Pontiac Streamliner
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Pontiac Streamliner
Der Pontiac Streamliner (Torpedo) Six / Eight war ein Auto der oberen Mittelklasse, das von 1941 bis 1942 und von 1946 bis 1951 von Pontiac, einer Marke von General Motors, gebaut wurde.
Von Jahr zu Jahr
1941–1942, 1946–1948
1941 wurde die Modellpalette von Pontiac umgekrempelt: Der Streamliner Torpedo, Serie JB, war auf dem mittelgroßen GM-B-Fahrgestell aufgebaut und bildete das mittlere Angebot der Marke. Somit ersetzten sie den Deluxe des Vorjahres. Neben einem 2-türigen Coupé wurde eine Limousinen mit 4 Türen angeboten. Die Fahrzeuge hatten einen Kühlergrill aus waagerechten Chromstäben, der die gesamte Fahrtzeugbreite einnahm. Neben dem Streamliner Torpedo gab es den Super Streamliner Torpedo, der eine bessere Innenausstattung (dickere Polster, zweifarbiger Bezug, Zeituhr) besaß.
Dazu gab es den aufgebohrten Sechszylinder-Motor des Vorjahresmodells. Er hatte 3.920 cm3 Hubraum und leistete 90 bhp (66 kW) bei 3.200 min−1. Der Achtzylinder hatte 4.078 cm3 Hubraum und brachte es auf 103 bhp (76 kW) bei 3.500 min−1.
Das Modelljahr 1942 brachte schwerere und größere Wagen. An der flacheren Front gab es einen Grill in Form eines großen, breiten Hufeisens, der wie im Vorjahr aus waagerechten Chromstäben bestand. Die geschwungenen vorderen Kotflügel setzten sich bis in die vorderen Türen fort. Die Bezeichnung Torpedo war verschwunden. Der Super Streamliner wurde zum Chieftain. Für beide lautete die Serienbezeichnung KB. In diesem Jahr wurde der Streamliner erstmals als 5-türiger Kombi mit hinterem Holzaufbau (Woody) angeboten. Ab Dezember 1941 wurden alle Chromteile in grauer Lackierung geliefert.
Das Motorenangebot und die sonstige Technik bleiben unverändert. Im Februar 1942 wurde die Produktion kriegsbedingt eingestellt.
1946 wurde die Fertigung der Fahrzeuge (als Serie 26 für den Sechszylinder und Serie 28 für den Achtzylinder) unverändert wieder aufgenommen. Die Nachkriegsmodelle unterschieden sich von ihren Vorgängern im Wesentlichen durch um die Fahrzeugecken greifende Stoßfänger. Nach dem Wegfall des Chieftain war der Streamliner das Spitzenmodell der Marke und hatte eine Innenausstattung aus Kunstleder. Besonders edel war der Ausstattung der Deluxe-Kombimodelle.
1947 gab es einige kosmetische Änderungen: der Kühlergrill hatte nun vier massive waagerechte Chromstreben und das "Silver Streak"-Motiv bestand aus fünf anstatt drei Chromstreifen.
1948 landete man wieder bei drei Streifen; dafür standen die Worte "Silver Streak" seitlich an der Motorhaube. Der Kühlergrill hatte senkrechte Streben erhalten und zeigte nun Gitterform. Alternativ zum Standard-Sechszylinder gab es eine leistungsgesteigerte Ausführung, die 93 bhp (68 kW) bei 3.400 min−1 abgab. Die Leistung des Achtzylinders stieg auf 104 bhp (76,5 kW) (Normalausführung), bzw. 106 bhp (78 kW) (Hochleistungsausführung). Der Deluxe-Kombi war entfallen.
1941 / 1942 entstanden 174.563 Streamliner Torpedo, Super Streamliner Torpedo und Streamliner. Von 1946 bis 1948 wurden 382.248 Streamliner Six / Eight gebaut.
1949–1951
1949 wurden neue, kleinere Pontonkarosserien eingeführt. Die vorderen Kotflügel waren in den Wagenkörper integriert und vorne gähnte ein Haifischmaul-Kühlergrill mit verchromter Querstrebe. Zusätzlich zum Kombi in "Woody"-Ausführung gab es noch einen Ganzstahlkombi. Nach dem Wegfall des Torpedo war der Streamliner (Serie 25 als Sechszylinder und Serie 27 als Achtzylinder) nun das Einstiegsmodell. Das Motorenangebot wurde zunächst unverändert übernommen.
1950 gab es wenig stilistische Veränderungen: Die Chromspange des Kühlergrills griff um die Fahrzeugecken herum und war mit fünf senkrechten Chromzähnen gespickt. Die Hinterräder waren verkleidet. Der "Woody"-Kombi war weggefallen. Der Sechszylindermotor wurde unverändert angeboten, aber es gab einen neuen Achtzylinder mit 4.395 cm3 Hubraum, der 108–113 bhp (79,5–83 kW) bei 3.600 min−1 leistete..
1951 wartete der Streamliner wieder mit einem neuen Kühlergrill auf, dessen Chromspange nun geteilt und in Flügelform gehalten war. Die viertürige Limousine war weggefallen, sodass nur noch das zweitürige Coupé und der fünftürige Kombi im Angebot waren. Der Sechszylindermotor wurde bei gleichbleibendem Hubraum verstärkt und leistete nun 96 oder 100 bhp (71 oder 74 kW). Auch der Achtzylindermotor bekam eine Kraftspritze und lieferte nun 116 oder 120 bhp (85 oder 88 kW).
