Grundig Business Systems
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Grundig Business Systems
Die Grundig Business Systems GmbH (GBS) ist ein deutsches Unternehmen mit 125 Mitarbeitern an den Standorten Bayreuth und Nürnberg. Sie ist seit 2001 eine eigenständige GmbH und produziert analoge und digitale Diktiergeräte „Made in Germany“. Zweites Standbein des Unternehmens ist die Auftragsfertigung (Electronic Manufacturing Services).
Rechtsform GmbH
Gründung 2001
Sitz Bayreuth, Deutschland
Leitung Roland Hollstein
Mitarbeiter 125 (31. Dezember 2011)[1]
Umsatz 15,419 Mio. Euro (2011)[1]
Branche Bürogeräte, Elektrotechnik
Website www.grundig-gbs.com ems.grundig-gbs.com
Hintergrund
Seit im Jahre 1954 mit der Stenorette A das erste Grundig-Diktiergerät auf den Markt kam, hat das Unternehmen kontinuierlich Sprachverarbeitungslösungen angeboten. Die 1983 von Grundig entwickelte Steno-Cassette 30 wurde zur DIN-Norm erhoben, 1995 entwickelt das Unternehmen für ein Gemeinschaftsprojekt der International Voice Association den Digital Speech Standard .dss. Unter dem Namen Grundig Business Systems wird die Diktiergerätesparte Ende 2003 unabhängig von der früheren Grundig-Muttergesellschaft.
Historie
1954 brachte Grundig sein erstes Diktiergerät auf den Markt - die „Stenorette“. Das Diktiergerät wurde wegen seines zunächst grünen Gehäuses im Werksjargon „Laubfrosch“ genannt. Drei Jahre später eröffnete Max Grundig in Bayreuth die, wie er sagte, „größte Tonbandgeräte-Fabrik der Welt“. In diesem Werk produziert Grundig Business Systems bis heute Diktiergeräte. Mitte der Sechziger stieg die Beschäftigtenzahl in Bayreuth auf 2.000 Mitarbeiter.
In den 70er-Jahren führte Grundig mit der Steno-Cassette 30 die erste Minicassette mit integrierter Bandanzeige ein und produzierte die Stenorette 2002, das erste stationäre Diktiersystem mit der Steno-Cassette K 30, und die Stenorette SL, ein mobiles Diktiersystem für das Büro und unterwegs. Beide Produkte wurden fast 20 Jahre produziert.
1983 wurde die Steno-Cassette 30 zur DIN-Norm (DIN 32750) erhoben.
Zu Beginn der 1990er-Jahre brachte GBS mit PC-Diktat 2000 das weltweit erste digitale Diktiersystem auf den Markt. Erstmals konnten Sprachinformationen digitalisiert auf der Festplatte des PCs abgespeichert werden. Im Laufe des Jahrzehnts wurde der DSS-Standard (Digital Speech Standard) als Gemeinschaftsprojekt der IVA (International Voice Association, bestehend aus Grundig, Olympus und Philips) von Grundig entwickelt und eingeführt.
Im Jahre 2001 wurden die Diktiergeräte-Aktivitäten aus der Grundig AG ausgegliedert und in eine eigene Gesellschaft überführt: Die Grundig Business Systems GmbH arbeitet weiterhin profitabel. Von der späteren Insolvenz der Grundig AG war sie nicht betroffen. Ein Jahr später kam das erste digitale Diktiergerät der Marke Digta auf den Markt. Grundig Business Systems GmbH wurde 2003 von der INDUC AG (heute INDUC GmbH) übernommen. Schließlich erschien 2004 die Stenorette digital Sd 4240, ein Schreibsystem, das analoge wie digitale Diktate verarbeitet. 2005 führte GBS den weltweit ersten RFID-Scanneraufsatz für Diktiergeräte am Markt ein. Das Digta 420 war 2007 das weltweit erste mobile Diktiergerät mit Farbdisplay. Es unterstützt den optimierten Sprachstandard DSSPro, der von Philips, Olympus und Grundig entwickelt wurde. 2008 stellte GBS das weltweit erste kabellose Diktiermikrofon für professionelle Anwender vor: das Digta CordEx. Für dieses Produkt erhielt GBS im März 2009 auf der CeBIT den Innovationspreis-IT 2009.[2]
2011 brachte das Unternehmen mit der „Digta 7“-Reihe eine neue Generation an digitalen Diktiergeräten heraus. Diese besteht aus dem Digta 7 Premium BT, dem Digta 7 Premium, dem Digta 7 und dem Digta 7 Push. Das Digta 7 Premium BT ist dabei das weltweit erste Diktiergerät, mit dem Diktate per Bluetooth zum mobilen Versand an ein Smartphone übertragen werden können. Eine Neuheit für Diktiergeräte ist auch der Schiebeschalter mit „Touch Pin“, über den drei der vier Geräte verfügen. Dieser ermöglicht es, die Schiebeschalterposition zu erfühlen, denn der „Touch Pin“ tritt stets in der Stopp-Stellung aus dem Schiebeschalter hervor.
Seit vielen Jahren ist das Unternehmen auch in der industriellen Auftragsfertigung (Electronic Manufacturing Services) in den Bereichen Elektronik und Mechatronik tätig. Das Spektrum reicht von der Bestückung in SMT (bis Bauform 01005), THT-Technologie (inklusive Handbestückung, Roboter- und Selektivlöten) bis hin zur Komplettfertigung von Produkten für die Branchen Automotive, Industrieelektronik, Unterhaltungselektronik, Bahntechnik, Kraftwerkstechnik und Medizintechnik.
