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Die DB Systel GmbH

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Die DB Systel GmbH Empty Die DB Systel GmbH

Beitrag  Andy Mi März 02, 2016 11:20 pm

Die DB Systel GmbH ist ein Anbieter von Informations- und Telekommunikationsdiensten der Deutschen Bahn. Es bearbeitet die IT- und Telekommunikations-Infrastrukturprojekte der Deutschen Bahn AG. Das Unternehmen entstand im August 2007 durch Fusion der Tochtergesellschaften DB Systems und DB Telematik.

Die DB Systel GmbH 200px-DB-Konzern_Logo.svg
Rechtsform GmbH
Gründung 21. August 2007[1]
Sitz Frankfurt am Main, Deutschland
Leitung Christa Koenen, Bodo Gmel, Gerald Hofer, Klaus Rüffler[2]
Mitarbeiter ~3400 (2015) [1]
Umsatz 784,2 Mio € (2014)[1]
Branche Informationstechnik, Telekommunikation
Website www.dbsystel.de


Die DB Systel GmbH 800px-Silver_Tower
Silberturm, Hauptsitz der DB Systel GmbH in Frankfurt am Main

Organisation

Die DB Systel GmbH ist eine hundertprozentige Tochter im Geschäftsfeld DB Dienstleistungen, das wiederum dem Teilkonzern DB Mobility Logistics der DB AG zugeordnet ist.[3] Im Jahr 2011 betrug die Anzahl der Mitarbeiter im Geschäftsfeld 26.440, in der Systel GmbH rund 3.400 (2015). Der nominelle Sitz des Unternehmens befindet sich im Silberturm am Jürgen-Ponto-Platz in Frankfurt am Main. Das Unternehmen ist auf die Zentrale in Frankfurt, die Standorte Berlin und Erfurt sowie einige Regionalbüros verteilt. Am Standort Erfurt, wo ein Großteil der Betriebsführung stattfindet, gibt es zwei Niederlassungen.

Im selben Geschäftsfeld grenzen sich DB Kommunikationstechnik und DB Systel insofern voneinander ab, als dass bei DB Kommunikationstechnik technische Systeme, Druckleistungen und Informationsmanagement im Vordergrund stehen, während bei DB Systel der Schwerpunkt auf Planung, Entwicklung, Betrieb, Optimierung bis hin zu Rückbau von ICT-Lösungen liegt.[4]
Geschichte

Das Unternehmen ging aus drei Tochtergesellschaften der Deutschen Bahn AG hervor:

TLC GmbH (Transport-, Informatik- und Logistik-Consulting GmbH): Die TLC GmbH hatte die Aufgabe, IT-Projekte DB AG, das heißt IT-Projektmanagement und IT-Beratung, abzuwickeln. Darüber hinaus entwickelte TLC Software, beziehungsweise passte Standardsoftware entsprechend der Kundenanforderungen an. Die Software wurde in der Regel an die IDG zur Betriebsführung gegeben
IDG GmbH (DB Informatik-Dienste GmbH) Die IDG war verantwortlich für die Betriebsführung von Servern, Rechenzentren und Bürokommunikation (E-Mail, Office, etc.), die sie im Auftrag der DB AG durchführte.
DB Telematik GmbH: Die DB Telematik war für die Telekommunikation innerhalb der DB AG zuständig, insbesondere für das konzernweite Telefonnetz sowie GSM-R.

2002 fusionierten zunächst die TLC GmbH mit der IDG GmbH zur DB Systems GmbH, um das Projektgeschäft, die Softwareentwicklung und den IT-Betrieb, zusammenzuführen. 2007 fand dann die Verschmelzung von DB Systems mit der DB Telematik zu DB Systel statt.[5]

Im Frühjahr 2001 kündigte die DB AG an, die für die Betriebsführung relevanten Bereiche aus der zuvor gegründeten Mannesmann Arcor in eine gemeinsame Telematik-Tochtergesellschaft von Vodafone und DB einzubringen. Die DB beabsichtigte, bis 2004 die Mehrheit an diesem Unternehmen zu übernehmen. Im Gegenzug wollte die DB den damaligen Arcor-Anteil von 18,2 Prozent abgeben.[6] Mitte 2001 wurde die Gründung einer als Arcor DB Telematik GmbH bezeichneten Gesellschaft für Anfang 2002 angekündigt. Die Bahn sollte zunächst 49,9 Prozent an dem Unternehmen halten, Arcor 50,1 Prozent. Eine Option räumte der DB dabei die Möglichkeit ein, bis zum 1. April 2005 weitere Anteile von Arcor zu übernehmen.[7] Anfang 2002 wurden die Verträge zur Ausgliederung des Bahngeschäfts in die neue Tochter (zum 1. April 2002) unterzeichnet. Der DB, die zunächst 49,9 Prozent der Anteile hielt, wurde die Option eingeräumt, ihren Anteil an der Gesellschaft ab 1. Juli 2002 zu erhöhen.[8]

