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Beitrag  checker Fr Jun 03, 2016 10:17 am

Zalando ist ein Online-Versandhändler für Schuhe und Mode mit Sitz in Berlin. Die Webseite zalando.de gehörte 2012 (Platz 20) und 2013 (Platz 4) zu den zwanzig umsatzstärksten deutschen Online-Shops.[2] Das Unternehmen ist auch in anderen europäischen Ländern tätig.

*** Zalando *** 1024px-Zalando_logo.svg
Rechtsform Europäische Gesellschaft (Societas Europaea, SE)
ISIN DE000ZAL1111
Gründung 2008
Sitz Berlin, Deutschland
Leitung Robert Gentz, David Schneider,
Rubin Ritter
Mitarbeiter 9.987 (31.12.2015)[1]
Umsatz 2,958 Mrd. EUR (2015)[1]
Branche Internethandel: Modeversand
Website www.zalando.de


Zu dem Unternehmen gehören auch die 2010 gegründete Zalando Lounge (ein Shoppingclub) sowie die unter dem Tochterunternehmen MyBrands Zalando Verwaltungs GmbH geführten mit MyBrands Zalando bezeichneten Bereiche eLogistics, eServices, eStudios und eProductions. Zudem wurde die zLabels GmbH gegründet, unter deren Namen eigene Marken vertrieben werden. Der eigens eröffnete Premium-Shop EMEZA sowie der Eigenmarken-Shop KIOMI wurden mittlerweile wieder eingestellt.[3]

Zalando ist seit Juli 2015 Veranstalter des renommierten Berliner Modefestivals Bread & Butter, das jährlich im Januar und im Juli im Rahmen der Berlin Fashion Week stattfindet.

*** Zalando *** 544px-European_countries_in_which_Zalando_operates.svg
Europäische Länder, in denen die Marke Zalando aktiv ist (ohne Ableger, Stand Oktober 2015)

Geschichte

Zalando wurde 2008 von David Schneider und Robert Gentz in Berlin mit Investorenkapital der drei Samwer-Brüder gegründet.[4] Kennengelernt hatten sich Schneider, Gentz und Oliver Samwer während ihres Studiums an der WHU – Otto Beisheim School of Management. Vorbild Zalandos war der US-amerikanische Versandhändler Zappos.[5] Ende 2008 galt Zalando mit einer Bilanzsumme von 326.618,02 Euro laut dem im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichten Jahresabschluss[6] als kleine Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB.

Bereits 2009 erweiterte Zalando sein Versandgebiet auf Österreich.[7] Zur selben Zeit wurde das Angebot um die Bereiche Mode und Bekleidung ergänzt. Mittlerweile hat Zalando damit begonnen, eigene Kollektionen und Labels im Markt anzubieten. Rund zwei Jahre nach seiner Gründung war das Unternehmen Ende 2010 Marktführer für den Schuhversand über das Internet, schrieb allerdings noch keine schwarzen Zahlen, sondern machte 20 Millionen Euro Verlust.[8]

Seit Oktober 2011 liefert Zalando auch in die Schweiz.[9] Im Jahr 2011 machte das Unternehmen bereits einen Umsatz von über 500 Millionen Euro. Hierbei wurde ein Verlust von 59,7 Millionen Euro geschrieben.[10] Aufmerksamkeit erhielt Zalando durch auffällige Fernsehwerbung, die mehrere Millionen Euro kostete.[11] Die monatlichen Werbeausgaben lagen 2011 im zweistelligen Millionenbereich und wurden wegen hoher Verluste im Januar 2012 auf fünf Millionen Euro reduziert.[12]

Seit März 2012 gehört auch der Zalando Outlet Store Berlin zum Unternehmen.[13]

Im Juli 2012 wurde bekannt, dass Zalando einen Teil der Software-Entwicklung am Standort in Dortmund bündelt. Neben den Lagerstandorten Großbeeren, wo im Juli 2012 1000 Arbeitnehmer tätig waren,[14] und Brieselang, wo 900 Beschäftigte im Juni 2012 arbeiteten,[14] steht in Erfurt eine weitere Lagerhalle, in der 350 Beschäftigte im August 2012 aktiv waren.[15] Im Herbst 2012 wurde mit dem Bau eines Logistikzentrums in Mönchengladbach begonnen, das im Herbst 2013 in den Testbetrieb gehen soll.[15] Der Verlust lag 2012 bei 92 Millionen Euro.[16] Die Retourenquote soll bei ungefähr 50 % liegen.[17]

