fans sie sich immer gewünscht hatten. Allerdings kostete sie mit 15.400 DM nicht viel weniger als die japanischen Supersportler mit über 100 PS. MuZ fertigte die Replica als auf 250 Einheiten limitierte und gekennzeichnete Edition.

Auch mit Vollverkleidung, aber für einen vollkommen anderen Einsatzzweck kam im Jahr 1996 die Traveller. Es handelte sich im Wesentlichen um eine vollverkleidete Tour, für die MZ ab Werk ein Koffersystem anbot.

Im Jahr 1998 unterzog MZ die gesamte Baureihe einer Überarbeitung. Dabei reagierte das Werk vor allem auf die fortdauernde Kritik an der miserablen Qualität mancher Zulieferteile. Endlich bekamen die Motorräder haltbare und formschöne Instrumente. Tour und Traveller fuhren fortan mit einem Stahlrohrlenker statt der Stummel, und es gab neue Farben. In diesem Trimm lief die Baureihe dann bis zur Produktionseinstellung im Jahr 2003.

Eine der schönsten, nicht in Produktion gegangenen Studien war die Sport Classic, die das Unternehmen im Jahr 1997 vorstellte. Es handelte sich um eine Sport ohne Verkleidung und mit Speichenrädern, eine Reminiszenz an die Café Racer der sechziger Jahre. Es entstanden in Zschopau nur zwei Prototypen. Das 75-jährige Produktionsjubiläum im Jahr 1997 feierten die Zschopauer mit einer Sonderserie, die sich durch andere Farben von den Standardmodellen abhob.

Behördenmodell

MZ Skorpion MuZ_Skorpion_660_Polizei
Polizeiskorpion

MZ Skorpion MZ_Scorpion_-_Gespann
MZ Skorpion Gespann

Für die Polizei sowie das Ordnungsamt wurden einige Skorpion als Behördenmodell geliefert. Die Unterschiede zu den anderen Serienmaschinen sind:

komplett eigenständigen Verkleidung der Firma Pichler mit 2 Handschuhfächern und in 3 Stufen höhen verstellbarer Scheibe
serienmäßigen Koffersystem der Firma Hepco & Becker (Koffer der Serie Junior 2 à 40 l wurden verbaut)
Halterung für hinteres Blaulicht am rechten Kofferträger verschweißt
vorderer und hinterer Sturzbügel
vorderer Sturzbügel als Halterung für die Sirenen
Griffheizung
Funkgerät in eigenständigem GFK-Gehäuse statt Soziussitz
Bedienung des Funkgerätes untergebracht in einem Plastgehäuse am Lenkerrohr
Leergewicht 239 kg

Genaue Produktionszahlen sind nicht bekannt, die Einsatzorte der Kräder sind hauptsächlich im Freistaat Sachsen zu finden, insbesondere die Verkehrspolizeien der Städte Leipzig, Chemnitz und Dresden. Einige Fahrzeuge befinden sich immer noch im Einsatz.

Quelle
Andy
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