Auf seiner Sitzung am 13. März 2002 stimmte der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG dem Vorhaben zu. Die DB hatte sich verpflichtet, die Option zur Übernahme der übrigen Anteile der Arcor Telematik zum 1. Juli 2002 auszuüben.[9] Die vollständige Übernahme wurde planmäßig Anfang Juli 2002 abgeschlossen. Unabhängig davon hielt die DB weiterhin eine 18-prozentige Beteiligung an Arcor.[10]

Zum 1. Januar 2002 wurde die Gesellschaft Transport-, Informatik- und Logistik-Consulting GmbH (TLC) und die DB Informatik-Dienste GmbH (IDG) zur DB Systems GmbH verschmolzen.[11]

Im Herbst 2003 kündigte die Deutsche Bahn an, DB Systems und DB Telematik im Jahr 2004 zu einer Gesellschaft zu verschmelzen.[12] Aus der DB Systems GmbH und der DB Telematik GmbH ging später die DB Systel GmbH hervor.

Mitte 2010 wurde der Flächendienstleistungsservice (Servicetechniker, Projektabteilung und Netzadministration) von der DB Systel GmbH zur DB Kommunikationstechnik GmbH verschoben, der aber durch vertragliche Abstimmung weiterhin deren Leistungen übernimmt.[13]

Leistungen

Die DB Systel GmbH 800px-DB-Fahrkartenautomat
Fahrkartenautomat der Deutschen Bahn AG

DB Systel GmbH ist ein Informations- und Telekommunikations-Service-Anbieter der Deutschen Bahn und gehört zum Ressort Technik, Systemverbund und Dienstleistungen. Das Unternehmen plant, entwickelt und betreibt derartige Lösungen für die Deutsche Bahn und deren Tochtergesellschaften[14] sowie in geringerem Umfang auch für Dritte.

Das Unternehmen betreut nach eigenen Angaben etwa 500 IT-Anwendungen, 3200 Server in 2 Rechenzentren und ein Datennetz mit rund 330.000 Anschlüssen.[15]
Dienstleistungen für andere Unternehmen

Die DB Systel GmbH bietet ihre Dienste auch dritten Providern an. Einige Mobilfunk- und Festnetz-Carrier (vor allem Arcor/Vodafone), DSL-Provider und Kabelnetzbetreiber nutzen Informationstechnik- und Telekommunikations-Dienstleistungen von DB Systel. Dabei handelt es sich beispielsweise um Einsätze bei Kunden der Arcor AG & Co. KG zum Zwecke der Entstörung, Anschaltung und ähnlicher Dienstleistungen.
GSM-R

DB Systel war bis zum 31. Dezember 2012 für den Aufbau, den Betrieb und die Teilnehmerverwaltung des GSM-R-Netzes der Deutschen Bahn verantwortlich. Seit 2013 betreibt und verwaltet die DB Netz AG das GSM-R-Netz. Das GSM-R-Netz gehört außerdem auch zum Aufgabenbereich der DB Kommunikationstechnik.
Internetseiten

Die DB Systel unterstützt die Deutsche Bahn bei der Wartung und Betreuung ihrer Internetseiten, u. a. www.db.de und www.bahn.de, auf der unter anderem die Onlineauskunft untergebracht ist, sowie der Onlineverkauf von Bahnfahrkarten. www.bahn.de bringt es monatlich auf circa 180 Millionen Seitenaufrufe und ca. 50 Millionen Einzelbesuche.
BKU

BKU steht für Bürokommunikation Unternehmensweit und bietet eine einheitliche IT-Plattform für etwa 90.000 Anwender (Stand Oktober 2014) im Bahnkonzern und in den Tochtergesellschaften. Das Groupware- und E-Mail-System der Deutschen Bahn ist Lotus Notes in der Version 8.5. Das Betriebssystem der Dominoserver ist SUSE Linux Enterprise Server (SLES), die eingesetzte Hardware sind Intel-basierende Server, die als Applikations-Cluster betrieben werden.