Der Hersteller ist zertifiziert nach der DIN EN ISO 9001, den strengeren Normen der Automobilindustrie (ISO/TS 16949) sowie nach der internationalen Umweltmanagementnorm ISO 14001:2004.
Quelle
Rechtsform GmbH
Gründung 2001
Sitz Bayreuth, Deutschland
Leitung Roland Hollstein
Mitarbeiter 125 (31. Dezember 2011)[1]
Umsatz 15,419 Mio. Euro (2011)[1]
Branche Bürogeräte, Elektrotechnik
Website www.grundig-gbs.com ems.grundig-gbs.com
Hintergrund
Seit im Jahre 1954 mit der Stenorette A das erste Grundig-Diktiergerät auf den Markt kam, hat das Unternehmen kontinuierlich Sprachverarbeitungslösungen angeboten. Die 1983 von Grundig entwickelte Steno-Cassette 30 wurde zur DIN-Norm erhoben, 1995 entwickelt das Unternehmen für ein Gemeinschaftsprojekt der International Voice Association den Digital Speech Standard .dss. Unter dem Namen Grundig Business Systems wird die Diktiergerätesparte Ende 2003 unabhängig von der früheren Grundig-Muttergesellschaft.
Historie
1954 brachte Grundig sein erstes Diktiergerät auf den Markt - die „Stenorette“. Das Diktiergerät wurde wegen seines zunächst grünen Gehäuses im Werksjargon „Laubfrosch“ genannt. Drei Jahre später eröffnete Max Grundig in Bayreuth die, wie er sagte, „größte Tonbandgeräte-Fabrik der Welt“. In diesem Werk produziert Grundig Business Systems bis heute Diktiergeräte. Mitte der Sechziger stieg die Beschäftigtenzahl in Bayreuth auf 2.000 Mitarbeiter.
In den 70er-Jahren führte Grundig mit der Steno-Cassette 30 die erste Minicassette mit integrierter Bandanzeige ein und produzierte die Stenorette 2002, das erste stationäre Diktiersystem mit der Steno-Cassette K 30, und die Stenorette SL, ein mobiles Diktiersystem für das Büro und unterwegs. Beide Produkte wurden fast 20 Jahre produziert.
1983 wurde die Steno-Cassette 30 zur DIN-Norm (DIN 32750) erhoben.
Zu Beginn der 1990er-Jahre brachte GBS mit PC-Diktat 2000 das weltweit erste digitale Diktiersystem auf den Markt. Erstmals konnten Sprachinformationen digitalisiert auf der Festplatte des PCs abgespeichert werden. Im Laufe des Jahrzehnts wurde der DSS-Standard (Digital Speech Standard) als Gemeinschaftsprojekt der IVA (International Voice Association, bestehend aus Grundig, Olympus und Philips) von Grundig entwickelt und eingeführt.
Im Jahre 2001 wurden die Diktiergeräte-Aktivitäten aus der Grundig AG ausgegliedert und in eine eigene Gesellschaft überführt: Die Grundig Business Systems GmbH arbeitet weiterhin profitabel. Von der späteren Insolvenz der Grundig AG war sie nicht betroffen. Ein Jahr später kam das erste digitale Diktiergerät der Marke Digta auf den Markt. Grundig Business Systems GmbH wurde 2003 von der INDUC AG (heute INDUC GmbH) übernommen. Schließlich erschien 2004 die Stenorette digital Sd 4240, ein Schreibsystem, das analoge wie digitale Diktate verarbeitet. 2005 führte GBS den weltweit ersten RFID-Scanneraufsatz für Diktiergeräte am Markt ein. Das Digta 420 war 2007 das weltweit erste mobile Diktiergerät mit Farbdisplay. Es unterstützt den optimierten Sprachstandard DSSPro, der von Philips, Olympus und Grundig entwickelt wurde. 2008 stellte GBS das weltweit erste kabellose Diktiermikrofon für professionelle Anwender vor: das Digta CordEx. Für dieses Produkt erhielt GBS im März 2009 auf der CeBIT den Innovationspreis-IT 2009.[2]
2011 brachte das Unternehmen mit der „Digta 7“-Reihe eine neue Generation an digitalen Diktiergeräten heraus. Diese besteht aus dem Digta 7 Premium BT, dem Digta 7 Premium, dem Digta 7 und dem Digta 7 Push. Das Digta 7 Premium BT ist dabei das weltweit erste Diktiergerät, mit dem Diktate per Bluetooth zum mobilen Versand an ein Smartphone übertragen werden können. Eine Neuheit für Diktiergeräte ist auch der Schiebeschalter mit „Touch Pin“, über den drei der vier Geräte verfügen. Dieser ermöglicht es, die Schiebeschalterposition zu erfühlen, denn der „Touch Pin“ tritt stets in der Stopp-Stellung aus dem Schiebeschalter hervor.
Seit vielen Jahren ist das Unternehmen auch in der industriellen Auftragsfertigung (Electronic Manufacturing Services) in den Bereichen Elektronik und Mechatronik tätig. Das Spektrum reicht von der Bestückung in SMT (bis Bauform 01005), THT-Technologie (inklusive Handbestückung, Roboter- und Selektivlöten) bis hin zur Komplettfertigung von Produkten für die Branchen Automotive, Industrieelektronik, Unterhaltungselektronik, Bahntechnik, Kraftwerkstechnik und Medizintechnik.
Der Hersteller ist zertifiziert nach der DIN EN ISO 9001, den strengeren Normen der Automobilindustrie (ISO/TS 16949) sowie nach der internationalen Umweltmanagementnorm ISO 14001:2004.
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