Im Dezember 2013 wurde Zalando von einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) in eine Aktiengesellschaft (AG) umgewandelt.[18] Im Geschäftsjahr 2013 erzielte Zalando einen Umsatz von 1,8 Milliarden Euro.[19] Im Frühjahr 2014 gab Zalando bekannt, sich in eine europäische Aktiengesellschaft (SE) umzufirmieren, um im europäischen Geschäftsverkehr einheitlich auftreten zu können. Seit dem 1. Oktober 2014 ist Zalando an der Börse. Der Emissionspreis der Aktie lag bei 21,50 Euro. Durch den Börsengang konnten 605 Millionen Euro eingenommen werden, was rund 11,3 % der Unternehmensanteile entspricht. Dadurch stieg der Unternehmenswert von Zalando auf 6 Milliarden Euro.[20] Zwischen dem 22. Dezember 2014 und dem 22. Juni 2015 wurde die Aktie im SDAX notiert, seitdem befindet sie sich im MDAX. Durch die unerwartet hohen Umsatzzahlen im ersten Quartal 2015 stieg die Zalando-Aktie zwischenzeitlich auf ein Rekordhoch von 30,30 Euro.[21]

Im April 2015 eröffnete Zalando einen zusätzlichen Technologie-Standort in Dublin, Irland. Hier möchte das Unternehmen in den nächsten drei Jahren bis zu 200 neue Arbeitsplätze schaffen.[22] Ein weiterer Technologie-Standort wurde im Spätsommer 2015 in Helsinki, Finnland eröffnet.[23]

Im Juni 2015 gab der Unternehmensvorstand David Schneider bekannt, dass Zalando die Berliner Weltleitmesse für Straßenmode „Bread & Butter“ übernimmt. Im Juli 2015 fand die Messe in bisheriger Form im Flughafen Tempelhof statt; ab 2016 soll sie dann als „Modefestival“ für ein breiteres Publikum geöffnet werden.[24]

Im November 2015 stellte Zalando seine Pläne für den Neubau eines Komplexes mit dem Namen „Zalando Campus“ in Berlin-Friedrichshain vor. Der aus zwei siebenstöckigen Gebäuden bestehende Campus soll auf dem Mediaspree-Areal neben der Mercedes-Benz Arena entstehen und 42.000 Quadratmeter Fläche sowie Platz für 5000 Mitarbeiter bieten. Die Kosten sind mit etwa 140 Millionen Euro veranschlagt, der Entwurf stammt von Henn Architekten. Der Spatenstich ist für Anfang 2016 angesetzt, die Eröffnung für den Sommer 2018.[25]
Weltweite Ableger

Zalando hat mehrere durch Rocket Internet weltweit aufgebaute Ableger. Dazu gehören Dafiti in Brasilien, Lamoda in Russland, Zando in Südafrika, Namshi auf der arabischen Halbinsel, Zalora in Südostasien sowie The Iconic in Australien. 2013 investierten die Beteiligungsgesellschaft Access Industries, Summit Partners sowie der deutsche Handelskonzern Tengelmann 130 Millionen US-Dollar in den russischen Ableger Lamoda.[26]
Wirtschaftszahlen
Geschäftsjahr Umsatz (Mrd. Euro) Erfolg (Gewinn/Verlust in Mrd. Euro) Umsatzwachstum
Umsatzrendite
GJ 2010[27][28] 0,150 −0,020 −13,5 %
GJ 2011 0,510 −0,060 240 % −11,8 %
GJ 2012 1,150 −0,090 125 % −7,8 %
GJ 2013[29][19] 1,800 −0,120 56 % −6,3 %
GJ 2014[30] 2,200 0,082 26 % 3,7 %
GJ 2015[31] 2,958 0,107 33,6 % 3,6 %
Rechtsstreitigkeiten

Die Markennamensrechte von Zalando wurden im Oktober 2010 durch den Wettbewerber „Calando“ in Frage gestellt, der nach eigenen Angaben seit etwa 2002 unter seinem Namen Vorteilsaktionen für Mode- und Lifestyle-Produkte anbietet und damit teilweise ähnliche Geschäftsfelder wie Zalando bediente. Calando strebte eine außergerichtliche Einigung mit Ausgleichszahlungen an.[11] Calando wurde daraufhin im Jahr 2011 von Zalando übernommen.[32]

Nachdem Zalando in seiner Fernsehwerbung eine Parodie auf den bekannten Alt-68er Rainer Langhans und die Kommune I verbreitet hatte, fühlte Langhans sich persönlich verunglimpft und ins Lächerliche gezogen. Über einen Anwalt erhob er Schadenersatzforderungen für eine angebliche Verletzung seiner Rechte am eigenen Bild und das Verfälschen seiner persönlichen Lebensgeschichte.[33] Im Januar 2011 einigte sich Langhans gütlich mit Zalando und spielte dafür in einem Werbespot mit.[34][35]
Kritik

