Grundig Elektronik A.Ş. auch unter BEKO bekannt.
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Grundig Elektronik A.Ş. auch unter BEKO bekannt.
Grundig Elektronik A.Ş. (bis 2007 Beko Elektronik A.Ş.) war ein ehemalig börsennotiertes Unternehmen, das Unterhaltungselektronik (überwiegend im Bereich Fernsehen) und Elektrogroßgeräte produzierte. Es war Teil der Koç Holding und wurde 2009 auf die Schwestergesellschaft Arçelik verschmolzen, die Grundig weiter als eine ihrer Hauptmarken nutzt.
Geschichte
Logo der Marke Beko
Logo der Marke Beko seit 2013
1954 arrangierte Vehbi Koç, der Gründer der Koç-Gruppe, eine Kooperation mit dem Unternehmen Bejerano, das sich auf die Produktion von Tomatenmark in Dosen spezialisiert hatte. Aus den beiden ersten Buchstaben von BEjerano und KOç leitete sich die erste Firma Beko ab.
Die junge Firma errichtete als erstes türkisches Unternehmen ein Kunden belieferndes Distributionsnetz in Anatolien und begann im selben Jahr für General Electric mit dem Verkauf von Glühlampen. Die Firma wurde aufgrund der Erweiterung ihres Einsatzgebietes in Beko Ticaret A.Ş. Vehbi Koç, später Beko Elektronik A.Ş. umbenannt.
1983 begann das Unternehmen mit der Produktion und dem Vertrieb weißer Ware.
Als in den 1990er Jahren die mittlerweile zur Holding gewordene Mutterfirma Haushaltsgeräte am globalen Markt verkaufen wollte, entschied man sich schnell für Beko statt Arçelik. Die Marke Beko avancierte beispielsweise in Großbritannien auch mit Hilfe einer aggressiven Preispolitik schnell zu einem bedeutenden Anbieter für Elektro-Großgeräte wie Kühlschränke, Wasch- und Spülmaschinen sowie Trockner. In den 1990er Jahren wurden weitere europäische Unternehmen aufgekauft, wie z. B. Elektra Bregenz, Tirola und Blomberg.
2004 entschied man sich zusammen mit dem englischen Elektrounternehmen Alba Radio, die Home Intermedia Systems (HIS) des insolventen deutschen Traditionsunternehmens Grundig für 80 Millionen Euro zu kaufen, die seitdem als GmbH mit dem Namen Grundig Intermedia firmierte.
Im Dezember 2007 übernahm Beko die Anteile von Alba Radio. Im April 2008 hat sich Beko Elektronik A.Ş. in Grundig Elektronik AŞ umbenannt. Im Dezember 2008 wurde die Entwicklung der Grundig Intermedia GmbH in Nürnberg geschlossen und in Istanbul weitere ca. 450 Mitarbeiter (jeder vierte) entlassen. 2009 übernahm Arçelik alle Anteile an der Schwestergesellschaft Grundig Elektronik A.Ş.
Sponsoring
Beko ist vielfach als Sponsor des Basketballsports tätig, so z. B. der Basketball-Bundesliga in Deutschland, der türkischen Türkiye Basketbol Ligi[1] und der Welt- bzw. Europameisterschaften 2010 in der Türkei und 2011 in Litauen.
Seit 2014 ist Beko der drittgrößte Sponsor des Fußballvereins FC Barcelona.[2][3]
Quelle
Geschichte
Logo der Marke Beko
Logo der Marke Beko seit 2013
1954 arrangierte Vehbi Koç, der Gründer der Koç-Gruppe, eine Kooperation mit dem Unternehmen Bejerano, das sich auf die Produktion von Tomatenmark in Dosen spezialisiert hatte. Aus den beiden ersten Buchstaben von BEjerano und KOç leitete sich die erste Firma Beko ab.
Die junge Firma errichtete als erstes türkisches Unternehmen ein Kunden belieferndes Distributionsnetz in Anatolien und begann im selben Jahr für General Electric mit dem Verkauf von Glühlampen. Die Firma wurde aufgrund der Erweiterung ihres Einsatzgebietes in Beko Ticaret A.Ş. Vehbi Koç, später Beko Elektronik A.Ş. umbenannt.
1983 begann das Unternehmen mit der Produktion und dem Vertrieb weißer Ware.
Als in den 1990er Jahren die mittlerweile zur Holding gewordene Mutterfirma Haushaltsgeräte am globalen Markt verkaufen wollte, entschied man sich schnell für Beko statt Arçelik. Die Marke Beko avancierte beispielsweise in Großbritannien auch mit Hilfe einer aggressiven Preispolitik schnell zu einem bedeutenden Anbieter für Elektro-Großgeräte wie Kühlschränke, Wasch- und Spülmaschinen sowie Trockner. In den 1990er Jahren wurden weitere europäische Unternehmen aufgekauft, wie z. B. Elektra Bregenz, Tirola und Blomberg.
2004 entschied man sich zusammen mit dem englischen Elektrounternehmen Alba Radio, die Home Intermedia Systems (HIS) des insolventen deutschen Traditionsunternehmens Grundig für 80 Millionen Euro zu kaufen, die seitdem als GmbH mit dem Namen Grundig Intermedia firmierte.
Im Dezember 2007 übernahm Beko die Anteile von Alba Radio. Im April 2008 hat sich Beko Elektronik A.Ş. in Grundig Elektronik AŞ umbenannt. Im Dezember 2008 wurde die Entwicklung der Grundig Intermedia GmbH in Nürnberg geschlossen und in Istanbul weitere ca. 450 Mitarbeiter (jeder vierte) entlassen. 2009 übernahm Arçelik alle Anteile an der Schwestergesellschaft Grundig Elektronik A.Ş.
Sponsoring
Beko ist vielfach als Sponsor des Basketballsports tätig, so z. B. der Basketball-Bundesliga in Deutschland, der türkischen Türkiye Basketbol Ligi[1] und der Welt- bzw. Europameisterschaften 2010 in der Türkei und 2011 in Litauen.
Seit 2014 ist Beko der drittgrößte Sponsor des Fußballvereins FC Barcelona.[2][3]
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