Die NORMA Group SE
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Die NORMA Group SE
Die NORMA Group SE ist ein führender Anbieter von Verbindungstechnik mit Sitz in Maintal im Main-Kinzig-Kreis in Hessen. Das Unternehmen unterhält 22 Produktionsstätten sowie zahlreiche Vertriebsstandorte in Europa, Amerika und Asien und beliefert Kunden in rund 100 Ländern.
Rechtsform Societas Europaea
ISIN DE000A1H8BV3
Gründung 2006
Sitz Maintal, Deutschland
Leitung
Werner Deggim, Vorstandsvorsitzender
Stefan Wolf, Aufsichtsratsvorsitzender[1]
Mitarbeiter 6.300 (Dezember 2015)[2]
Umsatz 889,6 Mio. € (2015)[2]
Branche Industrie
Website www.normagroup.com
Geschichte
Unternehmenssitz in Maintal
Die Norma Group entstand 2006 als Zusammenschluss der „Rasmussen GmbH“ und der „ABA Group“. Die Gründung des deutschen Unternehmens Rasmussen erfolgte 1949 durch Ove Skafte Rasmussen, einen Sohn Jørgen Skafte Rasmussens. 2006 wurde das Unternehmen von der Gründerfamilie an den britischen Finanzinvestor 3i Group verkauft. Es produziert Verbindungs- und Befestigungselemente sowie technische Lösungen für medienleitende Systeme. Die Produkte werden weltweit unter anderem unter dem Markennamen Norma vertrieben.
Die schwedische ABA Group wurde bereits 1896 als Allmänna Brandredskaps Affären gegründet und ist auf die Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb spezifischer Schlauch- und Rohrverbindungen sowie Verbindungselemente für industrielle Anwendungen spezialisiert. Seit 1999 ist ABA auch durch die Übernahme unterschiedlicher Anbieter für Verbindungstechnik gewachsen. Beispiele hierfür sind TERRY (Großbritannien), Serratub (Italien), Serflex (Frankreich) und GEMI (Deutschland).
Mit Wirkung zum 14. März 2011 wurde die Muttergesellschaft der Gruppe, die „NORMA Group GmbH“, in die „NORMA Group AG“ umgewandelt. Am 8. April 2011 folgte die Erstnotierung im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse. Die Aktie des Unternehmens ist im seit dem 18. März 2013 im MDAX gelistet. Zum 4. Juli 2013 wurde das Unternehmen in die Europäische Gesellschaft Norma Group SE umgewandelt.[5]
Akquisitionen
Im Jahr 2007 erwarb die Norma Group die US-amerikanische „Breeze Industrial Products Corporation“. Gegründet im Jahr 1948 hat Breeze im Laufe der letzten sechzig Jahre die Angebotspalette systematisch um Verbindungstechnologien für Hochleistungsanwendungen erweitert. Diese Produkte werden vermehrt in den Märkten für Nutzfahrzeuge, PKW, Motoren, Flugzeuge und in verschiedenen weiteren Industrie- und Handelssegmenten eingesetzt. Im Jahr 2003 erwarb Breeze in den USA das auf Verbindungstechnologie spezialisierte Unternehmen Torca Products.