Von 2007 bis 2012 hat Zalando circa 3,3 Millionen Euro zur Wirtschaftsförderung strukturschwacher Regionen erhalten, zitierte die Bild-Zeitung Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums. Für 2013 habe Zalando weitere Fördergelder beantragt. Nach einem Bericht der Deutschen Mittelstandsnachrichten sind die Samwer-Brüder in ihren Unternehmungen vor allem darauf aus, mit fremdem Geld und billigen Arbeitskräften Gebilde, die sie in kurzer Zeit aufbauen, in noch kürzerer Zeit wieder zu verkaufen.[36]

Ausgelöst durch eine ZDF-Reportage in der Sendung ZDFzoom[37] geriet Zalando im Juli 2012 in die Kritik, weil bei dem Logistikdienstleister Docdata unzureichende Arbeitsbedingungen herrschten. Das ZDF berichtete, in einem Logistikzentrum in Großbeeren müssten Lagerarbeiter während des ganzen Arbeitstags stehen; Sitzen sei ihnen nicht erlaubt. Mitarbeiter würden kategorisch kontrolliert, zum Erreichen eines Arbeitspensums gedrängt, und es existiere für mehrere hundert Mitarbeiter nur ein verschmutzter Toiletten-Container in der Halle selbst. Außerdem wurde im ZDF-Beitrag der Stundenlohn von 7,01 Euro für Produktionshelfer bemängelt, welcher dem tariflichen Mindestlohn für Zeitarbeit in Ostdeutschland entspricht. Nach Recherche des ZDF wurde auch bekannt, dass Zalando 22,5 Millionen Euro Subvention vom Land Thüringen für den Bau eines neuen Firmensitzes mit Schaffung von Arbeitsplätzen erhalten habe.[14]

Laut einem ZDF-Undercover-Mitarbeiter würden pro Monat rund vierzig Mitarbeiter zwischen sieben und neun Tagen auf Kosten des Staates für Docdata arbeiten, unbezahlt als Praktikanten (Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung); etwa ein Drittel der Angestellten sind als Zeitarbeiter beschäftigt.[14][38][39][40] Zalando kündigte daraufhin engere Kontrollen in der Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern an:

„Zalando ist sich seiner Verantwortung für jeden einzelnen Mitarbeiter, egal ob direkt oder indirekt beschäftigt, bewusst. Die Eindrücke der Dokumentation spiegeln aus unserer Sicht nicht die Arbeitsatmosphäre in den Zalando-Standorten wieder. Leider ist uns jedoch bewusst geworden, dass wir auf unsere Dienstleister deutlich mehr Einfluss nehmen müssen. Im Fall von unserem Lager in Großbeeren arbeitet Zalando mit einem Partner zusammen, der größtenteils für das Personal und für die Prozesse im Lager verantwortlich ist.“

– Zalando Unternehmensblog[41]


Landesregierung antwortete.[42] Das Landesamt für Arbeitsschutz des Landes Brandenburg[43] nahm die Arbeitsbedingungen vor Ort in Augenschein.[44]

Im April 2014 wurde im Zuge des RTL-Berichts Arbeiten unter Dauerdruck, der mit Unterstützung des Enthüllungsjournalisten Günter Wallraff gedreht wurde, erneut Kritik an den Arbeitsbedingungen bei Zalando laut. Die Journalistin Caro Lobig arbeitete verdeckt über den Zeitraum von drei Monaten als Lagerarbeiterin („Pickerin“) im Logistikzentrum in Erfurt mit. Dabei musste sie während einer Achtstundenschicht Strecken von bis zu 27 Kilometer zurücklegen. Nach fünf Wochen kämpfte sie mit Kreislaufproblemen. Laut eines anonymen Mitarbeiters eines Rettungsdienstes vergehe kaum ein Tag, an dem der Rettungsdienst nicht zum Lager gerufen werde. Laut Aussage eines von RTL interviewten Arbeitsrechtlers verstoße Zalando mit Sitzverboten, flughafenähnlichen Personenkontrollen und mittels Pausenregeln gegen das deutsche Arbeitsrecht. Außerdem verstoße Zalando durch die Überwachung der Mitarbeiter gegen Datenschutzbestimmungen. Zalando wollte sich zu den Vorwürfen auf RTL-Anfrage hin nicht äußern.[45][46] Stattdessen hat das Unternehmen inzwischen wegen Verrat von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen (§ 17 UWG) Anzeige gegen die Journalistin eingereicht. Diese wiederum reichte Kündigungsschutzklage gegen das Unternehmen ein.[47]

