Der Hino-Renault 4CV
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Der Hino-Renault 4CV
Der Hino-Renault 4CV war ein japanischer Lizenzbau des Renault 4CV in der Rechtslenkerversion. Hino Motors Ltd. bemühte sich Anfang der 1950er Jahre um ein Joint-Venture mit dem damals in Staatsbesitz befindlichen französischen Automobil- und Nutzfahrzeughersteller Renault. Hauptprodukte von Hino Motors waren Lastkraftwagen und Omnibusse, zusätzlich gelang dem Unternehmen ein Einstieg in die Pkw-Produktion mit dem ab 1953 gebauten Hino-Renault 4CV.
Hino Renault 4CV (1962)
PA62
日野・ルノー4CV
Produktionszeitraum: 1953–1961
Klasse: Kleinwagen
Karosserieversionen: Limousine
Motoren: Ottomotoren:
0,75 Liter
(12,5–19 kW)
Länge: 3663 mm
Breite: 1430 mm
Höhe: 1470 mm
Radstand:
Leergewicht: 600–870 kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: Hino Contessa
Im März 1953 schloss Hino Motors mit der Régie Nationale des Usines Renault (Staatliche Verwaltung der Renault-Werke) einen Kooperationsvertrag zur technischen Unterstützung und eigenen Fertigung des 4CV für den Linksverkehr in Japan. Während zu Beginn die Fahrzeugteile noch aus Frankreich importiert werden mussten, organisierte Hino schließlich die Herstellung der Teile und Motoren in inländischen Betrieben. Wegen verschiedener Komplikationen fremder Unternehmen wurde dieses Ziel jedoch erst im März 1958 erreicht. Die Vorzeit wird seitdem unternehmensintern als „der böse Pfad“ bezeichnet. Bis dahin kam es häufig vor, dass Teile überhaupt nicht zusammenpassten. Ebenfalls konnten Interior und Exterior, je nachdem von welchen Zulieferern die Fahrzeugteile stammten, erhebliche Unterschiede aufweisen.
Danach verbesserte sich die Fertigung: Die in Renault-Lizenz gefertigten Motoren wurden in Eigenregie überarbeitet und ihre Leistung gesteigert. Auch verschiedene Karosserieversionen standen nun zur Auswahl. Das Einsteigermodell war der bis dahin bekannte 4CV. Nun standen auch Taxi- und Polizeiversionen im Lieferprogramm. In Japan wurde der Hino-Renault 4CV unter dem Spitznamen „Schildkröte“ bekannt und beliebt. Der 4CV wurde in Japan – wie in Frankreich – bis 1961 gebaut und dann durch die Eigenkonstruktion Hino Contessa ersetzt. Mit der feindlichen Übernahme durch die Toyota Motor Corp. im Jahre 1966 untersagte der neue Mutterkonzern die Produktion von PKW-Modellen unter der Marke Hino.
Für den Antrieb im Hino-Renault 4CV standen verschiedene Motoren mit einem Hubraum von 750 cm³ zur Verfügung. Beim Basismodell hatte der Motor eine Leistung von 17 PS. Im März 1958 wurde der Motor mit einem elektrischen Anlasser ausgerüstet und die Motorleistung für alle anderen Modellversionen auf 19,5 PS erhöht. 1961 folgten schließlich noch Varianten mit 21 und 26 PS.
Bis zur Produktionseinstellung des Hino-Renault 4CV wurden 1.105.547 Einheiten dieses Fahrzeugmodells gebaut.
Quelle
Hino Renault 4CV (1962)
PA62
日野・ルノー4CV
Produktionszeitraum: 1953–1961
Klasse: Kleinwagen
Karosserieversionen: Limousine
Motoren: Ottomotoren:
0,75 Liter
(12,5–19 kW)
Länge: 3663 mm
Breite: 1430 mm
Höhe: 1470 mm
Radstand:
Leergewicht: 600–870 kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: Hino Contessa
Im März 1953 schloss Hino Motors mit der Régie Nationale des Usines Renault (Staatliche Verwaltung der Renault-Werke) einen Kooperationsvertrag zur technischen Unterstützung und eigenen Fertigung des 4CV für den Linksverkehr in Japan. Während zu Beginn die Fahrzeugteile noch aus Frankreich importiert werden mussten, organisierte Hino schließlich die Herstellung der Teile und Motoren in inländischen Betrieben. Wegen verschiedener Komplikationen fremder Unternehmen wurde dieses Ziel jedoch erst im März 1958 erreicht. Die Vorzeit wird seitdem unternehmensintern als „der böse Pfad“ bezeichnet. Bis dahin kam es häufig vor, dass Teile überhaupt nicht zusammenpassten. Ebenfalls konnten Interior und Exterior, je nachdem von welchen Zulieferern die Fahrzeugteile stammten, erhebliche Unterschiede aufweisen.
Danach verbesserte sich die Fertigung: Die in Renault-Lizenz gefertigten Motoren wurden in Eigenregie überarbeitet und ihre Leistung gesteigert. Auch verschiedene Karosserieversionen standen nun zur Auswahl. Das Einsteigermodell war der bis dahin bekannte 4CV. Nun standen auch Taxi- und Polizeiversionen im Lieferprogramm. In Japan wurde der Hino-Renault 4CV unter dem Spitznamen „Schildkröte“ bekannt und beliebt. Der 4CV wurde in Japan – wie in Frankreich – bis 1961 gebaut und dann durch die Eigenkonstruktion Hino Contessa ersetzt. Mit der feindlichen Übernahme durch die Toyota Motor Corp. im Jahre 1966 untersagte der neue Mutterkonzern die Produktion von PKW-Modellen unter der Marke Hino.
Für den Antrieb im Hino-Renault 4CV standen verschiedene Motoren mit einem Hubraum von 750 cm³ zur Verfügung. Beim Basismodell hatte der Motor eine Leistung von 17 PS. Im März 1958 wurde der Motor mit einem elektrischen Anlasser ausgerüstet und die Motorleistung für alle anderen Modellversionen auf 19,5 PS erhöht. 1961 folgten schließlich noch Varianten mit 21 und 26 PS.
Bis zur Produktionseinstellung des Hino-Renault 4CV wurden 1.105.547 Einheiten dieses Fahrzeugmodells gebaut.
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