Im Folgejahr wurde der Streamliner eingestellt und der Chieftain in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten verblieb als einziges Modell der Marke.
In diesen drei Jahren entstanden 1.095.040 Pontiacs (Zahlen für Streamliner und Chieftain nicht einzeln verfügbar).
Quelle
Von Jahr zu Jahr
1941–1942, 1946–1948
1941 wurde die Modellpalette von Pontiac umgekrempelt: Der Streamliner Torpedo, Serie JB, war auf dem mittelgroßen GM-B-Fahrgestell aufgebaut und bildete das mittlere Angebot der Marke. Somit ersetzten sie den Deluxe des Vorjahres. Neben einem 2-türigen Coupé wurde eine Limousinen mit 4 Türen angeboten. Die Fahrzeuge hatten einen Kühlergrill aus waagerechten Chromstäben, der die gesamte Fahrtzeugbreite einnahm. Neben dem Streamliner Torpedo gab es den Super Streamliner Torpedo, der eine bessere Innenausstattung (dickere Polster, zweifarbiger Bezug, Zeituhr) besaß.
Dazu gab es den aufgebohrten Sechszylinder-Motor des Vorjahresmodells. Er hatte 3.920 cm3 Hubraum und leistete 90 bhp (66 kW) bei 3.200 min−1. Der Achtzylinder hatte 4.078 cm3 Hubraum und brachte es auf 103 bhp (76 kW) bei 3.500 min−1.
Das Modelljahr 1942 brachte schwerere und größere Wagen. An der flacheren Front gab es einen Grill in Form eines großen, breiten Hufeisens, der wie im Vorjahr aus waagerechten Chromstäben bestand. Die geschwungenen vorderen Kotflügel setzten sich bis in die vorderen Türen fort. Die Bezeichnung Torpedo war verschwunden. Der Super Streamliner wurde zum Chieftain. Für beide lautete die Serienbezeichnung KB. In diesem Jahr wurde der Streamliner erstmals als 5-türiger Kombi mit hinterem Holzaufbau (Woody) angeboten. Ab Dezember 1941 wurden alle Chromteile in grauer Lackierung geliefert.
Das Motorenangebot und die sonstige Technik bleiben unverändert. Im Februar 1942 wurde die Produktion kriegsbedingt eingestellt.
1946 wurde die Fertigung der Fahrzeuge (als Serie 26 für den Sechszylinder und Serie 28 für den Achtzylinder) unverändert wieder aufgenommen. Die Nachkriegsmodelle unterschieden sich von ihren Vorgängern im Wesentlichen durch um die Fahrzeugecken greifende Stoßfänger. Nach dem Wegfall des Chieftain war der Streamliner das Spitzenmodell der Marke und hatte eine Innenausstattung aus Kunstleder. Besonders edel war der Ausstattung der Deluxe-Kombimodelle.
1947 gab es einige kosmetische Änderungen: der Kühlergrill hatte nun vier massive waagerechte Chromstreben und das "Silver Streak"-Motiv bestand aus fünf anstatt drei Chromstreifen.
1948 landete man wieder bei drei Streifen; dafür standen die Worte "Silver Streak" seitlich an der Motorhaube. Der Kühlergrill hatte senkrechte Streben erhalten und zeigte nun Gitterform. Alternativ zum Standard-Sechszylinder gab es eine leistungsgesteigerte Ausführung, die 93 bhp (68 kW) bei 3.400 min−1 abgab. Die Leistung des Achtzylinders stieg auf 104 bhp (76,5 kW) (Normalausführung), bzw. 106 bhp (78 kW) (Hochleistungsausführung). Der Deluxe-Kombi war entfallen.
1941 / 1942 entstanden 174.563 Streamliner Torpedo, Super Streamliner Torpedo und Streamliner. Von 1946 bis 1948 wurden 382.248 Streamliner Six / Eight gebaut.
1949–1951
1949 wurden neue, kleinere Pontonkarosserien eingeführt. Die vorderen Kotflügel waren in den Wagenkörper integriert und vorne gähnte ein Haifischmaul-Kühlergrill mit verchromter Querstrebe. Zusätzlich zum Kombi in "Woody"-Ausführung gab es noch einen Ganzstahlkombi. Nach dem Wegfall des Torpedo war der Streamliner (Serie 25 als Sechszylinder und Serie 27 als Achtzylinder) nun das Einstiegsmodell. Das Motorenangebot wurde zunächst unverändert übernommen.
1950 gab es wenig stilistische Veränderungen: Die Chromspange des Kühlergrills griff um die Fahrzeugecken herum und war mit fünf senkrechten Chromzähnen gespickt. Die Hinterräder waren verkleidet. Der "Woody"-Kombi war weggefallen. Der Sechszylindermotor wurde unverändert angeboten, aber es gab einen neuen Achtzylinder mit 4.395 cm3 Hubraum, der 108–113 bhp (79,5–83 kW) bei 3.600 min−1 leistete..
1951 wartete der Streamliner wieder mit einem neuen Kühlergrill auf, dessen Chromspange nun geteilt und in Flügelform gehalten war. Die viertürige Limousine war weggefallen, sodass nur noch das zweitürige Coupé und der fünftürige Kombi im Angebot waren. Der Sechszylindermotor wurde bei gleichbleibendem Hubraum verstärkt und leistete nun 96 oder 100 bhp (71 oder 74 kW). Auch der Achtzylindermotor bekam eine Kraftspritze und lieferte nun 116 oder 120 bhp (85 oder 88 kW).
Im Folgejahr wurde der Streamliner eingestellt und der Chieftain in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten verblieb als einziges Modell der Marke.
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