Der real,- Future Store
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Der real,- Future Store
Der real,- Future Store ist ein SB-Warenhaus der Metro Group und dient dazu, neue Technologien und Konzepte für den Handel in der Praxis zu erproben. Er befindet sich in Tönisvorst am Niederrhein und wurde am 28. Mai 2008 eröffnet[1]. Der vorherige Future Store war als Extra-Markt in Rheinberg stationiert.
Der Eingang des neuen Reals.
Die neuen Kassen im Future Store
Merkmale des real,- Future Stores
Zu den zu erprobenden Technologien und Verfahren zählen unter anderem:
Mobile Einkaufsassistent (MEA): Der MEA ist ein Handy mit spezieller Software. Der Kunde scannt mit der Handykamera Produkte ein und der MEA zeigt dann zum Beispiel aktuelle Preisinformationen an. Der MEA hilft auch dabei, Produkte im Markt zu finden sowie Einkaufslisten zu erstellen. Ist der Einkauf beendet, gibt der Kunde dies per Knopfdruck an den MEA weiter. Das Handy zeigt einen Strichcode an, der an einer der Zahlstationen an den SB-Schnellkassen eingescannt wird. Dort wird der Warenwert vom Kunden bar, mit Karte oder per Fingerabdruck beglichen. Ziel ist ein effizienterer Kassiervorgang.
Zahlen per Fingerabdruck: Im real,- Future Store kann der Kunde mithilfe seines Fingerabdrucks den Einkauf begleichen. Der Kunde braucht sich lediglich einmal für diesen Service zu registrieren. Anschließend legt der Kunde seinen Finger auf einen Scanner, dann erfolgt die Zahlung automatisch per Lastschrift. Der Scanner erfasst neben der Fingerstruktur auch Temperatur und Oberflächenspannung.
Intelligente Kühltruhe: In der Fleischabteilung kommt RFID-Technologie zum Einsatz, die bei der Qualitätssicherung hilft. Die Fleischprodukte in der Intelligenten Kühltruhe sind mit sogenannten Smart Chips versehen. Die Kühltruhe registriert beispielsweise, wenn Produkte entnommen werden. So kann bedarfsgerecht in der hauseigenen Metzgerei nachproduziert werden.
Neue Präsentations-Designs z.B. für Frischwaren.
Geschichte
Am 28. April 2003 wurde in Rheinberg (Nordrhein-Westfalen) der erste Future Store als Zukunftswerkstatt eröffnet[2]. Um das Projekt zu vergrößern und statt eines Verbrauchermarkts die neue Technik in einem großen SB-Warenhaus zu testen, wurde der real,- -Markt in Tönisvorst am Niederrhein im Jahr 2008 zum neuen Future Store umgebaut und am 28. Mai 2008 eröffnet. Nach 4 Jahren wurde das Konzept des Future Stores jedoch in Tönisvorst nicht weitergeführt, da die Verträge mit der METRO Group ausliefen.
Kritik
Von den verwendeten Technologien wurden insbesondere die berührungsfreien Etiketten (sogenannte RFID-Chips) kritisiert, da diese noch nach dem Kauf ausgelesen werden könnten. Die Metro Group reagierte mit einem Terminal am Ausgang, dem sogenannten De-Activator, der die Etiketten unbrauchbar macht, wenn der Kunde das möchte. Die Kritik der Datenschützer könnte jedoch angezweifelt werden, da man bis zu 30 Zentimeter an den RFID-Chip herangehen müsste um ihn auslesen zu können, es sei denn, es würden große Leseantennen benutzt. (RFID-Chips mit großen Sendereichweiten werden hauptsächlich in der Produktion oder im Großhandel eingesetzt, z.B. auf Autokarosserien oder Paletten.) Ferner ist auf dem RFID-Tag lediglich ein Nummerncode enthalten, der sogenannte EPC (Elektronischer Produktcode), welcher auf produktbezogene Daten in einer Datenbank verweist. In Verbindung mit einer elektronischen Bezahlung ließe sich einfacher als bislang nachvollziehen, welcher Kunde welches Produkt gekauft hat.
Die umstrittenen SB-Kassen
Ein weiterer Kritikpunkt war der Wegfall von Arbeitsplätzen vor allem an den Kassen. Es zeigte sich jedoch, dass die Selbstbedienungskassen eher betreuungsintensiv sind und die technische Realisierung häufige manuelle Eingriffe erfordert. Die untergeordneten Service-Dienste an Selbstbedienungskassen ermöglichen es dem Handel, Kürzungen bei den Personalkosten vorzunehmen.