Im System BKU kann eine Vielzahl von IT-Anwendungen modular bestellt und abbestellt werden. Die Bandbreite reicht von typischen Officeanwendungen für Dokumenterstellung und -bearbeitung, Tabellenkalkulationen, Terminalemulatoren und Projektverwaltungssoftware bis hin zu kompletten bahnspezifischen Verfahren. Insgesamt werden mehr als 400 Anwendungen angeboten. Die Softwareverteilung erfolgt automatisiert, dies gilt auch für Virensignaturen. Die Dienstleistungen der DB Systel umfassen das Aufstellen der Clients, einen 24 Stunden/7 Tage die Woche erreichbaren Service & Operation Desk, Vorortservice bei Störungen (in Zusammenarbeit mit der DB Kommunikationstechnik GmbH) und Ausbau und Betrieb des bundesweiten TCP/IP-Netzwerkes sowie die Bereitstellung der kompletten Backends zum Betrieb dieser Infrastruktur einschließlich eines tagesgenauen Backups aller Dateien.
GMD

Neben dem konzernweiten BKU bietet DB Systel für internationale Kunden den Global Managed Desktop (GMD) an. Die gemanagten Clients sind als Systembaukasten bestellbar und auch außerhalb des DB Grundnetzes einsetzbar, die Serviceleistungen werden auf Englisch und Deutsch als Standardsprache bereitgestellt.
NTA

NTA steht für Neuer Ticketautomat (NTA) und wurde im Jahr 1997 als eine neue Generation der Fahrkartenautomaten der Bahn eingeführt. Diese Entwicklung bzw. das Verfahren bildet bis heute die Basis für weitere Entwicklungen in diesem Bereich. So wurde im Jahr 2006 eine weitere Automatengeneration vorgestellt (RTA: Regionaler TicketAutomat), welche die Ausprägungen der bisherigen NTA (Nahverkehrs-, Fernverkehrs- und Kombi-Automaten) in einem Gerät bündelt und diese bis 2012 vollständig ersetzt hat. Aktuell (Stand: 2014) sind bundesweit 8000 Automaten in Betrieb.

Weitere Varianten der Fahrkartenautomaten sind:

RFA – Regionaler Fahrschein-Automat (S-Bahn Berlin; ersetzt seit 2010 den Vorgänger NFA: Neuer Fahrschein-Automat)
AiZ – Automat im Zug
aAiZ – autarker AiZ
MTA – Mobiler Ticketautomat (Einsatz im westlichen Münsterland seit Ende 2011)
VTA – Verkaufsterminal für Agenturen (bis Ende 2011)

RIS

Das Reisendeninformationssystem bietet für die Kunden der Deutschen Bahn Informationen über die Fahrpläne und für die Zugbegleiter weitere Daten zu Verspätungen und aktuelle Zuginformationen. RIS kommuniziert mit zahlreichen Umsystemen wie ISTP, RSL und Bahn.de, die auf diesem Weg Nachrichten zum aktuellen Verkehr, zu Zugdaten und zu Störungen erhalten. Die Kommunikation erfolgt über RISML, eine proprietäre Bahn-Spezifikation im XML-Format. Seit 2012 wurde das System in einem umfangreichen Redesign überarbeitet. Die neue Version wird seit 1. November 2015[veraltet] eingesetzt. Sie arbeitet mit paralleler Nachrichtenverarbeitung und parallelen Eingangs- und Ausgangsqueues. So kann sie zusätzliches Datenvolumen verarbeiten.
WorldInsight

Im September 2012 stellte DB Systel auf der InnoTrans unter der Rubrik Weltneuheit das Produkt WorldInsight vor. Infrastruktur- und Messdaten werden mit WorldInsight visualisiert. GIS-, CAD- und Liegenschaftsdaten werden so zu einem realitätsgetreuen, virtuell begehbaren Modell.[16]
EBuLa

Das System EBuLa (Elektronischer Buchfahrplan und Langsamfahrstellen) ersetzt den bisherigen Buchfahrplan mit den Fahrzeiten- und Geschwindigkeitsheften sowie der Übersicht der vorübergehenden Langsamfahrstellen und sonstigen Besonderheiten (La), die bisher im Führerraum der Triebfahrzeuge und Steuerwagen mitgeführt werden mussten, wobei Letzteres noch immer nicht implementiert ist.


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