Volvo Aero
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Volvo Aero
Die Firma Volvo Aero war eine Tochtergesellschaft der Volvo Group (AB Volvo) und wurde 2012 von GKN akquiriert und dort in die Aerospace Division eingegliedert.
F-104 aufgestellt vor dem Volvo Aero-Hauptsitz
Svenska Flymotoer AB RM 2B
Geschichte
1930 wurde in Trollhättan die Nohab Flygmotorfabriker AB als Tochtergesellschaft von Nydqvist och Holm gegründet, nachdem diese von der schwedischen Luftfahrtbehörde einen Auftrag zur Lieferung von 40 Sternmotoren erhalten hatte. In den 1930er Jahren wurde Flugzeugmotoren der Typen Bristol Jupiter und Bristol Mercury der Bristol Aircraft Company in Lizenz gefertigt. 1941 wurde die Nohab Flygmotorfabriker an Volvo und Bofors verkauft, nach der Übernahme erfolgte die Umbenennung in Svenska Flygmotor AB. In den 1950er Jahren arbeitete man mit Rolls-Royce zusammen. 1970 kaufte Volvo die verbleibenden Svenska Flygmotor Anteile auf und benannte die Firma nun in Volvo Flygmotor AB um. 1990 erfolgte die Umbenennung in Volvo Aero.
Produkte
RM5
Die Lizenzproduktion des Turbojet-Triebwerks Rolls-Royce Avon RA.7 (Series 109) wurde von Volvo Aero als RM5 bezeichnet. In dieser Konfiguration wurde das Triebwerke im Saab 32 Lansen verwendet.
RM6
Basierend auf dem Rolls-Royce Avon RA.24R (Series 200) Turbojet-Triebwerk wurde dieses mit einem selbstentwickelten Nachbrenner vom Typ Modell 65 verbessert. In dieser Konfiguration wurden die Triebwerke in den Varianten RM6B ab 1956 in Lizenz hergestellt. Es brachte eine Leistung von 76,11 kN Schub. Das weiter verbesserte RM6C entsprach einem Avon der Mk.300 Serie.
RM8
Die Familie der Pratt & Whitney JT8D Turbofantriebwerke wird lediglich für Zivilflugzeuge wie die Douglas DC-9 verwendet. Mit der Weiterentwicklung von Volvo Aero zum RM8 wurde ein dreistufiger Nachbrenner angebaut. Verwendet wird es etwa bei der Saab 37 Viggen. Das RM8 gibt es in den Varianten RM8A für die Erdkampf- und Aufklärerversionen. Eingeführt wurde das RM8A 1967. Das stärkere RM8B-Triebwerk gibt es für die Abfangjägervarianten. Das RM8B hat einen überarbeiteten Fan und einen Niederdruckkompressor sowie auch thermische Verstärkungen. Eingeführt wurde das RM8B 1974.
RM12
Die General Electric F404, F412 und RM12 sind aus der Familie der Nachbrenner-Turbofan-Triebwerke in der Klasse der 10.500-19.000 lbf, welche von GE-Aviation entwickelt wurden. Das in Lizenz hergestellte RM12 ist eine leicht verbesserte Variante. Es wird von der Saab JAS-39 Gripen verwendet.
Technische Daten RM12
Länge über alles: 4,040 m
größter Durchmesser: 0,884 m
Innendurchmesser: 0,709 m
Leergewicht: 1055 kg
Bypass Rate 0,31:1
max Schub mit Nachbrenner 80,5 kN
max Trockenschub 54 kN
Quelle
F-104 aufgestellt vor dem Volvo Aero-Hauptsitz
Svenska Flymotoer AB RM 2B
Geschichte
1930 wurde in Trollhättan die Nohab Flygmotorfabriker AB als Tochtergesellschaft von Nydqvist och Holm gegründet, nachdem diese von der schwedischen Luftfahrtbehörde einen Auftrag zur Lieferung von 40 Sternmotoren erhalten hatte. In den 1930er Jahren wurde Flugzeugmotoren der Typen Bristol Jupiter und Bristol Mercury der Bristol Aircraft Company in Lizenz gefertigt. 1941 wurde die Nohab Flygmotorfabriker an Volvo und Bofors verkauft, nach der Übernahme erfolgte die Umbenennung in Svenska Flygmotor AB. In den 1950er Jahren arbeitete man mit Rolls-Royce zusammen. 1970 kaufte Volvo die verbleibenden Svenska Flygmotor Anteile auf und benannte die Firma nun in Volvo Flygmotor AB um. 1990 erfolgte die Umbenennung in Volvo Aero.
Produkte
RM5
Die Lizenzproduktion des Turbojet-Triebwerks Rolls-Royce Avon RA.7 (Series 109) wurde von Volvo Aero als RM5 bezeichnet. In dieser Konfiguration wurde das Triebwerke im Saab 32 Lansen verwendet.
RM6
Basierend auf dem Rolls-Royce Avon RA.24R (Series 200) Turbojet-Triebwerk wurde dieses mit einem selbstentwickelten Nachbrenner vom Typ Modell 65 verbessert. In dieser Konfiguration wurden die Triebwerke in den Varianten RM6B ab 1956 in Lizenz hergestellt. Es brachte eine Leistung von 76,11 kN Schub. Das weiter verbesserte RM6C entsprach einem Avon der Mk.300 Serie.
RM8
Die Familie der Pratt & Whitney JT8D Turbofantriebwerke wird lediglich für Zivilflugzeuge wie die Douglas DC-9 verwendet. Mit der Weiterentwicklung von Volvo Aero zum RM8 wurde ein dreistufiger Nachbrenner angebaut. Verwendet wird es etwa bei der Saab 37 Viggen. Das RM8 gibt es in den Varianten RM8A für die Erdkampf- und Aufklärerversionen. Eingeführt wurde das RM8A 1967. Das stärkere RM8B-Triebwerk gibt es für die Abfangjägervarianten. Das RM8B hat einen überarbeiteten Fan und einen Niederdruckkompressor sowie auch thermische Verstärkungen. Eingeführt wurde das RM8B 1974.
RM12
Die General Electric F404, F412 und RM12 sind aus der Familie der Nachbrenner-Turbofan-Triebwerke in der Klasse der 10.500-19.000 lbf, welche von GE-Aviation entwickelt wurden. Das in Lizenz hergestellte RM12 ist eine leicht verbesserte Variante. Es wird von der Saab JAS-39 Gripen verwendet.
Technische Daten RM12
Länge über alles: 4,040 m
größter Durchmesser: 0,884 m
Innendurchmesser: 0,709 m
Leergewicht: 1055 kg
Bypass Rate 0,31:1
max Schub mit Nachbrenner 80,5 kN
max Trockenschub 54 kN
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