Quelle
Der Eingang des neuen Reals.
Die neuen Kassen im Future Store
Merkmale des real,- Future Stores
Zu den zu erprobenden Technologien und Verfahren zählen unter anderem:
Mobile Einkaufsassistent (MEA): Der MEA ist ein Handy mit spezieller Software. Der Kunde scannt mit der Handykamera Produkte ein und der MEA zeigt dann zum Beispiel aktuelle Preisinformationen an. Der MEA hilft auch dabei, Produkte im Markt zu finden sowie Einkaufslisten zu erstellen. Ist der Einkauf beendet, gibt der Kunde dies per Knopfdruck an den MEA weiter. Das Handy zeigt einen Strichcode an, der an einer der Zahlstationen an den SB-Schnellkassen eingescannt wird. Dort wird der Warenwert vom Kunden bar, mit Karte oder per Fingerabdruck beglichen. Ziel ist ein effizienterer Kassiervorgang.
Zahlen per Fingerabdruck: Im real,- Future Store kann der Kunde mithilfe seines Fingerabdrucks den Einkauf begleichen. Der Kunde braucht sich lediglich einmal für diesen Service zu registrieren. Anschließend legt der Kunde seinen Finger auf einen Scanner, dann erfolgt die Zahlung automatisch per Lastschrift. Der Scanner erfasst neben der Fingerstruktur auch Temperatur und Oberflächenspannung.
Intelligente Kühltruhe: In der Fleischabteilung kommt RFID-Technologie zum Einsatz, die bei der Qualitätssicherung hilft. Die Fleischprodukte in der Intelligenten Kühltruhe sind mit sogenannten Smart Chips versehen. Die Kühltruhe registriert beispielsweise, wenn Produkte entnommen werden. So kann bedarfsgerecht in der hauseigenen Metzgerei nachproduziert werden.
Neue Präsentations-Designs z.B. für Frischwaren.
Geschichte
Am 28. April 2003 wurde in Rheinberg (Nordrhein-Westfalen) der erste Future Store als Zukunftswerkstatt eröffnet[2]. Um das Projekt zu vergrößern und statt eines Verbrauchermarkts die neue Technik in einem großen SB-Warenhaus zu testen, wurde der real,- -Markt in Tönisvorst am Niederrhein im Jahr 2008 zum neuen Future Store umgebaut und am 28. Mai 2008 eröffnet. Nach 4 Jahren wurde das Konzept des Future Stores jedoch in Tönisvorst nicht weitergeführt, da die Verträge mit der METRO Group ausliefen.
Kritik
Von den verwendeten Technologien wurden insbesondere die berührungsfreien Etiketten (sogenannte RFID-Chips) kritisiert, da diese noch nach dem Kauf ausgelesen werden könnten. Die Metro Group reagierte mit einem Terminal am Ausgang, dem sogenannten De-Activator, der die Etiketten unbrauchbar macht, wenn der Kunde das möchte. Die Kritik der Datenschützer könnte jedoch angezweifelt werden, da man bis zu 30 Zentimeter an den RFID-Chip herangehen müsste um ihn auslesen zu können, es sei denn, es würden große Leseantennen benutzt. (RFID-Chips mit großen Sendereichweiten werden hauptsächlich in der Produktion oder im Großhandel eingesetzt, z.B. auf Autokarosserien oder Paletten.) Ferner ist auf dem RFID-Tag lediglich ein Nummerncode enthalten, der sogenannte EPC (Elektronischer Produktcode), welcher auf produktbezogene Daten in einer Datenbank verweist. In Verbindung mit einer elektronischen Bezahlung ließe sich einfacher als bislang nachvollziehen, welcher Kunde welches Produkt gekauft hat.
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Ein weiterer Kritikpunkt war der Wegfall von Arbeitsplätzen vor allem an den Kassen. Es zeigte sich jedoch, dass die Selbstbedienungskassen eher betreuungsintensiv sind und die technische Realisierung häufige manuelle Eingriffe erfordert. Die untergeordneten Service-Dienste an Selbstbedienungskassen ermöglichen es dem Handel, Kürzungen bei den Personalkosten vorzunehmen.
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