Im August 2014 wurde für die etwa 1180 Angestellten in der Niederlassung Brieselang überhaupt erstmals bei Zalando ein Betriebsrat mit 15 Personen gewählt.[48]

Im August 2015 kam es nach Recherchen des NDR zur Abmahnung von Zalando durch die Wettbewerbszentrale. Grund hierfür war die auch bei anderen Onlineshops beobachtete Methode, mittels irreführender Verknappungsstrategien Käufer zu beeinflussen. Hierbei entsprachen die anzeigten Warenbestände nicht den tatsächlich vorrätigen Einheiten.[49]
Zalando Outlet Store

Ende März 2012 öffnete ein Outlet-Store in Berlin-Kreuzberg,[13] womit Zalando ein neues Geschäftsfeld betrat und seine Vertriebswege erweiterte. Zutritt zum Outlet Store wird nur mit einer entsprechenden Kundenkarte gestattet. Der Outlet Store bietet unter anderem Eigenmarken wie KIOMI und Zign an. Preisnachlässe von 30 bis 70 Prozent sind möglich.[50] Im Outlet Store werden derzeit 500 Marken angeboten.

Im Mai 2014 eröffnete in Frankfurt-Bockenheim mit mehr als 1000 m² die zweite Filiale. Hier kann auch ohne Kundenkarte eingekauft werden.[51]
Anteilseigner

2012 hielten Rocket Internet 38 %, Kinnevik 26 %, Mail.ru Group 9 %, JP Morgan Asset Management 1,3 % und Quadrant Capital Advisors 0,9 % der Anteile an Zalando. Rocket Internet, Holtzbrinck und Tengelmann verfügten zusammen über 56 % der Anteile des Unternehmens. Außerdem hielten die Kinnevik-Tochter Emesco AB und das Management Anteile am Unternehmen.[52][53][54][55][56]

Der Unternehmenswert von Zalando wurde im Februar 2014 auf fünf Milliarden Euro geschätzt.[29]

Im August 2013 wandelten die Rocket Internet-Gesellschafter Kinnevik und European Founders Fund ihre indirekten Beteiligungen an Zalando in eine direkte Beteiligung um.[57] Gleichzeitig beteiligte sich der Modeunternehmer Anders Holch Povlsen an Zalando. Die Beteiligung der einzelnen Investoren am Unternehmen setzte sich nun wie folgt zusammen:

Investment AB Kinnevik: 37 %
European Founders Fund (Rocket Internet): 18 %
Anders Holch Povlsen (Bestseller): 10 %
Mail.ru Group: 9 %
Holtzbrinck Ventures: 8 %
Tengelmann Ventures: 6 %
Ontario Teachers Pension Plan (kanadischer Rentenfonds): 2 %
Weitere: 10 %[58]

Die aktuelle Aktionärsstruktur ist auf der Website von Zalando dargestellt.[59]
Börsengang

Am 3. September 2014 erklärte Vorstandsmitglied Rubin Ritter, dass das Unternehmen einen Börsengang anstrebt. Der Handelsstart wurde für den 1. Oktober 2014 angekündigt. Das Emissionsvolumen soll inklusive einer Mehrzuteilungsoption zwischen 507 und 633 Millionen Euro betragen. Dies entspricht insgesamt 24.476.223 neu ausgegebenen Aktien zzgl. 3.671.433 Anteilsscheinen durch die Mehrzuteilung.[60] Der Ausgabepreis wurde auf 21,50 Euro festgelegt, womit sich ein Emissionsvolumen von 605 Millionen Euro ergibt. Rund 11,3 Prozent der Aktien werden an der Börse gehandelt.
Logistikstandorte

Zalando nutzt in Deutschland drei eigene Logistikstandorte, ein weiterer, vierter ist in Lahr/Schwarzwald geplant[61]. Ebenfalls nutzt Zalando den externen Logistikdienstleister DocData mit einem Logistikzentrum im brandenburgischen Großbeeren. Im Frühjahr 2016 wurde bekannt gegeben, dass Zalando für die Eigenmarken des Tochterunternehmens zLabels GmbH einen weiteren Logistikstandort im niedersächsischen Peine plant. Der neue Standort dient der Zwischenlagerung für die Eigenmarken und wird vom bereits ansässigen Fashion-Logistikspezialisten Meyer & Meyer betrieben. Über Investitionsvolumen und Flächengröße schweigt Zalando bisher[62].
Ort Start Fläche
Brieselang 2011 25.000 m²
Erfurt 2012 125.000 m²
Mönchengladbach 2013 125.000 m²
Lahr/Schwarzwald Herbst 2016 (geplant) 130.000 m²
Peine Winter 2016 (geplant) bisher unbekannt - wurde aber kürzlich bestättigt


Quelle
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