2010 übernahm die Norma Group das US-amerikanische Unternehmen R.G.Ray. R.G.Ray wurde 1972 gegründet und bediente industrielle Erstausrüster sowie Kunden im Ersatzteilgeschäft mit Verbindungskomponenten für Motoren, Pumpen und Filter, Nutzfahrzeuge, für die Luftfahrtindustrie und andere Industrieanwendungen.[6] Im selben Jahr erfolgte auch die Übernahme von Craig Assembly Inc., einem US-Hersteller von Lösungen für industrielle Kühltechnologie.[7]
2012 übernahm die Norma Group weitere Unternehmen: die Connectors Verbindungstechnik AG in der Schweiz, die auf Verbindungssysteme für die Pharmazeutik und Biotechnologie spezialisiert ist,[8] sowie Groen Bevestigingsmaterialien BV in den Niederlanden, einen Distributor für Verbindungsprodukte für die Industrie, Agrar- und Bauwirtschaft sowie Sanitärtechnik.[9]
Ebenfalls 2012 stieg die Norma Group mit der ersten Akquisition in Asien, dem Erwerb des Herstellers von thermoplastischen Verbindungssystemen Chien Jin Plastic in Malaysia, in das weltweite Wassermanagement ein.[10] 2013 setzte sich dieser Kurs mit den Übernahmen der beiden australischen Unternehmen Davydick & Co. und Guyco fort, die auf Pumpen und Ventile für die Frischwasserversorgung, Bewässerung und Landwirtschaft spezialisiert sind.[11] 2014 weitete die Norma Group mit dem Erwerb von National Diversified Sales, Inc., einem Anbieter für Regenwassermanagement und Landschaftsbewässerung, ihre Aktivitäten auch auf den US-amerikanischen Markt aus.[12]
Produkte und Anwendungsgebiete
Die Norma Group entwickelt, produziert und vertreibt rund 35.000 Verbindungs-Lösungen für unterschiedlichste Industrieanwendungen.[13]
Zu den Anwendungsgebieten zählen:
Infrastruktur: Leitungssysteme, Trinkwasserversorgung, Abwassersysteme, Be- und Entwässerungssysteme
Emissionskontrolle: Kraftstoffversorgung, Motorentlüftung, Abgasanlagen
Kühlsysteme: Getriebe- und Steuerungskühlung, Klimaanlagen, Wärme- und Kühlkreislauf
Luftzuführung: Frischluftsysteme, Ladeluftkühler, Ladeluftverbindungen
Norma ist für mehr als 20.000 Kunden aus den Branchen Öl, Gas und Chemie, Wasser und Abwasser, Infrastruktur und Bewässerung, PKW, Motorräder, Luft- und Raumfahrt, Schienenfahrzeuge, Schiffe, Nutzfahrzeuge, Bau, Landwirtschaft, Bergbau, Maschinenbau und weiteren Sektoren sowie Handelsunternehmen tätig.
Weiterführende Informationen
Verbindungstechnik
Befestigungstechnik
Quelle
Rechtsform Societas Europaea
ISIN DE000A1H8BV3
Gründung 2006
Sitz Maintal, Deutschland
Leitung
Werner Deggim, Vorstandsvorsitzender
Stefan Wolf, Aufsichtsratsvorsitzender[1]
Mitarbeiter 6.300 (Dezember 2015)[2]
Umsatz 889,6 Mio. € (2015)[2]
Branche Industrie
Website www.normagroup.com
Geschichte
Unternehmenssitz in Maintal
Die Norma Group entstand 2006 als Zusammenschluss der „Rasmussen GmbH“ und der „ABA Group“. Die Gründung des deutschen Unternehmens Rasmussen erfolgte 1949 durch Ove Skafte Rasmussen, einen Sohn Jørgen Skafte Rasmussens. 2006 wurde das Unternehmen von der Gründerfamilie an den britischen Finanzinvestor 3i Group verkauft. Es produziert Verbindungs- und Befestigungselemente sowie technische Lösungen für medienleitende Systeme. Die Produkte werden weltweit unter anderem unter dem Markennamen Norma vertrieben.
Die schwedische ABA Group wurde bereits 1896 als Allmänna Brandredskaps Affären gegründet und ist auf die Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb spezifischer Schlauch- und Rohrverbindungen sowie Verbindungselemente für industrielle Anwendungen spezialisiert. Seit 1999 ist ABA auch durch die Übernahme unterschiedlicher Anbieter für Verbindungstechnik gewachsen. Beispiele hierfür sind TERRY (Großbritannien), Serratub (Italien), Serflex (Frankreich) und GEMI (Deutschland).
Mit Wirkung zum 14. März 2011 wurde die Muttergesellschaft der Gruppe, die „NORMA Group GmbH“, in die „NORMA Group AG“ umgewandelt. Am 8. April 2011 folgte die Erstnotierung im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse. Die Aktie des Unternehmens ist im seit dem 18. März 2013 im MDAX gelistet. Zum 4. Juli 2013 wurde das Unternehmen in die Europäische Gesellschaft Norma Group SE umgewandelt.[5]
Akquisitionen
Im Jahr 2007 erwarb die Norma Group die US-amerikanische „Breeze Industrial Products Corporation“. Gegründet im Jahr 1948 hat Breeze im Laufe der letzten sechzig Jahre die Angebotspalette systematisch um Verbindungstechnologien für Hochleistungsanwendungen erweitert. Diese Produkte werden vermehrt in den Märkten für Nutzfahrzeuge, PKW, Motoren, Flugzeuge und in verschiedenen weiteren Industrie- und Handelssegmenten eingesetzt. Im Jahr 2003 erwarb Breeze in den USA das auf Verbindungstechnologie spezialisierte Unternehmen Torca Products.
2010 übernahm die Norma Group das US-amerikanische Unternehmen R.G.Ray. R.G.Ray wurde 1972 gegründet und bediente industrielle Erstausrüster sowie Kunden im Ersatzteilgeschäft mit Verbindungskomponenten für Motoren, Pumpen und Filter, Nutzfahrzeuge, für die Luftfahrtindustrie und andere Industrieanwendungen.[6] Im selben Jahr erfolgte auch die Übernahme von Craig Assembly Inc., einem US-Hersteller von Lösungen für industrielle Kühltechnologie.[7]
2012 übernahm die Norma Group weitere Unternehmen: die Connectors Verbindungstechnik AG in der Schweiz, die auf Verbindungssysteme für die Pharmazeutik und Biotechnologie spezialisiert ist,[8] sowie Groen Bevestigingsmaterialien BV in den Niederlanden, einen Distributor für Verbindungsprodukte für die Industrie, Agrar- und Bauwirtschaft sowie Sanitärtechnik.[9]
Ebenfalls 2012 stieg die Norma Group mit der ersten Akquisition in Asien, dem Erwerb des Herstellers von thermoplastischen Verbindungssystemen Chien Jin Plastic in Malaysia, in das weltweite Wassermanagement ein.[10] 2013 setzte sich dieser Kurs mit den Übernahmen der beiden australischen Unternehmen Davydick & Co. und Guyco fort, die auf Pumpen und Ventile für die Frischwasserversorgung, Bewässerung und Landwirtschaft spezialisiert sind.[11] 2014 weitete die Norma Group mit dem Erwerb von National Diversified Sales, Inc., einem Anbieter für Regenwassermanagement und Landschaftsbewässerung, ihre Aktivitäten auch auf den US-amerikanischen Markt aus.[12]
Produkte und Anwendungsgebiete
Die Norma Group entwickelt, produziert und vertreibt rund 35.000 Verbindungs-Lösungen für unterschiedlichste Industrieanwendungen.[13]
Zu den Anwendungsgebieten zählen:
Infrastruktur: Leitungssysteme, Trinkwasserversorgung, Abwassersysteme, Be- und Entwässerungssysteme
Emissionskontrolle: Kraftstoffversorgung, Motorentlüftung, Abgasanlagen
Kühlsysteme: Getriebe- und Steuerungskühlung, Klimaanlagen, Wärme- und Kühlkreislauf
Luftzuführung: Frischluftsysteme, Ladeluftkühler, Ladeluftverbindungen
Norma ist für mehr als 20.000 Kunden aus den Branchen Öl, Gas und Chemie, Wasser und Abwasser, Infrastruktur und Bewässerung, PKW, Motorräder, Luft- und Raumfahrt, Schienenfahrzeuge, Schiffe, Nutzfahrzeuge, Bau, Landwirtschaft, Bergbau, Maschinenbau und weiteren Sektoren sowie Handelsunternehmen tätig.
Weiterführende Informationen
Verbindungstechnik
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